Das hören die Lerner der Klassen 5a und 5b im Deutschunterricht bei Frau Maier und Herrn May auf die Frage "Wie schreibt man das Wort denn?" öfter. Was damit gemeint ist? Die beiden Lehrer wollen damit keine Werbung für ein bestimmtes Wörterbuch machen, sie wollen viel mehr Hilfe zur Selbsthilfe geben.

Die Rechtschreibung mit all ihren Regeln und ihren Ausnahmen stellt nicht für wenige Lerner eine Herausforderung dar und so tauchen immer wieder Unsicherheiten auf. Diese lassen sich auch so schnell nicht im vollen Umfang durch den Deutschunterricht, der sich immer wieder diesem Thema annimmt, ausräumen und so gilt es, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie die Lerner damit umgehen können. Konkret heißt das, dass die Lerner sich mit dem Aufbau des Wörterbuchs vertraut machen und damit der Spaß nicht zu kurz kommt, wird sogleich der Dudenkönig gesucht. So kann auch ganz spielerisch der Umgang mit dem Wörterbuch trainiert werden und auch die Bereitschaft, dieses Hilfsmittel zu nutzen, gesteigert werden.

Wenn dieser Tage der aus Harry Potter bekannte Abwehrzauberspruch durch die Räume des RC schallt, dann findet nicht etwa Unterricht in der Verteidigung gegen die dunklen Künste statt, sondern es probt viel mehr ein Teil der Lernerinnen und Lerner aus der Theater und Chor AG von Frau Hillesheim und Frau Ingenhoven.

Das selbstgeschriebene Minitheaterstück "Harry Potter und der Stein der Weisen am Raiffeisen-Campus" erlebt seine Uraufführung am 23. Juli 2015 auf unserem SchulfestAb 14 Uhr öffnet der Jahrmarkt seine Pforten, um 17 Uhr und 20 Uhr finden die Varieté-Vorstellungen statt.

Im Rahmen des Jahrmarktes wird es eine Kleinkunstbühne geben, welche bespielt wird von den Mitgliedern der Theater- und Chor-AG. So wird zur Zeit, neben dem Minitheaterstück, von einigen Lernerinnen auch fleißig Singen und Becherklopfen choreografiert und geübt. Der "Cupsong" – bekannt aus dem Film Pitch Perfect  – stellt hohe rhythmische und koordinatorische Anforderungen an die Musizierenden.

Aber auch das Lied "Facebook" der Kölner Vocal Pop Band Wise Guys wird zu hören sein. Als "Musikvideo live" haben einige Lernerinnen und Lerner das Lied, welches vor einigen Monaten ihr tägliches Morgenlied gewesen ist, mit einer eigenen Choreografie versehen und proben nun was das Zeug hält.

Pantomime wird ebenso geübt, wie Songs einiger "Straßenmusiker" und Aktionen, die im Getümmel des Jahrmarktes seinen Platz finden werden.

Sie sehen: Ein Besuch auf dem  Schulfest lohnt sich und Sie sind

herzlich willkommen!

"Manchmal ist das Leben am RC spontan und bunt: die heutige Stunde lief völlig anders als geplant, da Emily ihre E-Gitarre dabei hatte und sich bereit erklärte, uns ihr Instrument vorzustellen. Sie hat sehr professionell über die Bestandteile und die Funktionsweise der E-Gitarre berichtet und uns einige Töne zu Gehör gebracht. Im Anschluss daran haben wir ein Lehrvideo zum E-Gitarrenbau und den Spieltechniken der E-Gitarre angesehen sowie die passenden Infotexte und den Wissenskasten im Kursbuch S. 87 gelesen. Vielen Dank für diese eingeschobene Stunde Instrumentenkunde live am Objekt, Emily!"

 

Hier zeigt sich nicht nur, wie flexibel Frau Ingenhoven in ihrem Musikunterricht auf solch großes Engagement der Lerner eingeht, die Eltern haben auch überall und jederzeit Zugriff auf unser digitales Klassenbuch, erhalten auf diesem Weg Einblicke in den Unterricht ihrer Kinder und sicher den ein oder anderen Anknüpfungspunkt für ein gutes nachmittägliches Gespräch jenseits der Frage: "Na, wie war es in der Schule?" 

Was soll das denn sein? Kurz: ein sicheres Passwort. Das wissen nun auch die Lernerinnen und Lerner der Orientierungsstufe, die zusammen mit ihren Klassenleitungen einen Workshop bei Herrn Härtling besucht haben.

