Die Golfmannschaften des Raiffeisen-Campus blicken auf eine sehr erfolgreiche Teilnahme bei den Landesmeisterschaften zurück.
Beim Landesfinale in der Wettkampfklasse III belegte unser Team den 2. Platz und in der Wettkampfklasse II, in der wir erstmals teilnahmen haben wir den Teamvergleich gegen drei weitere Schulen aus Rheinland/Pfalz und dem Saarland gewonnen.
Bereits um 05:30 Uhr in der Früh` fuhren die lul begleitet von Herrn Schenkelberg mit dem Reisebus von König´s Reisen in Richtung Golfclub Westpfalz in der Nähe von Pirmasens. Auf dem Weg dorthin wurde noch das Team des Werner-Heisenberg-Gymnasiums aus Neuwied eingesammelt. Auf dem wunderschönen, perfekt in die Natur eingebetteten Platz trafen wir sehr gute Bedingungen an.
Die Spiele der Wettkampfklasse III gingen über 9 Loch und die der Altersklasse II über 18 Loch.
Nach spannenden Spielen begann gegen 16:00 Uhr die Siegerehrung. Durchgeführt wurde sie von Herrn Michael Stäudt vom Ministerium aus Mainz, Frau Cornelia Obrecht, Jugendwartin im LGV Rheinland-Pfalz/Saar, sowie Frau Dana Holzweißig, Schulsportbeauftragte im LGV Rheinalnd-Pfalz/Saar.
Mit Spannung wurden die Ergebnisse erwartet. Zunächst wurden die Sieger der WK IV bekannt gegeben. Hier siegte das Werner-Heisenberg-Gymnasium aus Neuwied. In der WK III belegte unser Team den zweiten Platz hinter dem Otto-Schott-Gymnasium aus Mainz. In der Wettkampfklasse II wurde es äußerst spannend. Herr Stäudt gab vorab bekannt, dass die Ergebnisse der ersten Mannschaften jeweils nur um zwei Schläge differierten. Platz drei ging mit 98 Bruttopunkten an das Team der IGS Thaleischweiler-Fröschen. Platz zwei mit 100 Bruttopunkten an den Vorjahressieger, das Gymnasium an der Stadtmauer Bad Kreuznach.
Mit 102 Bruttopunkten wurde unser Team erstmals Landesmeister in der Wettkampfklasse zwei. Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet.
Für den Campus gingen folgende lul an den Start: WK II: Paul-Henry, Jano, Vincent, Maximilian, Carl-Louis, WK III: Maximilian, Konstantin, Burkay, Lennox
Ein toller Erfolg für die jungen Golfer und schon jetzt viel Glück im Bundesfinale in Berlin.
Am Dienstag, dem 12.6.2018, besuchten wir, die 7. und 9. Klassenstufen, das Landesmuseum in Hachenburg. Dort nahmen wir an verschiedenen sehr interessanten Workshops teil.
Die BetreuerInnen vor Ort hatten sehr schöne Aufgaben für uns vorbereitet und haben uns die Geschichte des Museums sowie das Leben der Menschen im 19. Jahrhundert sehr anschaulich erläutert. Besonders spannend war die Backstube.
Um das leckere Brot genießen zu können, stellten wir sogar Butter selbst her.
Dass sich hinter dem Workshop „Backen und alte Rezepte“ ein ziemlich effektives Workout verbirgt, kam für den einen oder anderen Lerner etwas überraschend. Doch unser Backprojekt stand schließlich unter dem Motto „Backen wie zu Raiffeisens Zeiten“. Was sich romantisch anhört, bedeutet konkret: Backen ganz ohne technische Hilfsmittel. So kamen unsere Lernerinnen und Lerner bei der Herstellung des Teigs für Hefezöpfe ganz schön ins Schwitzen. Kein Wunder, denn der Hefeteig muss insgesamt zehn Minuten ohne Pause ordentlich durchgeknetet werden, damit er während der anschließenden einstündigen „Ruhephase“ schön aufgeht. Aber die Pause war nur dem Hefeteig vergönnt. Für uns hieß es unterdessen: Ran an den Käsekuchen!
