Als die Fa. Getränke Schenkelberg am ersten Big Apple Day den Vertrieb übernahm, waren wir sehr dankbar. Denn den Saft aus 6 Tonnen Äpfeln war abzuholen und auch zu lagern. Jetzt ist noch die Fa. Edeka Fellenzer an Bord gekommen und – das ist neu – sie macht Werbung für den Apfelsaft in ihrem aktuellen Prospekt. Also machen wir gerne Werbung für die Werbenden und freuen uns, wenn unser Apfelsaft, dessen Erlös den Tafeln in Montabaur und Wirges zugute kommt, nun auch in Puderbach und Herrschbach erworben werden kann. Zum Wohl!
Zum Tag der Generationen Nr. 4 am Raiffeisen-Campus sahen unsere Lernerinnen und Lerner nicht nur das Bild Nummer 1 von Antoine de Saint-Exupéry, sondern hörten gespannt unseren vier Gästen aus dem Azurit Seniorenzentrum Montabaur zu, wie sie aus seinem Werk “Der kleine Prinz” vorlasen.
Mit wachsendem Alter geht dieses aktive Zuhören wohl immer mehr verloren. Doch es stecken viele Chancen im Vorlesen: Eine aktuelle Studie zeigt, dass regelmäßiges Vorlesen die Lesefreude und die tägliche Lesedauer erhöht. Das Vorlesen fördert darüber hinaus kognitive, emotionale und soziale Kompetenzen. Es trägt dazu bei, dass Kinder und Jugendliche sich zu vielseitig interessierten, aktiven und offenen Menschen entwickeln – auch ein Anliegen des Campus.
Und so konnten wir am 22. März Frau Fritsch, Frau Wahle, Herrn Boutter und Herrn Dr. Pöppinghaus bei uns auf dem Campus begrüßen, die es sich, ausgerüstet mit Text und eigens dafür ausgedachten Quizfragen, zur Aufgabe gemacht haben, unseren Lernenden schlicht vorzulesen.
Neben all den nun ja auch wissenschaftlich belegten Vorteilen des Vorlesens war es einfach nur schön zuzuhören und in die wunderbare Welt des Kleinen Prinzen einzutauchen. Dies wurde mit freiwillig und speziell für diesen vierten Tag der Generationen am Raiffeisen-Campus auswendig gelernten und damit frei vorgetragenen Frühlingsgedichten von Anna, Cees, David, Ella, Emily, Emma, Tabea und Valentin G. belohnt. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die Vorleserinnen und Vorleser, die ihre Aufgabe grandios gemeistert haben.
Nach einem guten halben Jahr verabschiedet sich der Raiffeisen-Campus von den Bildern der Koblenzer Künstlerin Sabine Emonts-pohl-Löhnert. So wie bei der Vernissage am 29.8. gab es auch bei der Begegnung mit den Lernerinnen und Lernern eine kleine Feier mit einem Imbiss.
Schulleiter Bernhard Meffert begrüßte die Künstlerin und brachte zum Ausdruck, wie gemischt die Gefühle bei dieser Finissage seien: "Ihre Bilder haben uns jeden Tag begleitet, sie sind fester Bestandteil unseres Lebens in den Räumen am Raiffeisen-Campus geworden und wir lassen sie mit einem weinenden und einem lachenden Auge ziehen." Das lachende Auge wurde umgehend gestärkt, denn Sabine Löhnert schenkte dem Raiffeisen-Campus ein großformatiges Werk, das das Lieblingsbild unserer Schulverwaltungsmitarbeiterin Frau Piwowarsky ist.