Nach der Abfrage des Medienkonsums der Klasse konnte sich Herr Härtling gut ein Bild davon machen, welche Medien genutzt werden und konnte ausgestattet mit diesen Informationen zielgerichtet auf Chancen und Risiken der Medienlandschaft eingehen. Vor allem wurden die Lerner im Bereich der Sicherheit im Netz und im Umgang mit den eigenen Daten sensibilisiert, denn eines war schnell klar: Das Netz vergisst nichts. So kann einem ein unpassendes Foto in einem sozialen Netzwerk im schlimmsten Falle vielleicht auf seinem späteren Weg nochmals im Weg stehen, es wurde aber auch für das schwierige, aber doch näher an der Lebenswelt der Lerner sich befinden Thema cyber-mobbing die richtigen Worte gefunden.

Medienkompetenz ist in der heutigen Zeit nicht mehr weg zu denken und so wollen wir am Raiffeisen-Campus unsere Lerner auch in diesem Bereich so viel wie möglich für ihren Lebensweg mitgeben. Schon ab Klasse 5 die Lerner ganzheitlich in den Blick nehmen und auch als Schule unseren Beitrag für die Medienkompetenz leisten – da Handy, Computer und Co aus den Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken sind.

*und hier die Auflösung: Ich schaue jeden Tag um 20:00 Uhr die Tagesschau auf dem 1. Programm!

Auch helfen kann Abenteuer sein! Immer wieder werden neue Situationen erlebt, man gewinnt neue Perspektiven und erkennt seine Grenzen. In Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst werden die zukünftigen Schulsanitäter in Erster Hilfe und im Umgang mit hilfsbedürftigen Menschen ausgebildet. Während der Unterrichtszeit, in den Pausen und bei Schulveranstaltungen übernehmen die Schulsanitäter im Rahmen ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten den Sanitätsdienst.

Doch bis es soweit ist, durchlaufen die Lerner der AG Sanitätsdienst eine anspruchsvolle und wertige Ausbildung im Umfang von gut 40 Unterrichtseinheiten. Der Erste-Hilfe Kurs bildete den ersten Baustein und nun erhielten die angehenden Schulsanis im Rahmen des zweiten Bausteins Einblicke in die Erweiterte Erste Hilfe. Sie schienten zum Beispiel Brüche, übten mit einem Defibrilator und paukten viel Theorie über den Körper und seine Funktionsweise sowie Symptome von Erkrankungen und Notfällen, sodass sie im Ernstfall reagieren können. Ergänzt wurden diese Themen, die auch in der Praxis anhand von zahlreichen Fallbeispielen geübt wurden, durch einen Blick in die Gesetzeslage rund um das Hilfe leisten. Unterlassene Hilfeleistung wurde dabei genauso angesprochen wie Körperverletzungen, die im Rahmen zum Beispiel einer Reanimation entstehen können. 

Sobald die sehr engagierten Lerner die Prüfungen in Theorie und Praxis abgelegt und bestanden haben, kann es am Raiffeisen-Campus bald heißen: Der Schulsanitätsdienst bitte zum Einsatz!

 

 

 

 

Sozialkunde gilt vielen als Randfach und Politik vielen als langweilig. Dass das Gegenteil der Fall ist, bewies eine Unterrichtsreihe in der 8b. Unter der Überschrift "Politische Beteiligung" hatte Herr Meffert statt eines theoretisch-abstrakten Inputs einfach einen Text von Angela Baumeier (Westerwälder Zeitung v. 9.5.2015) mitgebracht. Die Lernerinnen und Lerner erstellten ganz konservativ zunächst eine Inhaltsangabe und klärten dazu die sachlichen Fragen. Danach bereiteten sie sich arbeitsteilig auf Telefoninterviews mit den im Text genannten Akteuren vor und führten diese durch. Allen Interviewern gelang es, die Gesprächspartner in der Leitung zu halten und davon zu überzeugen, dass es sich um echtes Interesse und nicht um einen Scherz handelte. Und tatsächlich erhielt der Kurs neue und interessante Antworten.

Natürlich hatten die Lerner auch versucht, den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Westerburg Hr. Loos zu erreichen und zunächst schien sein Vorzimmer verständlicher Weise zögerlich. Umso größer die Überraschung als Herr Meffert kurze Zeit später eine E-Mail von Herrn Loos verlesen konnte, die ankündigte, er wolle gerne selbst vorbeikommen und den Lernerinnen und Lernern Rede und Antwort stehen. Knapp zwei Stunden verbrachte der vielbeschäftigte Kommunalpolitiker dann am Campus und zeigte sich begeistert vom Interesse der Lerner aber auch von der Schule insgesamt. Dabei drückte er sich auch nicht vor den teils kritischen Fragen der Interviewgruppe. Er erläuterte bis ins Detail den Hintergrund der Ratsentscheidung zu dem jetzt gültigen Beitragsmodell. Die Lernerinnen und Lerner straften alle Lügen, die vermutet hätten, dass ein solch trockener Stoff wie die Schmutzwasserabgabe bei Achtklässlern nur ein Gähnen hervorlocken würde. Es wurde allen klar, wie schwer es für kommunalpolitische Verantwortliche ist, allen Interessen gerecht zu werden. 

