Die Lerner*innen des Grundkurs Musik der MSS2 und ihre Lehrerin Frau Ingenhoven konnten hochzufrieden sein: In wenigen Wochen haben die 22 Lernerinnen*innen nicht nur die Basis- und Grundfiguren des Trashdrumming erlernt, sondern auch ihr eigenes Stück komponiert. Dieses, überwiegend selbständig einstudiert, konnte zum Abschluss der Unterrichtsreihe mit der Videokamera aufgezeichnet und das eigene Spiel anschließend analysiert werden.Vielleicht ergibt sich ja noch eine Live-Aufführung im Laufe des Schuljahres…
Da geht man nichts ahnend mit den Lerner*innen seiner AG „Erste Hilfe“ in das Zimmer des Schulsanitätsdienst, um den theoretisch neu erlernten Druckverband ganz praktisch zu üben, und schon wird man auf die Probe gestellt. Zur großen Freude von Frau Ingenhoven gesellte sich einer der dienstältesten Sanis dazu – eine der wenigen Freistunden in der Oberstufe machte es möglich – und schaute nach dem Rechten. Mit großem Engagement, viel Erfahrung und dem nötigen Augenzwinkern übernahm er kurzerhand die Übungseinheit, zeigte wie es richtig geht und diente als Übungspartner.
Danke Ryan – das war großartig!
So nannte man früher eine für wenig Sportbegabte eher unangenehme Veranstaltung am Schluss der Bundesjugendspiele. Vielleicht ist das der Grund, warum die Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn mit ihrem Kreisvorsitzenden Roland Walta, Vorstandsmitglied Viktor Kurz und Gastgeber Richard Hover in die Geschäftsstelle in Montabaur nur die Gewinner geladen hatten. Und so gab es an diesem Abend nur strahlende Gesichter und auch die SchulleiterInnen strahlten, waren wir doch zu Recht stolz auf unsere Eleven. Vom Raiffeisen-Campus gab es in mehrfacher Hinsicht Grund zum Feiern: Erneut wurden wir beste Schule im Bezirk und unsere drei Bestplatzierten konnten mit Conrad König auch noch die zusätzliche Urkunde des Besten in der Schätzfrage mit nach Hause nehmen. Bester unserer Lerner war Jakub Link, die Silbermedaille ging an Conrad König und Bronze an Keana Müller. Wir gratulieren aber auch den restlichen TeilnehmerInnen am RC sehr herzlich, denn auch hier gilt das olympische Motto “Dabei sein ist alles.”
Mit großen Schritten nähert sich unsere MSS3 aktuell ihren Abitur-Prüfungen und man merkt den Lernerinnen und Lernern an, dass sie gespannt oder aufgeregt werden. Zum einen ist dies natürlich ein gutes Zeichen, da es zeigt, dass die MSS3 diese Prüfungen sehr ernst nehmen. Andererseits kann zu viel Anspannung und Nervosität die Leistungen natürlich auch negativ beeinflussen. Daher luden Herr Brühl als Jahrgangsstufenleiter und Herr Deinert als MSS-Leitung am letzten Tag vor den Weihnachtsferien den Lerntherapeuten und Diplom-Psychologen Herrn Kolbe ein, um unseren Lernerinnen und Lernern praktische Tipps für die mentale und emotionale Prüfungsvorbereitung mitzugeben. Welche Auswirkungen eine einseitige Ernährung auf den Lernprozess im Gehirn hat, wie der Lernraum den Lernerfolg beeinflusst oder mit welchen Strategien man sich besonders gut Dinge einprägt, erklärte Herr Kolbe den motivierten und interessiert nachfragenden Lernerinnen und Lernern ausführlich und authentisch. Dass jeder seine eigene „Karotte“ zur Motivation nutzen sollte und sich das Gelernte erst nach zwei ausführlichen Schlafphasen wirklich verankert, waren wichtige Anreize, um mit den Fast-Abiturienten ihre eigenen Lernprozesse zu reflektieren. Als sich Jacob im Namen der Jahrgangsstufe schließlich mit dem obligatorischen RC-Apfelsaft bei Herrn Kolbe bedankte, waren sich die anwesenden Lehrkräfte Herr Brühl, Frau Stürz und Herr Deinert einig: Der Workshop mit Herrn Kolbe ist ein wichtiger Baustein, um unsere Lernerinnen und Lerner wirklich „fit für das Abitur“ zu machen. Denn zu oft scheitert es nicht am inhaltlichen Verständnis oder der Intelligenz, sondern am Fehlen einer vernünftigen und klugen Vorbereitung auf die Prüfungssituation. In diesem Sinne wünschen wir unserer MSS3 alles Gute für ihre Abitur-Vorbereitungen – und freuen uns auf die daraus resultierenden Abitur-Ergebnisse.
Was haben Smileys, die wir aus Messengern kennen, in einer Unterrichtsreihe zum Thema Balladen in der siebten Klasse zu suchen?
