Schulgesetz

Das Schulgesetz gibt den pädagogischen Zielen der Realschule plus den rechtlichen Rahmen und legt die Grundlage für die zweigliedrige Schulstruktur. Die vollständige Version des Schulgesetz finden sie unter: 

Gesetzes-_und_Verordnungsblatt_für_das_Land_Rheinland-Pfalz_Nr_21-2008.pdf
Schulgesetz_-_Druckversion.pdf
Synopse-Schulgesetz.pdf

Am 1. August 2009 ist das neue rheinland-pfälzische Schulgesetz in Kraft getreten.

Informationsschrift_Schulgesetz.pdf

Einzelne Regelungen werden hier noch einmal hervorgehoben, da diese speziell für die Realschule plus gelten.

Gemäß Schulgesetz gibt es zwei Formen der Realschule plus: die Integrative und die Kooperative Realschule. In der Integrativen Realschule findet ab der Klassenstufe 7 Fachleistungsdifferenzierung in Kursen und in klasseninternen Lerngruppen statt; ab der Klassenstufe 8 können auch abschlussbezogene Klassen der Bildungsgänge zur Erlangung der Berufsreife und zur Erlangung des qualifizierten Sekundarabschlusses I gebildet werden.

In der Kooperativen Realschule wird ab der Klassenstufe 7 in abschlussbezogene Klassen der Bildungsgänge zur Erlangung der Berufsreife und zur Erlangung des qualifizierten Sekundarabschlusses I differenziert.Zusätzlich kann die Realschule plus im organisatorischen Verbund mit einer Fachoberschule geführt werden.

Unter § 13 im Abschnitt 2 des Schulgesetzes wurde die Mindestgröße der Realschule plus auf drei Klassen pro Jahrgang festgelegt.

Im 3. Abschnitt ist die Zusammenarbeit zwischen Realschulen plus mit Gymnasien geregelt. In der Kooperativen Gesamtschule (§ 16) arbeitet die Realschule plus und das Gymnasium als jeweils eigenständige Schulart zusammen. Der organisatorische Verbund hat folgende Schwerpunkte:

  • Die Orientierungsstufe ist schulartübergreifend eingerichtet.

  • Ab Klassenstufe 7 liegt der Schwerpunkt der Zusammenarbeit im Bereich gemeinsamer Angebote wie Arbeitsgemeinschaften, Fördermaßnahmen und außerunterrichtlichen Veranstaltungen.

  • Realschule plus und Gymnasium können jedoch auch nur eine schulartübergreifende Orientierungsstufe für die Klassen 5 und 6 bilden, die dann von allen Kindern unabhängig von der Schulart besucht werden.

  • Wenn Grundschulen und Realschulen plus räumlich zusammenhängen oder benachbart sind, können diese organisatorisch verbunden werden.

 