Die Lernerinnen und Lerner zögerten nicht lange und kamen rasch ins Gespräch mit der Künstlerin über ihre Bilder und die Skulptur, die im Direktorenzimmer ihren Platz hatte. Interessante Spekulationen über die aufeinander bezogenen Bilder "Mann" und "Frau" im Direktorenzimmer ("flirten die?") und ein erstauntes "Wirklich?", als Frau Löhnert berichtet, bereits dort gelebt zu haben, wo der rosafarbene Speckstein, aus dem die Skulptur geformt ist, seine Heimat hat: in Kenia. Und sofort wollten die neugierigen Sextaner wissen, ob Frau Löhnert auch Kizuaheli sprechen könne und bestanden auf einer Kostprobe. Seitdem wissen sie, dass "Wie geht es Dir?" "Habari gani?" heißt und die wünschenswerte Antwort "Mir geht es gut!" "Msuri sana!".
Nach dem gründlichen Rundgang durch die Räume der Schulverwaltung endeten beide Lernergruppe bei einem Multivitaminsaft sowie einem Muffin und bei der Feststellung, dass es spannend ist, eine Künstlerin persönlich zu ihren Bildern zu befragen.
Herr Meffert bedankte sich im Namen der Schule bei Frau Löhnert mit einer Kiste besten Raiffeisen-Campus-Apfelsaftes. Jetzt haben wir uns sozusagen mit einer sechsteiligen Mini-Ausstellung auf Frau Löhnerts Mittagstisch revanchiert…
Eine der zahlreichen Vorteile unserer vernetzten elektronischen Tafeln: Wir können Logo schauen. Die ausgezeichnete Nachrichtensendung für Kinder im KIKA, die eigentlich zum täglichen Pflichtprogramm aller 8-12jährigen gehören sollte, brachte dieser Tage einen Beitrag zum Thema Multitasking-Fähigkeit von Kindern. Um das Ergebnis vorab zu verraten: Wer Musik hört, kann sich nicht besonders gut konzentrieren; wer Sprache hört, hat überhaupt keine Chance auf gute Konzentration. Wir schauten den Beitrag mit den Lernerinnen und Lernern und besprachen, warum die Ruhe in der Lernzeit die wesentliche Voraussetzung für den Erfolg und damit für die Freude am eigenen Fortschritt ist.
Die Wochenzeitung “Die Zeit” berichtet über ähnliche Phänomene in der Studierendenschaft. Quintessenz beider Berichte: Man sollte immer nur an einer Sache gleichzeitig arbeiten, dann geht sie schneller von der Hand und man kann sich anschließend einer zweiten widmen. Multitaskingfähig ist nämlich in Wirklichkeit niemand – zumindest nicht ohne effektiven Wirkungsverlust… Entschuldigung, meine Damen!
Junge Lehrerinnen und Lehrer bewirken "Das große Stühlerücken", wie die Wochenzeitung die Zeit in ihrer Ausgabe vom 8. März berichtet, viele Schulen, so die Zeit, erfahren also tiefgreifende Veränderungen in der schulischen Wirklichkeit. Die jungen Pädagogen haben sich von der ideologisierenden antiautoritären Haltung ihrer eigenen 68er-Lehrer distanziert, stehen Leistung positiv und Gleichmacherei und Kuschelpädagogik kritisch gegenüber und tolerieren keine Geringschätzung ihres Berufstands, für den sie ein umfangreicheres Studium durchlaufen haben als viele der gesellschaftlich hoch respektierten akademischen Nachbarprofessionen. Es sind Menschen, die stolz sind auf das, was sie jeden Tag leisten und sich dabei dennoch täglich gerne von jungen Menschen hinterfragen lassen. Ihre Leistung liegt ja gerade im Prozess der Veränderung ihrer Lernerinnen und Lerner aber auch ihrer selbst. Genau diese notwendige Veränderung und ständige Fortbildung macht den Lehrerberuf so spannend und jeden Tag einzigartig.
