Im Lernatelier Bauernhof haben sich unsere Lernerinnen und Lerner der 5. Klasse in den letzten Wochen intensiv mit dem Thema Landwirtschaft und dem Leben auf einem Bauernhof auseinandergesetzt. Vor Kurzem fand das Lernatelier dann seinen spannenden Abschluss, indem die Fünfer jeweils einen Vormittag lang den Wiesenhof der Familie Aller in Maxsain besucht haben und aus Theorie Praxis wurde.

Los ging es beim Melken der Kühe. Hier legten die Lernerinnen und Lerner Hand an und probierten selbst aus, wie sich die Melkmaschine für die Kuh anfühlt, indem sie die Hauben auf ihre Finger setzten. Besondere Begeisterung riefen die kleinen Kälbchen hervor und die Lernerinnen und Lerner halfen tatkräftig bei der Fütterung mit Milch mit. Anstrengender war es da schon, mit der großen Heugabel die Futtermischung für die ausgewachsenen Kühe zu bewegen. Aber auch die Anbauprodukte des Wiesenhofes nahmen die Lernerinnen und Lerner genau unter die Lupe – zu dieser Jahreszeit zumindest in getrockneter Form – und versuchten Ähren von Weizen, Hafer und Raps zu unterscheiden.

Lustig wurde es am Ende mit der zutraulichen Hühnerbande, die manch einem – im wahrsten Sinne des Wortes – auf der Nase rumgetanzt ist. Die größte Überraschung des Tages: Die trächtigen Kühe haben sogar Wasserbetten in ihren Ställen! Fragen Sie die Lernerinnen und Lerner, die haben sie selbst ausgetestet.

Praxisnah, lehrreich und begeisternd – so machen wir Schule und freuen uns schon jetzt auf den Besuch im nächsten Jahr!

 … so begründete der Vorstand der Westerwald Bank Dr. Ralf Kölbach sein Angebot, für zwei Vorlesungen an den Raiffeisen-Campus zu kommen. Und nahm sich insgesamt zweieinhalb Stunden in seinem überaus dichten Terminkalender für die Lernerinnen und Lerner der Oberstufe Zeit, um mit ihnen über grundlegende Erkenntnis der Volkswirtschaftslehrer und der Managementtheorie zu sprechen. Und nicht nur die LernerInnen zeigten sich erfreut über den hochrangigen Dozenten, sondern auch Dr. Kölbach selbst zeigte sich sehr angetan von den jungen Menschen. "Mir gefällt, dass fast alle ein Studium anstreben und dass sie sich trauen, in einen auch kritischen Dialog mit mir einzutreten", so der promovierte Volkswirtschaftler. Und so waren neben den Leitthemen auch hohe Managergehälter und andere durchaus politisch-kritische Themen mit Dr. Kölbach gut zu besprechen. Er wich keiner Frage aus und zeigte eindrucksvoll, dass seine Meinung zu solchen Themen auch von einer inneren Haltung getragen und so authentisch und konsequent vermittelt wird.

Cosima überreichte am Schluss der Veranstaltung dem hochrangigen genossenschaftlichen Dozenten eine Flasche Apfelsaft und bedankte sich im Namen der Stufe für den außergewöhnlichen Input. Und Schulleiter Meffert freue sich mit Herrn Deinert über die Zusage: "Ich komme wieder, klar."

„Waaaas, wir dürfen doch gar keine Hausaugaben aufbekommen!“
Es begann mit einem entsetzten Aufschrei im Chemieunterricht der 8b, als Herr Wenzel zur Verkündung der Hausaufgabe ansetzte. Umso größer war dann die Freude, dass es sich bei der vermeintlichen ‚Hausaufgabe‘ um das Leeren einer Dose Chips handelte sowie die Neugier darauf, was Chipsdosen wohl mit Chemie zu tun haben könnten.

