Bildquelle: CFalk / pixelio.de

Die creative writing AG arbeitet seit geraumer Zeit an einem neuen verrückten Projekt. Wir möchten gemeinsam als Team einen Krimi verfassen, der aus einzelnen Fragmenten besteht, wie z.B Tagebucheinträge, Videologs, Sprachnachrichten, Interviews oder inneren Monologen. Wenn die einzelnen Fragmente fertig gestellt sind, werden wir diese in eine logische Reihenfolge bringen, so dass man sich dann ein Gesamtbild von der eigentlichen story machen kann. Damit begibt sich der Leser quasi selbst aktiv auf Spurensuche, da er den Brotkrumen folgen muss und somit tiefer in die Erzählung hineingezogen wird.

In jedem Jahr ein Highlight: Die Schlosstagung an Christi Himmelfahrt. Während manche mit dem Bollerwagen ausrücken, fahren die Männer und Frauen des Teams vom Raiffeisen-Campus der Haltung ihres Namensgebers folgend nicht ins pralle Feierleben, sondern in eine ganz besondere Tagungsumgebung. Am Tag 1 steht traditionell die Weiterarbeit an bestehenden Konzepten und die Gesamtkonferenz auf der Tagesordnung, wozu natürlich auch die Eltern- und Lernvertreter und als Gast auch die restlichen Mitglieder des Teams und weitere Gremienvertreter am RC eingeladen sind. Am zweiten Tagen leisteten wir uns einen ganz besonderen Input. Roland Diedenhofen macht kreatives Denken zur Methode und genau das hatte sich das Team gewünscht. Mit vielen innovativen Methoden kitzelte der motivierte Ex-Lehrer und Coach Neues aus den Lehrerinnen und Lehrern heraus und zeigte sich anschließend beeindruckt vom Team: „Sie haben ein außergewöhnlich kreatives Kollegium, das keine Scheu davor hatte, die zahlreichen Kreativitätsmethoden zu erproben, und sich auch auf sämtliche Spielchen ohne große Bedenken eingelassen hat.“ schrieb er einige Tage später. Und auch das Team gab Hr. Diedenhofen ein sehr gutes Feedback. Einen Tag früher, so wünschte sich mancher, hätte der Input sein können. Welch ein schönes Kompliment…

Unser herzlicher Dank gilt der ADG, die uns diese Tagung erneut ermöglicht hat!

Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder. Quelle: mffjiv.rlp.de

Stellen Sie sich vor, Sie schreiben der Ministerin mit ihren Fragen und erhalten ein zehnseitiges Schreiben mit detaillierten Antworten von der Staatssekretärin. Unvorstellbar? Die 9b mit ihren Sozialkundelehrer Meffert war optimistischer. Man hatte im Rahmen des Lehrplans das Thema Familie in Gesellschaft und Staat behandelt und dabei waren viele, teils sehr konkrete Fragen aufgetaucht: „Darf man Babysitter von der Steuer absetzen?“ „Was kann man tun, damit Kinder keine Karriererisiko für Frauen sind?“ und viele mehr. Ordentlich auf Briefpapier gesetzt und mit allen Unterschriften versehen ging das Schreiben nach Mainz und man war voller Hoffnung, dass die Ministerin nicht schweigen würden. Was aber kam, überraschte noch im Umschlag, der unerwartet dick ausfiel. Denn da Ministerin Spiegel selbst gerade das vierte Kind bekommen hat und deshalb sich zu Hause um ihr Neugeborenes kümmert, übernahm ihre Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder offensichtlich sogar gerne die Aufgabe, zu antworten: „Es freut mich, dass Ihr so viel Interesse an Familienpolitik habt“, schreibt sie in ihrer Einleitung, um danach auf über acht Seiten detailliert auf jede einzelne Frage einzugehen und dabei Rechtsgrundlagen, aber auch ihre persönliche politische Meinung zu vertreten, denn „wir wollen, dass Familien sich in Rheinland-Pfalz wohlfühlen“, stellt sie klar. „Ich würde anstelle des Kindergeldes lieber ein ‚eigenes Einkommen‘, eine Kindergrundsicherung, vorsehen.“ Die Antworten der Staatssekretärin wurden in der 9b mit Freude, aber durchaus auch mit einem politisch wachen Auge wahrgenommen. „In manchen Fragen hat sie sich um konkrete Antworten gedrückt,“ findet ein Lerner, gesteht aber zu, dass „sie vielleicht gar nicht anders kann, weil für weiteres das Geld fehlt.“ Und so hat dieser Austausch zwischen Mainz und Dernbach zumindest einen Erfolg gebracht: Mehr Verständnis füreinander und Respekt davor, dass sich eine Staatssekretärin die Zeit nimmt und die Mühe macht, dafür zu sorgen, dass die familienpolitischen Fragen der 9b nicht unbeantwortet bleiben. Respekt, Frau Dr. Rohleder!