Neben dem perfekt gekneteten Hefeteig stand also auch das schnelle und sichere Trennen von Eiern auf der Agenda. Denn damit der Käsekuchen schön fluffig wird, muss das Eiweiß mit dem Schneebesen schaumig geschlagen werden (Workout Teil II) und anschließend unter die restliche Teigmasse gehoben werden. Diese Übung war auch für den Hefezopf nicht schlecht, da dieser ausschließlich mit Eigelb bestrichen wird. So bleibt er schön frisch und der Hagelzucker haftet besser auf ihm.
Die ersten drei Tage unseres Workshops dienten also dazu, die Arbeitsvorgänge und Rezepte zu erlernen und zu optimieren. Schließlich durfte am letzten Projekttag nichts dem Zufall überlassen werden. In nicht einmal vier Stunden backten unsere Lernerinnen und Lerner über 70 Hefezöpfe und acht Käsekuchen. Alles wurde auf dem Schulfest restlos verkauft. Wir sind unfassbar stolz auf diese Wahnsinnsleistung und sagen an dieser Stelle noch einmal von Herzen vielen Dank an alle Teilnehmer!
Wie wunderbar ist es, wenn aus einem winzig kleinem Samenkorn Leben entsteht! Und wir konnten dabei zuschauen! Im Falle der Radieschen ging es sogar recht schnell, so dass wir von der Aussaat Ende April innerhalb weniger Wochen das Wachstum bis zum fertigen Gemüse bestaunen durften. Zunächst sprossen in sauberen Reihen kleine Pflänzchen. Nach und nach konnten wir beobachten, wie sich die Erde wölbte und winzige rote Kugeln sichtbar wurden. Und so viele! Die Ernte war ein Fest!
Radieschen aus der Erde ziehen und die vielfältigen Wuchsformen bewundern. Radieschen vom Grün befreien (ganz schön viele Blätter an so einer kleinen Knolle). Waschen und direkt in den Mund! Lecker! – und scharf!
Jeder konnte so viele essen wie er wollte, anschließend wurde die Schüssel in der Lehrerlounge herum gereicht, so dass auch die Kollegen probieren durften.
Und die auf ihre Sprösslinge wartenden Eltern unserer zukünftigen Fünftklässler kamen auch noch in den Genuss der CampusGarten-AG-Sprösslinge.
Ich würde sagen, dieses Gemüse sollten wir ins feste Beet-Repertoire aufnehmen.
Es gab viel zu tun in den letzten Wochen im CampusGarten, sodass wir kaum zum Dokumentieren kamen. Im Nordbeet ist viel passiert und gewachsen– das berichten wir ein anderes Mal. Heute geht es um das Kräuterbeet vor der neuen Mensa. Die Neuntklässler der AG haben hier viel Arbeit geleistet. Jede Stunde bauten sie das Beet Stück für Stück weiter auf, bis es in seiner Form fertig war. Haben Sie es schon erkannt?
Die Umsetzung unseres Plans, das Beet mit verschiedenen Kräutern zu bepflanzen, haben wir ins nächste Schuljahr verlegt. Wir wollen diese Idee in Ruhe verfolgen, sollen es doch drei verschiedene Themengebiete werden, die in den drei Beetbereichen dargestellt werden sollen.
Aber leer lassen war für uns natürlich auch keine Option. Wir entschieden uns für eine bunte Vielfalt an essbaren Blüten. So zeigen sich bis zum Schulfest hoffentlich kräftig blühend Ringelblumen, Türkischer Drachenkopf, Kapuzinerkresse, Schmuckkörbchen und Kornblume.