Ziel war, die bekannte Ballade “Der Zauberlehrling” von Johann Wolfgang von Goethe zuerst inhaltlich nachzuvollziehen, um sich im Anschluss mit der Gefühlswelt des übermütigen Lehrlings auseinanderzusetzen. Wie fühlt sich jemand, dessen Mentor ihn mit der Möglichkeit allein lässt, seine neu erworbenen Fähigkeiten einmal selbst auszutesten?
Die anfängliche Euphorie über die Abwesenheit des Meisters entwickelt sich im Verlauf der Handlung hin zu Erstaunen über die Konsequenzen der eigenen Zauberversuche hin zu Panik, als die Situation ins Chaos mündet. Erst als der Zaubermeister zurückkehrt und die Zaubereien des Lehrlings rückgängig macht, kann der Junge aufatmen. Umgesetzt wurde dieses Vorhaben auf Basis von Smileys, die den Lernerinnen und Lernen aus dem täglichen Umgang mit digitalen Text-Nachrichten vertraut sind. Welcher Smiley drückt denn nun die Gefühle in den ersten Strophen aus? Welcher Gesichtsausdruck passt zur Erleichterung am Ende?
Diese Verbindung zwischen einer Ballade aus dem 19. Jahrhundert und dem mittlerweile alltäglichen Ausdruck von Emotionen Mit Hilfe von “Emojis” machte den Lernerinnen und Lernern Spaß und konnte ihr Verständnis für fremde Perspektiven vertiefen.
Bei einem Theaterbesuch setzt man sich gemütlich auf seinen Platz und genießt das vorgeführte Stück. Alles läuft reibungslos ab, doch woher kommen die Kulissen? Wo werden die Kostüme hergestellt? Wie wird das Licht an die vermittelte Atmosphäre angepasst?
Diese und viele weitere Fragen wurden uns, der MSS2, am Kulturtag 2019 in einer Führung hinter die Kulissen des Theaters Koblenz beantwortet.
Zuerst gab es einen historischen Rückblick mit Spurensuche in den baulichen Elementen und den alten Schriftzügen. Danach ging es über den Besucherbereich hinauf auf die Bühne, von wo etliche Scheinwerfer zu sehen waren. Ein Blick nach oben zeigte eine Vielzahl an Elementen des Bühnenbilds, die über unseren Köpfen im sogenannten Schnürboden schwebten. Nachdem einzelne versteckte Arbeitsplätze, wie den der Souffleuse oder des Inspizienten, entdeckt wurden, ging es weiter in die Räumlichkeiten „hinter den Kulissen“. Dabei erhielten wir einen Einblick in die handwerklich künstlerischen Werkstätten des Theaters. Nach dem Besuch in der Maske, wo einige Modellierungen betrachtet wurden, ging es weiter in den Malersaal, wo wir mit einem Maler ins Gespräch kamen. Dieser informierte uns unter anderem über die logistische Handhabung. Dann ging es mit dem großen Lastenaufzug durch die Kostümbildnerei mit einer Vielzahl an Kostümen in jeder Farbe und Form in die Werkstatt, wo gerade an einem Bühnenbild gearbeitet wurde. Nachdem man nun durch die vielen Gänge und Wege schon fast die Orientierung verloren hatte, ging es wieder zurück zum Ausgang.
Es war ein sehr interessanter Einblick hinter die Kulissen, die logistischen und künstlerischen Herausforderungen, die ein Theater meistern muss, um ein Werk aufführen zu können.
Philipp K., MSS2
Auch im letzten Jahr nahmen die sechsten Klassen des Raiffeisen-Campus wieder am bundesweiten Vorlesewettbewerb teil. Seit November fanden hierfür Vorlese- sowie Informationsstunden im Deutschunterricht bei Frau Wetz statt, um die Lernerinnen und Lerner über den Hintergrund, Ablauf, aber auch die Merkmale guten Lesens aufzuklären.
Schnell fanden sich in beiden sechsten Klassen interessierte Leser, die ihre Superkraft – das Vorlesen – unter Beweis stellen wollten. Dafür stellten alle ihr Lieblingsbuch vor und präsentierten ihren Mitlernerinnen und Mitlernern die ihrer Meinung nach spannendsten drei Minuten. In geheimer Wahl wurden je Klasse zwei Sieger ermittelt, die dann am Donnerstag, 5.12. 2019 vor der externen Jury des AZURIT Seniorenzentrums gegeneinander antraten, um den Schulsieger ermitteln zu lassen.
Nach einer Auswertungs- und Beratungszeit war sich die Jury einig; in diesem Jahr sollte es eine Schulsiegerin werden. Sie wählten Hannah der Klasse 6a als beste Leserin, die im Rahmen einer überzeugenden Präsentation aus ihrem Lieblingsbuch (“Winston – Ein Kater in geheimer Mission”) vorgelesen hatte.
Für Hannah wird es nun spannend – sie wird im Februar beim Kreisentscheid antreten und den Raiffeisen-Campus hier vertreten. Viel Glück dafür, Hannah!
Ein besonderer Dank geht an die Unterstützung des AZURIT Seniorenzentrums; durch Ihre Teilnahme wurde dieses Ereignis auch für die Kinder zu einem ganz besonderen!
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