Akademie Deutscher Genossenschaften ADG unterstützt mit Know-how

Deutschland als hochindustrialisiertes und gleichzeitig rohstoffarmes Land produziert seinen Wohlstand schon lange mit der der Kraft und Leistungsfähigkeit seiner Köpfe. Vor diesem Hintergrund wissen wir alle, dass eine exzellente Schulbildung Basis und Schlüssel zum späteren Erfolg ist. Als Akademie Deutscher Genossenschaften ADG erleben wir täglich, wie wichtig lebenslanges Lernen ist und wie entscheidend es ist, welche Motivation und welches Basiswissen der Einzelne mitbringt. Dabei ist es gleich, ob es sich um einen Auszubildenden handelt, der an unserer ADG Business School parallel zu seiner Ausbildung ein berufsbegleitendes Hochschulstudium absolviert, oder um Spezialisten, Führungskräfte und Vorstände, die auf Schloss Montabaur in rund 1400 Programmen und Seminaren pro Jahr ihre Kompetenzen und ihr Fachwissen in den unterschiedlichsten Themenfeldern erweitern. Doch warum brauchen wir neue Initiativen auch in den schulischen Bereichen des Lernens? Es sind mehrere Faktoren, die neue Anforderungen schon allein an das schulische Lernen stellen: M Das weltweite Wissen explodiert zur Zeit auch mit Hilfe neuer Kommunikationstechniken, was gleichzeitig dazu führt, dass einmal erworbenes Wissen schneller veraltet. Daher muss es heute zentrale Aufgabe der Schule sein, Basiswissen und vor allem Lerntechniken zu vermitteln, die es den Schülern möglich machen, im lebenslangen Lernprozess zu bestehen. M Eine weitere Herausforderung liegt im demografischen Wandel: Durch die Geburtsrückgänge der letzten Jahrzehnte wird es uns in Zukunft an gut ausgebildeten Schulabgängern mangeln. Daher dürfen wir keine Talente ungenutzt lassen, sondern müssen die Schulausbildung auf allen Ebenen optimieren. M Der Staat hat zwischenzeitlich die Grenzen seiner finanziellen Leistungsfähigkeit erreicht. Umso wichtiger ist es, auf privater Ebene neue Wege auch in der schulischen Ausbildung zu gehen. Und deshalb ist auch im Bereich der schulischen Ausbildung der Bürger selbst gefordert. Und diese Selbsthilfe ist eine der wesentlichen Wurzeln genossenschaftlichen Engagements, in dem sich Mehrere zusammenschließen, um ein gemeinsames Ziel – in diesem Fall eine bestmögliche schulische Ausbildung – zu erreichen. Der Raiffeisen-Campus hat sich genau dies in der Tradition von Friedrich Wilhelm Raiffeisen auf seine Fahnen geschrieben: Die Jugendlichen werden unter optimalen Rahmenbedingungen auf die Herausforderungen der Lebens- und Arbeitswelt vorbereitet. Dies fällt einer privaten Schule oft leichter, da sie mehr Spielräume zur Gestaltung des Unterrichts und begleitender Aktivitäten hat. Wir unterstützen daher als ADG die Privatinitiative des Raiffeisen-Campus in vollem Umfang mit dem professionellen Know-how eines der größten Bildungsdienstleisters in Deutschland und wünschen allen Beteiligten und insbesondere den Schülerinnen und Schülern einen guten Start in das erste Schuljahr 2011/2012.

Axel Kehl Vorsitzender des Vorstands Akademie Deutscher Genossenschaften ADG Schloss Montabaur

Westerwald Bank unterstützt Raiffeisen-Campus Wirges eG

Traditionell verwurzelt in der Region, versucht die Westerwald Bank kontinuierlich, ihrer Verantwortung für die gesellschaftliche Entwicklung der Region Rechnung zu tragen. Die Unterstützung für die Raiffeisen-Campus eG in Wirges als privates Gymnasium und dem Bezug zum Genossenschaftsgründer Friedrich Wilhelm Raiffeisen ist daher bei der größten Genossenschaftsbank im Norden von Rheinland-Pfalz ein Herzensanliegen. Top-Thema Bildung „Bildung als Grundvoraussetzung dafür, dass junge Menschen ihr Leben selbst in die Hand nehmen können, ist für uns seit Jahren das Top- Thema bei allen unseren Engagements. Dabei liegen uns insbesondere solche Initiativen am Herzen, die sich gezielt der Zukunft der Jugendlichen hier in der Region widmen“, erläutert Vorstandssprecher Wilhelm Höser und erinnert an die etablierten Bewerbertrainings für Schüler aller Schulformen, Eignungstests in den Schulen oder zahlreiche Spendenaktionen zugunsten der Kindertagesstätten und Schulen in der Region. Stipendienvergabe „Die Unterstützung für den Raiffeisen-Campus fügt sich in unsere Strategie der nachhaltigen Verantwortung in unserer Region und für diese Region ein. Es geht nicht nur um eine punktuelle, einmalige Förderung“, so Höser. Neben einer Anschubfinanzierung wird die Westerwald Bank dauerhaft zwei Stipendien finanzieren, die es auch Schülern aus einkommensschwachen Familien ermöglichen, das zweizügige private Gymnasium zu besuchen. Da die Schule langfristig nur teilweise aus staatlichen Mitteln finanziert werden kann und gemäß Schulgesetz kein Schulgeld erhoben werden darf, kalkuliert der Raiffeisen-Campus mit regelmäßigen Spenden der Eltern. Wo dies nicht möglich ist, werden diese Beträge wie auch eine Aufnahmespende durch die Stipendien gedeckt. Handeln im Sinne Raiffeisens Ausdrücklich würdigt Höser das Engagement der Initiatoren aus der Elternschaft, die die Notwendigkeit eines weiteren Gymnasiums im unteren Westerwald nicht nur erkannt hätten, sondern dieser Notwendigkeit auch Taten folgen lassen – und das im Sinne Raiffeisens in einer Gemeinschaft, die die Lasten auf viele Schultern verteilt. Als Nachfolgeinstitut der ersten Raiffeisen-Gründungen im Westerwald sehe sich die Westerwald Bank hier besonders in der Pflicht: „Auch Raiffeisen ging es besonders um die Bildung der ländlichen