Aktualisierung: Die ausgesäten Blumen wachsen im rauen Westerwald anscheinend nicht ganz so schnell. Zartes Grün lässt sich schon erahnen – bunt blühen werden sie bis zum Schulfest wohl leider nicht. Dafür arbeitete die CampusGarten AG in der Projektwoche noch einmal fleißig an dem Beet. Es wurde dunkle Erde für die Schattenbereiche aufgetragen und ein zermahlener Terracottatopf mit Sand gemischt ziert nun die Hauptfläche. Auch so kann es sich schon sehen lassen.
Ein besonderes Highlight im Rahmen der Jubiläumsfeier zum 200. Geburtstag des Genossenschaftsgründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen war die Lesung der Autorin Annegret Held am Montag, dem 4. Juni im Forum des Dernbacher Privatgymnasiums Raiffeisen Campus. Die in Pottem/ Westerwald geborene Autorin las aus ihrem bekannten Roman „Armut ist ein brennend Hemd.“
Sichtlich erfreut über die zahlreichen und neugierigen Lerner, Eltern und Lehrer stellte Annegret Held im ersten Teil ihrer Lesung ausgewählte Auszüge vor, die nicht nur erahnen ließen, welchen Sog der Erzählfluss auflöst, sondern auch den außergewöhnlichen Titel ihres Werkes rechtfertigten: Behandelt wird darin der heute kaum vorstellbare Alltag im Westerwald Mitte des 19. Jahrhunderts, der von Armut, Kartoffelfäule und Tod geprägt war:“ Gott, hier war doch nichts, sagten die alten Leute, wir waren nichts, wir hatten nichts, da gab es nichts, gar nichts.“
„Armut ist ein brennend Hemd“ ist ein klassischer historischer Heimatroman. Er basiert auf wahren Begebenheiten, welche die Autorin erst nach akribischen Recherchen zu einem spannenden Roman hat formen können. Die Hauptfiguren ihres Romans seien keine literarischen `Kopfgeburten´, sagte Held zu Beginn des zweiten Teils ihrer Lesung, in der sie dem Publikum Einblicke in die Zeit der großen Hungersnöte im Westerwald gab. Sie habe diesen Roman unbedingt schreiben wollen, betonte Held, weil das ungeklärte Schicksal zahlreicher Westerwälder –Mädchen sie nicht in Ruhe gelassen habe. Diese wurden im 19. Jahrhundert von ihren verarmten Eltern gegen Bezahlung mit meist rücksichtslosen fahrenden Händlern auf die Reise geschickt. Nur wenige kamen unbeschadet zurück, andere zogen immer weiter, viele verschwanden spurlos.
Mit Hilfe von originalen Anschauungsmaterialien (Briefen, Verträgen und Fotos), die sie in Limburg, England und Australien gesammelt hatte, führte die Autorin die Zuhörer auf die Spuren der Westerwälder-Mädchen. Diese galten Mitte des 19. Jahrhunderts als talentiert, waren hübsch und deshalb in ganz Europa unterwegs. Viele von ihnen `strandeten´ in der Weltstadt London und wohnten ausgerechnet im Stadtteil White Chapel, jenem Elendsviertel, in dem Jack the Ripper, der berüchtigte mutmaßliche Serienmörder seinerzeit, sein Unwesen trieb.
Annegret Held erzählte die Geschichten um die Figuren ihres Romans so frisch, als seien sie erst gestern passiert – eine authentische Erzählerin, die durch sprachliche Raffinesse und den Sinn für trockenen Humor ihre Zuhörer am Leben und Schicksal einfacher Menschen in vergangenen Zeiten Teil haben ließ. Dabei durfte ein besonderes Schmankerl nicht fehlen: Die Dialoge der Figuren ihres Romans wurden im originalen Westerwälder Dialekt wiedergegen – Ein absoluter Geheimtipp für jeden, der verstehen will, wie das Raiffeisenland tickt.
Mit minutenlangem Applaus feierten die Zuhörer die engagierte und talentierte Autorin für die sehr gelungene Lesung.