Dass das im Zeit-Artikel angesprochene Stühlerücken am Raiffeisen-Campus ausbleibt, erklärt sich von alleine. Hier findet sich seit August 2011 ein stetig aber organisch wachsendes, pädagogisch gut ausgebildetes und zugleich dynamisches Team aus vier Lebensdekaden zwischen Endzwanzigern und frühen Fünfzigern. Dass aber alle am Raiffeisen-Campus die Dynamik der Endzwanziger teilen, das macht das Team als Ganzes so stark. Weil niemand am Raiffeisen-Campus strukturkonservativ ist, sondern alle die Veränderung wollen: Für eine bessere Schule, für studierfähige Abiturieninnen und Abiturienten im Jahr 2019. Sicher ein langfristiges Projekt, aber eines, das jeden Morgen ab 7.30h neu verfolgt wird…
Während wir am Raiffeisen-Campus die erfreulich zahlreichen Bewerbungen für das nächste FSJ sichten, organisierten die Koordinatoren des FSJ Ganztagsschule am Kulturbüro Rheinland-Pfalz ein Treffen aller FSJ-Mentorinnen und -Mentoren im Umkreis. So ließ es sich die FSJ-Mentorin des Raiffeisen-Campus, Frau Hartung, nicht nehmen, diese Einladung anzunehmen. In der Kulturfabrik Koblenz erhielten die Mentorinnen und Mentoren dann durch die gelungenen Einlagen von Marcus Jeroch aus Berlin ausreichend Impulse, um sich über die eigenen Erfahrungen an den Schulen in Kleingruppen und im Plenum auszutauschen. Schließlich stellte sich Berno Justrie und seine Kolleginnen und Kollegen den offen gebliebenen Fragen. So ist der Raiffeisen-Campus mit neuen Eindrücken und Informationen für das aktuelle FSJ-Team und die folgenden FSJ-Teams gut vorbereitet aufgestellt.
Große Sprünge machten die LernerInnen am Raiffeisen-Campus beim Mathematikwettbewerb “Känguru der Mathematik”. Alle rechneten und tüftelten genau 75 Minuten lang intensiv auf dem Weg zur richtigen Lösung und hatten durchaus auch Freude dabei:
“Die Aufgaben sind darum fast durchweg sehr anregend, heiter, ein wenig unerwartet. Die bei Schülerinnen und Schülern häufig vorhandene Furcht vor dem Ernsthaften, Strengen, Trockenen der Mathematik soll etwas aufgebrochen oder mindestens angekratzt werden – und, wie die Resonanz aus den Schulen zeigt, gelingt dies sehr gut.” (Zitat des gemeinnützigen Wettbewerbveranstalters)
Genau dies können wir bestätigen und freuen uns mit dem stellvertretenden Schulleiter und Mathematikpädagogen Herrn Wagner über die hohe Konzentration, mit der unsere Lernerinnen und Lerner an den Start gingen und jetzt ungeduldig auf das Ergebnis des Wettbewerbs warten, das in vier Wochen veröffentlich wird. Wir werden berichten…
Der Raiffeisen-Campus sucht immer den besten Lernort. Frau Hartung führte die Suche nach Mendig. Im Lava-Dome können sich Lehrkräfte zum Thema Vulkane fortbilden lassen.
So machte sich unsere Frau Hartung auf den Weg in den Vulkanpark. Hier erfuhr sie, von dem sich selbst so nennenden Ex-Lehrer Herrn Helf, wie aus glühend heißer Lava schwarzes Gold wurde. Außerdem konnte sie gemeinsam mit anderen Lehrern aus der Region experimentell erfahren, wie Vulkane entstehen.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war der Abstieg in 200.000 Jahre Erdgeschichte, in den Lavakeller Mendig. Nicht zuletzt hier konnte sie feststellen, dass der Vulkanpark auch für unsere Lernerinnen und Lerner eine Reise wert ist. Aber dazu später mehr…
Dies war die Beschreibung von Norbert Laufer über unsere Lernerinnen und Lernern am Projekttag Komposition. Und so war es. Lebendig und aktiv, wie immer am Raiffeisen-Campus. Gar nicht wie immer war jedoch das Betätigungsfeld der Kinder.