Am Ende der gemeinsamen Sozialkundestunde drehte BM Loos auf Aufforderung dann den Spieß um und erkundigte sich bei den Untertertianern nach deren Sicht auf ihre noch junge Schule. Bereitwillig gaben die Jugendlichen des ersten Jahrgangs Auskunft zu den Besonderheiten einer innovativen Schule im Westerwald.

Als kleines Dankeschön überreichten die Lernersprecher Jannes und David (beide 8b) Herrn Loos eine Flasche Apfelsaft und bedankten sich für den Besuch und das gute Gespräch.

Streuobstwiesen sind artenreiche Ökosysteme und Teil unserer Kulturlandschaft: Aufgrund der enormen Artenvielfalt sind sie besonders schützenswert. Um die faszinierende und idyllische Welt der Streuobstwiese mit Kopf, Herz und Hand zu erfahren, begaben sich die Lernenden der Klassen 5 und 7 forschenden Blickes auf die Suche nach Pflanzen, Tieren und deren Lebensräumen – gemäß dem Motto: Unsere Streuobstwiese zwischen Sainerholz und Ötzingen bietet weit mehr als reife saftige Äpfel im Herbst.

So widmeten sich die LernerInnen der Klassen 5a und 5b unter der Leitung ihrer NaWi-Lehrerin Frau Hartung der Artenvielfalt in Flora und Fauna und übten sich im Umgang mit  Bestimmungsschlüsseln.

Die LernerInnen der Klassen 7a und 7b, die bereits zum zweiten Mal mitwanderten, betrachteten die Streuobstwiese als Ökosystem. Im Vorfeld erarbeiteten sie sich im Biologieunterricht von Frau Berleth verschiedene Themen rund um die Streuobstwiese: Worin liegt der Unterschied zwischen Streuobstwiese und Obstplantage? Welche Nahrungsbeziehungen finden sich auf der Streuobstwiese? Was haben Apfel und Biene miteinander zu tun? Warum ist der Steinkauz ein ganz besonderer Bewohner der Streuobstwiese und wie können wir seinen Rückgang verhindern? Am Exkursionstag selbst setzten sie sich mit Praxisaufgaben auseinander, um im Nachgang eine Informationsbroschüre zur Streuobstwiese entwerfen zu können.

Bei strahlendem Sonnenschein erlebten die LernerInnen das Paradies direkt vor der Tür: Ein Paradies von dem wir viel lernen können. Ein Paradies, das auf den nachhaltigen Umgang und Schutz durch uns Menschen angewiesen ist. Ein Paradies, das uns zu jeder Jahreszeit die Schönheit der Natur vor Augen führen kann, wenn wir uns darauf einlassen.

Insgesamt ein spannender Tag bei bestem Wanderwetter mit so mancher Überraschung und schöner Erinnerung – auch wenn der Gang zur Wiese für so manchen Lerner eine ungewohnte Anstrengung war …

Zum zweiten Mal in der noch jungen Geschichte des Raiffeisen-Campus traten wir im Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" in der Kategorie Golf an. Am Ende Mai fand die Schulmeisterschaft des Landes Rheinland-Pfalz in den Wettkampfklassen III und IV auf dem sehr schönen Golfplatz "Am Donnersberg" statt.

In diesem Jahr meldeten wir erstmals zwei Teams und hofften dadurch auf ein noch erfolgreicheres Abschneiden als im vergangenen Jahr. Sehr früh machte sich der Tross mit Nicla, Vincent, Paul-Henry, Ella, Jakob, Max, Jano und Jon-Luis mit Herrn Schenkelberg  auf den Weg nach Börrstadt.

Als Erste trat Nicla um 11:10 Uhr an. Trotz eines nicht ganz gelungenen Abschlag spielte sie im weiteren Verlauf eine sehr gute Runde, wobei sie ihr Handicap halten konnte.

Im nächsten Flight trat Paul-Henry an. Trotz missglücktem Start (sein Ball verschwand im Gebüsch) hielt er tapfer durch und spielte ein gutes Turnier.

Dann war Ella an der Reihe. Auch sie war, nach durchwachsenem Spiel, am Ende mit ihrem Ergebnis zufrieden.