Das Geheimnis sollte sich schon in der folgenden Stunde lüften, als es hieß „Feuer frei“ zum Thema Brände und Explosionen. Nachdem die wichtigsten Bedingungen für Brände und Methoden zur Brandbekämpfung geklärt waren, ging es an den Praxistest: ‚Wer erzeugt die beste Benzinexplosion?‘

Zunächst musste ein Weg gefunden werden, das sonst langsam vor sich hin brennende Benzin zur Explosion zu bringen. Ein kleiner Film und Versuch zu Staubexplosionen eröffnete den entscheidenden Trick. Je feiner ein brennbarer Stoff in der Luft verteilt ist, desto schneller läuft die Verbrennung, bis hin zur Explosion. Schnell flogen die ersten Chipsdosendeckel mit lautem Knall durch die Luft. „Mach mal mehr“ war da natürlich rasch angesagt, doch der erhoffte Effekt, mit mehr Benzin einen lauteren Knall zu erzeugen, blieb aus, denn nicht immer ist das Motto ‚viel hilft viel‘ in der Chemie zielführend.

Es galt also das richtige Mischungsverhältnis von Benzin zu Luft zu finden, um den Knalleffekt zu optimieren. Nach ein paar Versuchen hieß es dann „Herr Wenzel, bei uns ist der Deckel bis an die Decke geflogen“ oder „Bei uns kam voll die fette Flamme“ und begeisterte Gesichter zeigten einmal mehr, dass Chemie mit den richtigen Experimenten der "Knaller" sein kann.

Nur alter und verstaubter Stoff aus längst vergangenen Zeiten? Langweilig und unspektakulär? Literaturunterricht kann auch anders sein! Diese Erfahrung sammelt gerade die Klasse 7b mit ihrer Deutschlehrerin Frau Groß, denn sie befassen sich mit den bekannten Balladen von Fontane, Schiller und Goethe. Die Texte werden jedoch nicht nur klassisch betrachtet, sondern auch z.T. sehr kreativ erschlossen.

Ob Theaterstücke, Videos, Hörspiele, Stopmotion, altbewährte Balladenvorträge oder kurzweilige künstlerische Darbietungen – die Lernerinnen und Lerner sind aktuell sehr aktiv. Natürlich darf dabei das eine oder andere Kostüm nicht fehlen, damit auch die Atmosphäre stimmt. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse, die sie dann im Unterricht präsentieren werden.

„Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele“. Praktische Anwendung fand dieser Grundsatz Raiffeisens durch die Lernerinnen und Lerner der Mathematik-Kurse unserer MSS1 beim Mathematik-Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“. Sie bewiesen mit sehr überzeugenden Leistungen, dass sie einen zentralen Leitgedanken unserer Schule auch in die Tat umsetzen können.

Denn in dem Wettbewerb, der in Frankreich entstand, treten die einzelnen Kurse im Team an und verteilen die Aufgaben in Eigenregie untereinander, sodass sie insgesamt möglichst viele Aufgaben in knappen 90 Minuten lösen können. Den Namen hat der Wettbewerb aufgrund seiner internationalen Ausrichtung. In über 30 Staaten wird der Wettbewerb mittlerweile durchgeführt. Außerdem muss die erste Aufgabe des Wettbewerbs mit einer verbalen Begründung in Englisch, Französisch, Spanisch oder Italienisch gelöst werden. Für diese Aufgabe wird also ein Team aus Sprach- und Matheexperten benötigt.

Dass sich solche Experten sowohl im Leistungskurs von Frau Kern als auch im Grundkurs von Herrn Deinert befinden, zeigen die Platzierungen, die die Kurse in der Region Koblenz belegen konnten. Der Leitstungskurs erreichte einen hervorragenden 6. Platz, der Grundkurs kann im Vergleich zu anderen Grundkursen mit seinem 14. Platz in der Gesamtwertung ebenfalls sehr zufrieden sein. Frau Kern und Herr Deinert sind auch stolz auf ihre Lernerinnen und Lerner.

Most classes read 1 book as a class during the school year, but not our 9th graders! They took on the Battle of the Books challenge proposed by Mrs. Battes and Ms. Salvador. Students chose between 4 books ranging in length, difficulty and genre. The books they could choose from were: Harry Potter and the Cursed Child (Fantasy), Don’t Even Think About It (Comedy), I Know What You Did Last Summer (Horror) and Looking for Alaska (Dramedy).

These last few weeks, our students have been put into teams of 3 to 6 students mixed from both the 9a and the 9b classes. The groups showed off their knowledge by creating posters, complete with images about their books. Each group then presented their work to the other groups, teaching the other students, who read something different, about their own book. The poster project was a success and then students seem to enjoy picking their own books to read and producing something worth showing to their fellow students.