Es entstanden zwei wunderbare Kompositionen für Hände, Füße, Stimmen, Töpfe, Schneebesen, Eierschneider, Eierköpfer, Zeitungen, Erbsen, Linsen, Bohnen, Schellen, Dosen, Rainmaker und und und. Alle Instrumente waren Klangerzeuger, die die Lernerinnen und Lerner im eigenen Haushalt gefunden, getestet und für klangschön oder zumindest klang-charakteristisch empfunden haben.
Da wurde gerasselt, geknirscht, gequietscht, getrommelt, gerumst, gerumpelt, getrampelt, geklatscht, geklingelt, in der Rhythmussprache gesprochen und vor allem: komponiert.
Nach einer einleitenden Fragerunde, in der zu spüren war, dass Zeit verfliegt, wenn man mit Feuereifer in einer Thematik ist, lernten sich der Komponist und die angehenden KomponistInnen kennen. Viele Fragen wurden gestellt und sehr offen und ehrlich beantwortet. Die Beteiligung der Lernerinnen und Lerner war so rege, dass tatsächlich nicht alle Fragen gestellt werden konnten, sonst wäre an diesem Tag keine Komposition mehr entstanden.
Die Musiklehrerin des Raiffeisen-Campus, Heike Ingenhoven, arbeitet bereits seit einigen Jahren mit dem Komponisten Norbert Laufer zusammen. So spielte sie mit ihrem Ensemble bereits die Uraufführung eines Flauti Amabili gewidmeten Stückes. Nun fand am Campus eine völlig neue Art der Zusammenarbeit statt.
Mit dem musiktheoretischen Grundlagenwissen, welches die Kinder in den vergangenen Monaten im Musikunterricht erworben haben, und dem kompositorischen Können des Profis begann der kreative Schöpfungsprozess. Es war eine Freude zu sehen, mit welcher Begeisterung sowohl Herr Laufer, als auch die Lernerinnen und Lerner bei der Sache waren. Die Ideen sprudelten, die Fachbegriffe saßen und wurden vielfach direkt mit eingebracht. Das Ergebnis (Herr Meffert hatte parallel einen Kanon einstudiert) konnte sich vor dem zahlreich erschienenen Publikum hören und sehen lassen. Den Eltern, Geschwisterkindern, Großeltern und allen, die sich zu diesem nachmittäglichen Experiment eingefunden haben unseren allerherzlichsten Dank!
Wir freuen uns bereits auf den nächsten Besuch von Norbert Laufer und danken für die inspirierenden Stunden.
Wir am Raiffeisen-Campus fahren gerne mit dem Bus, wie die zahlreichen Artikel in unserer Sektion Nachrichten belegen. Und als Jochen König, Chef von König’s Reisen uns einen Link zu einem Gewinnspiel der Gütegemeinschaft Buskomfort zukommen ließ, spielten wir natürlich gerne mit, winkte doch ein kostenloser Schulausflug für unsere Lernerinnen und Lerner.
Und wie so oft ist das Glück auch diesmal auf Seiten des Raiffeisen-Campus. Wir gewannen und freuen uns jetzt mit unseren Lernerinnen und Lernern auf eine Schiffahrt auf dem Rhein, gesponsert von der Gütegemeinschaft. UPDATE: Leider ergab sich ein Problem. Die Gütegemeinschaft sponserte leider nur die Schiffahrt und so hätten wir die Busfahrt selbst bezahlen müssen – leider dann nur ein halber Gewinn.
Als Jochen König davon hört, fackelte er nicht lange: “Dann sponsere ich halt den Bus!” so der Touristikunternehmer, der selbst als einziger in der Region dieser besonders zertifizierten Gruppe von Busunternehmern angehört. Und so kostet der Tag im Rheintal dann wirklich sehr wenig und ist ein echter Gewinn.
Und damit die Bildung nicht zu kurz kommt, wird unsere Historikerin Frau Maier im Unterricht das mittelalterliche Leben auf einer Burg in einem Projekttag behandeln und wird dann einen solchen im Rahmen des Ausflugstages erkunden.
Herrn König sei herzlich für den Tipp gedankt und der Gütegemeinschaft für den schönen Gewinn!
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