Die Mannschaft des RC in bester Laune

Kürzlich ist die Tennismannschaft der Jungen in der Wettkampfklasse III (Jg. 2003-2006) zum Wettkampf gegen das Herzog-Johann-Gymnasium Simmern ausgerückt. Die sechs Spieler mit ihrer betreuenden Lehrkraft Moritz Frank sind noch vor Schulbeginn zur Tennisanlage am Naturfreibad gestartet und wurden vor Ort sehr gastfreundlich begrüßt. Die Elternschaft aus Simmern hat die Lerner und Lehrer mit Kuchen, Laugengebäck, Obst und vielen Getränken verköstigt.

Kleine Pause vor dem nächsten Spiel

In einem bis zum letzten Match spannenden Wettkampf musste sich die Mannschaft des Raiffeisen-Campus trotz zweier gewonnener Einzel und eines gewonnen Doppels knapp geschlagen geben, da wir in der Summe weniger Spiele gewonnen hatten. Die Lerner erwiesen sich als tolles Team (alle Spieler wurden eingesetzt) und der Wettkampf lief sehr fair ab.

Für die Premiere auf dem Gebiet des Tennis kann man sehr zufrieden sein und sich bereits auf das nächste Jahr freuen. Weiter im Rennen sind unsere Tennismädels, die ebenfalls in Simmern den Regionalentscheid spielen. Wir drücken die Daumen!

Viele junge talentierte Mathematiker nahmen an der Preisverleihung bei „Mathematik ohne Grenzen“ teil.

Der Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ sprengt gleich mehrere Grenzen:
Zunächst einmal natürlich geographischen Grenzen, so nehmen jährlich weit über 9000 Klassen mit mehr als 250.000 Schülern aus rund 30 Ländern teil. Dieser internationalen Ausrichtung entsprechend stellt die Überwindung sprachlicher Hindernisse eine weitere Grenzüberschreitung dar, sind doch die Erschließung und Bearbeitung einiger Aufgaben in englischer, französischer, spanischer oder auch italienischer Sprache wesentliche Merkmale von „Mathematik ohne Grenzen“. Um diese Herausforderungen meistern zu können, werden zu guter Letzt die üblichen Vorschriften von Tests und Überprüfungen außer Kraft gesetzt: So handelt es sich um einen Klassenwettbewerb, bei welchem die Schüler selbstständig Teams bilden und die Aufgaben unter sich aufteilen. Somit kann jeder seine Stärken wie Sprachtalent, Teamfähigkeit und selbstverständlich mathematisches Know-how einbringen.

Dass der Leistungskurs von Herrn Deinert über diese Stärken verfügt, stellten sie bei der Lösung der Aufgaben unter Beweis. Grenzenlos war daher auch die Freude bei Luca, Jacob und Ben, die als Vertreter des Leistungskurses Mathematik zusammen mit ihrem Lehrer Herrn Deinert zur Preisverleihung für die Region Koblenz nach Bendorf eingeladen waren. Denn Wettbewerbsleiter Herr Bott verlieh ihnen für die Leistungen des Leistungskurses den ersten Platz! Dieser war nicht nur mit einem beachtlichen Geldbetrag , der das nächste Kurstreffen finanzieren wird, dotiert, sondern die Lerner konnten sich noch drei lustige Gesellschaftsspiele aussuchen. Diese überreichten sie anschließend gerne den Orientierungsstufen-Klassen und konnten die grenzenlose Freude so auch mit den jüngeren Lernerinnen und Lernern teilen!

Ob Mädchen auf Baustellen oder in IT-Unternehmen oder Jungen in Kindertagesstätten oder Kliniken – am bundesweiten Boy’s and Girl’s Day das Klassenzimmer gegen einen Tag Berufspraxis einzutauschen, hat nicht nur für unsere Siebtklässler Tradition, sondern ist eine bundesweite Maßnahme, um die faire Chancen für Jungs und Mädels in der beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Am Raiffeisen-Campus ist dieser Tag nicht nur für unsere Siebtklässler verpflichtend, sondern die gesamte Orientierungs- und Mittelstufe absolviert ein Tagespraktikum in einem Betrieb oder Unternehmen.

Quelle: Konstantin Gastmann / pixelio.de

Dass dabei unterschiedliche Schwerpunkte angeregt werden,  ist selbstverständlich für eine frühe, aber altersgemäße Berufs- und Studienorientierung. So besuchen die Fünftklässler bei ihrem ersten Tagespraktikum ihre Eltern, Verwandte oder Bekannte bei ihrem Beruf, die Sechstklässler widmen sich einem Hobby aus beruflicher Perspektive, in der siebten Klasse steht klassischerweise ein geschlechtsuntypischer Beruf an, Klasse 8 erhält Einblicke in einen handwerklichen Beruf und die Neuntklässler suchen sich bewusst persönliche Herausforderungen.