Als Letzter in der Wettkampfklasse III startete Jon-Luis. Nach längerer Pause nahm er mal wieder an einem Turnier teil. Für ihn war die Belastung schon enorm und nach den ersten neun Löchern fragte er, ob er denn auch noch die restlichen Löcher gehen müsse. Er biss sich durch und kam nach 18 Bahnen müde aber zufrieden ins Clubhaus.

In der Wettkampfklasse IV machte Jakob den Anfang. Er hatte einen sehr guten Tag erwischt und belegte am Ende mit 21 Punkten den zweiten Platz in der Netto-Klasse.

Im nächsten Flight startete Max. Er war mit seinem ersten Abschlag zufrieden und ging froh gelaunt auf die Runde. Auch Max erwischte einen sehr guten Tag, obwohl er die eine oder andere Chance auf ein besseres Ergebnis noch vergab. Dies gilt genauso für Jano. Beide belegten am Ende den zweiten Platz in der Bruttowertung.

Im letzten Flight ging Vincent auf die Runde. Er ging sehr unbekümmert an die Herausforderung heran und machte sich auch nichts aus dem ein oder anderen Missgeschick. Er spielte eine ausgeglichene Runde, mit der er zufrieden war.

Am Ende des Turniers wurden die Spieler vom gastgebenden Club zum Mittagessen eingeladen, anschließend fand die Siegerehrung statt. Der Organisationsleiter, Herr Engelmann und Herr Stäudt vom Ministerium in Mainz, gratulierten uns zum ersten Platz in der Wettkampfklasse IV und überreichten jedem Teilnehmer eine Urkunde.

In der Wettkampfklasse III waren wir nicht ganz so erfolgreich und belegten den 5. Platz.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Teilnahme an dem Wettbewerb ein großer Erfolg war. Die Lernerinnen und Lerner haben den Raiffeisen-Campus erneut auf das Beste repräsentiert.

 

… und hier nun unsere  Crème de la Crème – originell, schön und mit Tiefgang!

 

Urwald (Noah)

 

Es ist wahr, ihr glaubt es kaum.

Es gibt sie wirklich, die "Kiele".

Sie leben heut auf engem Raum,

Aber es gibt nicht mehr so viele.

 

Die Ureinwohner vom großen Dschungel

Wollten nichts als Geld.

Sie bauen im Urwald große Tunnel,

Bis es Ihnen gut gefällt.

 

Sie bauen Straßen durch den Wald

Bekamen sehr viel Geld.

Der Urwald ist weg ganz bald,

Aber blöd findet´s doch die ganze Welt.

 

Die Welt, die demonstrierte,

Schlugen die "Kiele" tot

Der Häuptling, der erfrierte,

Sie schmissen alle Brot.

 

Die ganze Welt ist kalt,

Der Urwald nicht mehr da.

Alle Leute sterben bald,

Es ist zu End TAADAA

 

 

 

 

 

 

 

 

Ganz im Zeichen eines blühenden Frühlings besuchten die Lernerinnen und Lerner der Jahrgangsstufe 6 des Raiffeisen-Campus in Begleitung von Frau Bittger, Herrn Schenkelberg und Herrn Putzer Senioren im Azurit Seniorenzentrum in Montabaur, um gemeinsam die Gartensaison 2015 einzuläuten – ein weiterer gelungener Tag der Generationen.

Bei prächtigem Wetter und ausgestattet mit Gartenhandschuhen und großer Vorfreude machten sich die Lerner vor Ort in zwei Gruppen daran, den Frühling zu begrüßen. Zunächst hieß es gemeinsam Tonmännchen basteln und hübsch zu gestalten, bevor die Senioren Kresse säen konnten, die schließlich die Haarpracht der Männchen darstellen. Draußen wurde eifrig gesät, gepflückt, gepflanzt und gerecht und so waren Garten und Blumentöpfe schnell von den letzten Spuren des Winters befreit und es gab genügend Platz, um Blumen und Kräuter zu pflanzen. Besonders viel Spaß hatten die lul bei dem Bewässern der Planzen, wobei auch der Ein oder Andere von dem kühlen Nass etwas abbekam.

Das gemeinsame Arbeiten und der Austausch zwischen Jung und Alt kam an keiner Stelle zu kurz, beide Seiten konnten von einander lernen und so schafften wir mit der gegenseitigen Unterstützung in kurzer Zeit Erstaunliches. Wenn jetzt noch alles wächst und gedeiht, bleibt unser Besuch hoffentlich nicht nur eine einmalige Erinnerung, sondern begleitet die Senioren das ganze Jahr hindurch.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Herrn Göbel und das Team des Azurit Seniorenzentrums Montabaur, die uns so herzlich aufgenommen haben und nicht zuletzt bei der Beschaffung der Pflanzen und Erde unterstützt haben.