Es rang zur nächsten Stund bereits,
Doch war erst halb getrunken
Das schwarze Gold, das Kraft verleiht.
Der Kaffee für den nöt‘gen Funken.
Ein letzter Schluck,
Der Blick zur Uhr.
Mit einem Ruck
Renn ich im Flur.
Ich komm zu spät zum Unterricht!
Den Lehrer freut das sicher nicht
`s gibt Ärger, Tadel, Strafarbeit.
Oh, hätt‘ ich mich doch nur beeilt!
Da kam mir plötzlich in den Sinn,
dass ich doch selbst der Lehrer bin.
„Was können mir die Kinder schon?“
Doch fair ist fair, gleich folgt der Lohn:
Kaum ums Eck, dumm sind sie nicht:
„Zu spät, Herr Gabor, ein Gedicht!“
Dies ist es nun, Lektion gelernt:
Nächstes Mal nehme ich meinen Kaffee einfach mit in den NaWi-Raum. ;-)
If you have heard about the series The Handmaid’s Tale from Hulu, you’re not alone – so have the students from our MSS1 Grundkurs in English. These students not only watched parts of the series, but read the book on which the series was based. The story tells of a distopian society with an infertility crisis where women are assigned roles in order to keep society religiously wholesome as well as bring children into the world despite the infertility problem. In this world, women are stripped of their rights and are not even allowed to read or write. They become prisoners of this system and fight back in subtle ways. Escape attempts occur as well, with a small success rate.
While reading this book, the learners were incredibly appalled, but also intrigued by this system. They could not believe how women were stripped of their rights, but at the same time they related to the oppression of these women by a system determined to keep them within. After they had seen the series and compared it to the story they read, they were able to visually see the world created by the author, which in some cases, made the reality of this scary world more evident.The last step was an article about Trump’s America versus The Handmaid’s Tale and how a society similar to this could become a reality.
These learners were fascinated by the connections between real-world laws and regulations in America versus the laws and rules created for women in the book/series. This lead to some intense in-class discussions on these sorts of topics. This series, novel and article brought a passion to the surface in our learners which was refreshing to see. After these discussions, it would not surprise us if any of these kids become active in the creation of their own rights in the future. We look forward to what they will achieve.
Bereits im Vorfeld waren die Lernerinnen und Lerner schon sehr überrascht von der Vielzahl an Studiengängen und Vorlesungen. Die erste Herausforderung war dann aus diesem Angebot des Vorlesungsverzeichnisses zwei für sie passende Einführungsvorlesungen zur passenden Uhrzeit am 26.4. mit dem entsprechenden Raum auf dem riesigen Universitätsgelände herauszufiltern.
Von der „Analyse und Vergleich politischer Systeme“ über die „Geschichte des spekulativen Denkens“, „Mediensoziologie“ und „Mikroökonomie“, „Organischen Chemie“ oder den „Trainingswissenschaften“ bis hin zu „Zellbiologie“ schnupperten die Lernerinnen und Lerner individuell in Vorlesungen hinein, die ihren Interessen entsprechen. Die Reaktionen der Lernerinnen und Lerner fielen so unterschiedlich aus wie das Anspruchsniveau und die Gestaltung der Vorlesungen selbst. Spannend war auch das Verhalten der Studierenden zu beobachten und das reale Studium zu erleben.
Bei der Frage nach den zentralen Unterschieden zwischen Studium und Schule überraschten die Lernerinnen und Lerner dann Herrn Kording mit ihrem Vorwissen. Denn selbstgesteuertes Lernen, Zeitmanagement und die Wahl eigener Schwerpunkte ist ihnen auch aus der Schule schon bekannt. Dass man also wirklich am Raiffeisen-Campus ab dem 1. Tag Studieren kann, bestätigten die Lernerinnen und Lerner den begleitenden Lehrkräften Frau Kern und Herrn Deinert bei der Rückfahrt.
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