In den Klassenleiterstunden wird dazu angeregt, die persönlichen Erfahrungen aus dem Praktikum anhand vorgegebener und altersgerechter Reflexionsaufträge zu reflektieren. So ist der Boy’s and Girl’s Day mittlerweile ein etablierter Bestandteil des Berufs- und Studienkonzepts am Raiffeisen-Campus – und für die Mitlernerinnen und Mitlerner sowie die Lehrer ist es immer wieder spannend zu hören, welche Erfahrungen ein Lerner in der Berufswelt gemacht hat.
Wenn auch Sie als Elternteil oder Partner unseren Lernerinnen und Lernern einen Einblick in die Berufs- oder Studienwelt geben möchten, wenden Sie sich gerne an Dominik Deinert als Koordinator für Berufs- und Studienorientierung. Am Freitag, 9.11.2018, können Sie im Rahmen des Projekttags „Eltern machen Campus“ Ihren Beruf oder Ihren Studiengang gerne vorstellen. Herr Deinert freut sich auf Ihre Ideen.
„Non vitae sed scholae discimus.“ – „Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir.“ So kritisierte schon der römische Philosoph Seneca die Philosophenschulen seiner Zeit und forderte damit ein, dass sich Schulen an der Lebenswelt orientieren und ihre Schülerinnen und Schüler darauf vorbereiten. Diesen Anspruch versuchen auch wir am Raiffeisen-Campus tagtäglich zu erfüllen.

Ein Blick nach vorn. Herr Hildebrandt erläutert den Lernerinnen und Lernern die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt

 So freute sich Herr Deinert als Koordinator für Berufs- und Studienorientierung am Raiffeisen-Campus sehr darüber, dass im Rahmen des Boy’s and Girl’s Day ein absoluter Experte für Fragen zur Berufswelt den interessierten Lernerinnen und Lernern sowie deren Eltern Rede und Antwort stand. Herr Norbert Hildebrandt, Unternehmensberater und Personal Coach, stellte überzeugend dar, wie wesentlich Teamfähigkeit für die berufliche Zukunft ist und welche Kraft zur Problemlösung in gut funktionierenden Teams steckt.
Dazu griff er die fruchtbaren und konstruktiven Fragen aus dem Publikum auf und beschrieb, dass zu einem guten Team für ihn Männer und Frauen gehören und bei höchstens sieben Teammitgliedern effektive Teamarbeit noch möglich ist.

 Dass Teamarbeit im Rahmen des Unterrichts am Raiffeisen-Campus immer wieder praktiziert und eingeübt wird, konnten die Lernerinnen und Lerner dann auch Herrn Deinert bestätigen. Dieser bedankte sich herzlich bei den Gästen und Herrn Hildebrandt für den gelungenen Vortrag sowie für die Zusicherung, auch im nächsten Jahr die Informationsreihe zur „Berufswelt der Zukunft“ fortzuführen und zu vertiefen.

 Wenn auch Sie als Elternteil oder Partner unseren Lernerinnen und Lernern einen Einblick in die Berufs- oder Studienwelt geben möchten, wenden Sie sich gerne an Dominik Deinert, Koordinator für Berufs- und Studienorientierung. Am Freitag, 9.11.2018, können Sie im Rahmen des Projekttags „Eltern machen Campus“ Ihren Beruf oder Ihren Studiengang gerne vorstellen.

Mit vereinten Kräften wird die Milch zu den Kälbchen geschafft.

Im Lernatelier Bauernhof beschäftigen sich unsere Lernerinnen und Lerner der 5. Klassen derzeit intensiv mit dem Thema Landwirtschaft und dem Alltag auf einem Bauernhof. Aus Theorie wurde Praxis als unsere 5er vor kurzem jeweils einen Vormittag lang den Wiesenhof der Familie Aller in Maxsain besucht haben.

Los ging es beim Kühe melken, wo die Lernerinnen und Lerner Hand anlegten und auch selbst ausprobierten, wie sich die Melkmaschine für die Kuh anfühlt, indem sie die Hauben auf ihre Finger setzten. Besondere Begeisterung riefen die kleinen Kälbchen hervor und die Lernerinnen und Lerner halfen tatkräftig bei der Fütterung mit. Anstrengender war es da schon, mit der großen Heugabel die Futtermischung für die ausgewachsenen Kühe zu bewegen.

Die kleinen Kälber sorgten für Begeisterung.

Zu guter Letzt haben sich die Lerner beim Butter machen nochmal richtig ins Zeug gelegt und waren ganz überrascht, wie schnell aus Sahne Butter wird, wenn man kräftig genug schüttelt. Selbstgemacht hat die Butter natürlich besonders gut geschmeckt.

Praxisnah, lehrreich und begeisternd – so machen wir Schule und freuen uns schon jetzt auf den Besuch im nächsten Jahr!