Altersgerecht verpackt erhalten die Lernenden Einblick in verschiedene Entspannungstechniken: So werden unter anderem Elemente der Progressiven Muskelentspannung, des Autogenen Trainings, aber auch des uralten Yogas vermittelt und gemeinsam mit Frau Bittger geübt.

Am beliebtesten sind hierbei die Yoga-Übungen, da sie auf Grund ihrer Namen sehr einprägsam sind und wunderbar in ganze Bewegungsgeschichten eingebunden werden können.  

Manche genießen einfach die ruhige Atmosphäre während der AG und können dann energiegeladen ihren ganztägigen Schultag fortsetzen, andere finden es gut, sich einmal ordentlich zu strecken und zu recken und den ganzen Körper auf ruhige Weise zu aktivieren. Wir dürfen also entspannt äh gespannt sein, welche Entspannungstipps die Lerner in diesem Schuljahr kennen lernen und erproben werden.

Beides zentrale Schlüsselwörter am Raiffeisen-Campus und deshalb liegt es zunächst in der Verantwortung der Lernerinnen und Lerner, versäumten Unterrichtsstoff so weit nachzuholen, wie es ihnen möglich ist. Aber natürlich können sie dabei neu eingeführte Lernstrukturen nicht in jedem Fall alleine bearbeiten. Dann kommen sie zu ihrem Fachlehrer und bitten um Rat – der nimmt sich, wie hier im Fall von Herrn Wagner in seiner Eigenschaft als Mathematiklehrer der Klasse 7 – Zeit und erklärt. Und steht für Rückfragen nach einer weiteren Übungsphase auch per E-Mail Rede und Antwort. Hilfe zur Selbsthilfe – weil man so mehr und erfolgreicher lernt … 

Wie funktioniert eigentlich ein Geldautomat? Mit dieser und vielen weiteren Fragen setzten sich elf Lerner der Jahrgangsstufe 7 auseinander, damit sie gut vorbereitet die Führungen am Maustürentag in der Westerwald-Bank-Filiale meistern konnten. Einen Nachmittag lang tauschten sie dafür den Lernort und machten sich gemeinsam mit Herrn Wagner auf in die Bank, um selbst hinter die Kulissen zu schauen und sich zu informieren.

Frau Frischbier hat als Vertreterin des Fördervereins danach den Scouts ein kleines Dankeschön überreicht, denn sie haben ja unsere gesamte Schule mit Begeisterung vertreten – und das sogar am Feiertag. Vielen Dank an die Lerner aber auch an den Förderverein an dieser Stelle!

Diese Fragestellung untersuchten die jungen Naturwissenschaftler der Klassen 5ab unter Anleitung ihrer Nawi-Lehrerin Frau Hartung. Selbstverständlich wurden dazu zunächst begründete Vermutungen aufgestellt und ein Protokoll vorbereitet. Anschließend überprüften die Lernenden die Tastempfindlichkeit unterschiedlicher Hautstellen in arbeitsteiligen Partnergruppen. Nachdem sich die Gruppen gesucht und gefunden hatten, einigten sich die Lernenden auf ihre Rolle als Versuchsleiter oder Versuchperson. So stellten die Lernenden fest, dass die Haut an Zunge und Fingerkuppe tastempfindlicher ist als die Haut an Unterarm, Handrücken und Rücken: Die Versuchspersonen konnten nämlich den geringsten Abstand zwischen zwei Büroklammerspitzen an der Zungenspitze am ehesten noch als zwei Spitzen spüren. Bei der Auswertung erkannten die Lernenden, dass sie ihre Hypothese belegen konnten, nämlich, dass die Tastempfindungen unterschiedlicher Hautstellen tatsächlich unterschiedlich sind. Die genauen Gründe dafür müssen aber noch weiter erforscht werden. Es bleibt also noch viel zu tun…

Dominik aus der 6a ist bei seiner Wahl zum Lernersprecher mit dem Thema der Sauberkeit am RC angetreten. Er versprach, sich für mehr Mülltonnen bei den Raummodulen einzusetzen, da es ihm persönlich wichtig ist, Ordnung und Sauberkeit aufrecht zu erhalten.

Zwar hat er die Wahl nicht gewonnen, doch seine Idee wurde zusammen mit Frau Bittger und der Schulleitung in kürzester Zeit umgesetzt.

Bei der Aufstellung der Mülltonen durch das FSJ hat Dominik persönlich die Abnahme der Behältnisse vorgenommen. Seine Mitlerner waren stolz auf ihn und gratulierten ihm herzlich.

Was in einem längeren Artikel zu diesem Tag noch zu sagen sein wird, sagen vorab diese Fotos von einem lehrreichen Tag mit sozialem Gewissen. Danke an alle, die mitgemacht haben und besonders an unsere Projektleiterin Frau Kisters und unseren großartigen Förderverein unter Leitung von Frau Kronimus!