Bevölkerung. Zusätzlich hat uns das Konzept überzeugt, insbesondere die praktische Ausrichtung auf die Vermittlung ökonomischer Zusammenhänge durch kaufmännische und betriebswirtschaftliche Unterrichtsanteile“, sagt Höser. Das Gymnasium, als Ganztagsschule mit acht Schuljahren konzipiert, strebt zudem Patenschaften mit Unternehmen aus der Region an, damit die Schüler frühzeitig die Möglichkeit bekommen, unternehmerische Entwicklungen und Entscheidungen nachzuvollziehen. „Die Einrichtung des Raiffeisen- Campus ist ein deutliches Zeichen für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Region. Wir verhelfen somit Kindern und Jugendlichen zu einer Perspektive für das Leben hier im ländlichen Raum“, so der Westerwald Bank Vorstand.

DZ BANK und WGZ BANK unterstützen den Raiffeisen-Campus

DZ BANK und WGZ BANK gehören von Beginn an zu den Förderern des Raiffeisen- Campus. Als Zentralbanken der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken sind wir den Ideen Friedrich Wilhelm Raiffeisens, des Namensgebers des neuen privaten Gymnasiums, besonders verpflichtet. Hilfe zur Selbsthilfe, einer der Kerngedanken Raiffeisens, ist nicht nur das wirtschaftliche Prinzip, nach dem die genossenschaftliche FinanzGruppe agiert, sie ist auch ein wesentlicher Baustein im Konzept des Raiffeisen- Campus. Und dieser Aspekt verbindet uns und den Raiffeisen-Campus. Bildung ist ein Rohstoff Doch es gibt einen weiteren, wichtigen Grund, warum sich DZ BANK und WGZ BANK beim Aufbau des ersten privaten Gymnasiums in genossenschaftlicher Trägerschaft im Westerwaldkreis, jener Region, in der Raiffeisen einst wirkte, engagieren: Bildung ist der einzige nennenswerte Rohstoff, den Deutschland im 21. Jahrhundert hat. Bildung ist die Grundlage und schafft erst die Voraussetzungen der Hilfe zur Selbsthilfe. Für unsere Kinder ist ein gutes Bildungsangebot unverzichtbar. Denn unter Mängeln in der Bildung und Ausbildung kann die persönliche Entwicklung junger Menschen leiden. Alle Statistiken belegen, dass die beruflichen Einstiegs- und Aufstiegschancen ganz wesentlich von einem guten schulischen und beruflichen Unterricht abhängen. DZ BANK und WGZ BANK engagieren sich deshalb seit vielen Jahren für die Verbesserung der schulischen und beruflichen Ausbildung. Dies ist umso wichtiger, als wir in Deutschland insgesamt, gerade auch im internationalen Vergleich, zu wenig in die Bildung investieren. Mehr denn je sind wir daher aufgerufen, uns in die Förderung und Ausgestaltung der Bildungsangebote einzubringen. Ganzheitliches Konzept Der Raiffeisen-Campus verkörpert in idealer Weise die Umsetzung genossenschaftlicher Ideen mit einem modernen Schulangebot im unteren Westerwald. Das Gymnasium bietet mit einem praxisorientierten Lehr- und Lernkonzept eine persönliche, wertebewusste und leistungsorientierte schulische Ausbildung. Dieses ganzheitliche Konzept schafft die besten Voraussetzungen für ein ausgefülltes Leben der Schülerinnen und Schüler. Umfassende Bildung ist nicht nur ein Gewinn für den Einzelnen, sie sichert auch unsere gemeinsame Zukunft. Deshalb unterstützen wir den Raiffeisen-Campus. Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern spannende, lehrreiche und erfolgreiche Schuljahre. Der Schulleitung wünschen wir eine glückliche Hand bei der Umsetzung des Konzeptes und den Initiatoren danken wir für ihr Engagement, den Raiffeisen- Campus ins Leben gerufen zu haben.

DZ BANK WGZ BANK