„Hier im Wirgeser Schulzentrum war ich noch nicht“, stellte Dr. Werner Langen fest, als er in den noch provisorischen Räumen des Raiffeisen-Campus in Wirges eintraf und freute sich sichtlich über die Chance, das neue Ganztagsgymnasium in genossenschaftlicher Trägerschaft kennenzulernen. Schnell entdeckte man im Gespräch mit Aufsichtsrat, Vorstand und Schulleitung Gemeinsamkeiten in der Struktur der Schule bzw. des Schulträgers und dem erfahrungsreichen Leben des früheren rheinland-pfälzischen Ministers und jetzigen einflussreichen Abgeordneten der EVP-Fraktion in Brüssel und Straßburg, der selbst lange Jahr in Gremien von Genossenschaften mitwirkte und seine Schulzeit auf einem ebenfalls familiären, im Aufbau befindlichen Gymnasium verbrachte. Die Gastgeber freuten sich über die Zeit, die Dr. Langen mitgebracht hatte, um das innovative Gymnasium kennenzulernen und die achte Klasse, die Dr. Langen im Anschluss besuchte, freute sich über das Geschenk einer Europafahne, die demnächst den Fahnenmast in Dernbach schmücken wird. Direktor Bernhard Meffert berichtete Dr. Langen über die Bewerbung des Raiffeisen-Campus zur „Europaschule“ und die internationale Ausrichtung der Schule, die sich im erweiterten Fremdsprachenangebot (Englisch, Spanisch, Französisch und Chinesisch) und dem internationalen Lehrerteam aus bereits jetzt sechs verschiedenen Nationen von drei Kontinenten zeigt. „Wir passen in der Mitte Europas zu Europa und Europa passt zu uns“, begründete er sein Interesse am Besuch von Dr. Langen und schilderte das Ziel der Schule „weltoffene und hervorragend ausgebildete junge Europäer“ auch an gesellschaftliche Aufgaben heranzuführen. Dr. Langen verabschiedete sich mit dem Versprechen, diese außergewöhnliche junge Schule im Blick zu behalten und sich auch für politikkundliche Begegnungen mit den Lernerinnen und Lernern zur Verfügung zu stehen.

Orange – das verbindet die Sendung mit der Maus, die Westerwald Bank und den Raiffeisen-Campus. Es verbindet sie aber auch ein Sinn für Bildung mit einem Augenzwinkern und innovative Lernkonzepte. Deshalb fragte Markus Wagner, stellv. Schulleiter, bei der Westerwald Bank an und rannte damit offene Türen ein. Sebastian Heidrich und vier weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten die Filiale in Siershahn maus-festlich geschmückt und im Vorfeld drei Moderatorenteams aus der 7. Jahrgangsstufe des Raiffeisen-Campus zu Bank-Scouts ausgebildet. Diese führten drei Gruppen von angemeldeten Gastkindern durch die verschiedenen Bereiche der Bank. Schwerpunkt lag dabei auf den diversen Automaten, die es für die Kunden in einer Bank zu bedienen gilt. So durften die Kinder auch einmal selbst Geld abheben, Münzrollen anfordern und einen Kontoauszug drucken. Den Geldautomaten von innen anzuschauen gelang mit Hilfe einer Computeranimation, die den Kindern auch ganz praktisch erklärte, warum es Probleme macht, wenn man Geldscheine sehr klein faltet oder Cent-Münzen in Götterspeise versenkt, denn dann lassen sie sich nicht mehr gut einzahlen oder zählen.

Dass die Westerwald-Bank und der Raiffeisen-Campus dieses Projekt gemeinsam durchführen, ist Teil der Schulpatenschaft und auch der Unterstützung unserer Schule seit ihrer Gründung. Dass der Maustürentag in Siershahn hoffnungslos überbucht war, motiviert Projektleiter Markus Wagner für das nächste Jahr: „Auch im nächsten Jahr werden wir einen Projektpartner finden, der unser „Lernen-durch-Lehren“-Konzept am Maustürentag mit uns umsetzt. Denn nicht nur die strahlenden Augen der Kinder, auch das überzeugende Auftreten unser Moderatorenkinder macht einfach Freude.“

 

 

Es herrschte Wahlkampf am Raiffeisen-Campus: 16 Lerner stellten sich zur Wahl für das Amt des Lernersprechers, ein verantwortungsvolles Amt, das die Schnittstelle zwischen Lerner und Lehrer ist.

Die gesamte Lernerschaft stimmte in allgemeinen, freien, geheimen und gleichen Wahlen über ihre Lernersprecher direkt ab. Doch bevor es so weit war, erhielten alle Kandidaten die Gelegenheit, sich in der Lernervollversammlung den Wählern kurz zu präsentieren und für sich Werbung zu machen. Der anschließende Urnengang bracht schließlich folgenden Ergebnis: Jannes (8b) und David (8b) übernehmen für das Schuljahr 2014/2015 das Amt des Lernersprechers bzw. des stellvertretenden Lernersprechers. Herzlichen Glückwunsch und auf gute Zusammenarbeit!

 

 

Vor knapp einem Monat erlebten die Lerner der Klassen 5a und 5b ihren ersten Schultag am Raiffeisen-Campus: neue Schule, neue Klassenkameraden, neue Lehrer.

Die ersten Tage standen ganz im Zeichen des Ankommens und des Kennenlernens. Schnell wurden neue Bekanntschaften geknüpft, sicher verstärkt durch der Klassenfahrt, die nicht nur den Klassenlehrerinnen Frau Kisters und Frau Maier früh im Schuljahr die Möglichkeit gegeben hat, sich außerhalb des Schulalltages schnell besser kennen zu lernen. Und auch mit den Abläufen, Ritualen und Regeln am Raiffeisen-Campus sind die Lerner inzwischen vertraut, kurz: Sie sind in unserer Schulfamilie angekommen und machen sich nun auf den Weg, weltoffene und hervorragend ausgebildete junge Europäer zu werden – dies ist unser Ziel.

Und doch denken die Lerner sicher noch oft an ihre Grundschulzeit und ihre damaligen Lehrer zurück: Aber schon bald wird es ein Wiedersehen am Raiffeisen-Campus geben und wir freuen uns, wenn wir viele der ehemaligen Grundschullehrer begrüßen dürfen, deren Schätze wir übernehmen und ein Stück weit begleiten und formen dürfen.