The books will be finished in the coming weeks and the 9th graders will practice writing their first book reports. Some students will give full presentations on their books to their individual classes as well. Based on their work on this small poster, we look forward to what our 9th graders will produce in English once they reach the “Oberstufe”.

Kann man jetzt als Tatsache durchaus so hinnehmen, wundern darf man sich an dieser Stelle trotzdem kurz. Nicht so jedoch die Lernerinnen und Lerner der Klasse 7a, die dem Pferd, das keinen Gurkensalat frisst, im Deutschunterricht "auf den Grund gegangen sind."

Wir schreiben das Jahr 1861, das Jahr, in dem Johann Philipp Reis das Telefon erfunden hat. Um diese neue Erfindung nun zu testen, sprachen er und sein Kollege angeblich unsinnige Sätze in den Apparat und Reis wiederholte sie – womit wir wieder bei bereits erwähntem Pferd wären.

Doch wie sah der Prototyp eines Telefons eigentlich aus und wie funktionierte dieser? Schnell war klar, dass  – sehr vereinfacht – das Prinzip mit dem des Bechertelefons vergleichbar ist. Und dann? Dann war es an Frau Maier zu staunen: Die Lerner organisierten für die Folgestunde Yoghurts in Klassenstärke, Löffel, Schnur – alles, was man eben benötigt, um ein solches Telefon nachzubauen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Es gab zwar einigen Kabelsalat im Klassenzimmer und der Empfang ließ an der ein oder anderen Stelle zu wünschen übrig, das Wirkprinzip ist aber begreifbar geworden. 

Ach ja: So nebenbei wurden die Satzglieder und die Satzarten wiederholt und gefestigt. Und eine weitere Erkenntnis bleibt: Erstaunlich, welch Dynamik dieses Thema entwickelt hat und wie groß die Motivation der Lerner war, die sich diese Aufgabe nicht nur selbst gegeben, sondern sie auch als Team bravourös gemeistert haben: Zukunftsgestalter eben.

 

 

Kurz vor den Karnevalsferien stand der Abschluss des 1. Geschäftsjahres der Schülergenossenschaft im Mittelpunkt. Trotz der Bürokratie haben die Lerner aber auch den Alltag nicht vergessen. So organisierten sie für die Schulfamilie zum Start in die Kurzferien einen Verkauf von Berlinern.

Inzwischen sind die Aktionen der Schülergenossenschaft nicht mehr aus dem Alltag des RC wegzudenken. Passend zur aktuellen Jahreszeit oder der ein oder anderen Veranstaltung präsentierten sich die Beteiligten zunehmend routinierter, wenn es um das Organisieren von Verkaufsaktionen geht.

Ob frühzeitige Werbung durch die Marketingabteilung oder auch eine passende Durchsage, ob die notwendigen Preisverhandlungen mit den Lieferanten oder das Erstellen eines Schichtplans für den Verkauf: Jede Abteilung kennt ihre Aufgaben. Sollte es doch einmal zu Organisationsschwierigkeiten kommen, greifen die selbst erstellten Konzepte des Controllings. So wissen die Lernerinnen und Lerner des Wirtschaftskurses der 9. Klassen inzwischen genau, dass es nicht ausreicht, am Verkaufstag hinter den Körben mit den Backwaren zu stehen.

Wenn eine Aktion am Ende des Tages als „erfolgreich“ gekennzeichnet werden kann, so gilt dies aus verschiedenen Gründen: glückliche Kunden, gelungene Organisation und Durchführung sowie natürlich ein kleiner Gewinn für neue Investitionen.

Fabeln zu verstehen und ein Gefühl für die Eigenschaften der Tiere zu bekommen – diese Aufgabe stellt junge Lernerinnen und Lerner oft vor eine große Herausforderung.  Auch die jeweilige Lehre erscheint zunächst etwas sperrig. Lockert man aber den Umgang mit dieser Textsorte auf, indem man andere didaktische Wege geht, so wird die Beschäftigung mit Fabeln spannend und kann den Lernenden große Freude bereiten.

Im Unterricht von Frau Groß stellten die Lernerinnen und Lerner der 6a die berühmte Fabel „ Der Fuchs und der Rabe“ des legendären Fabeldichters Äsop szenisch dar. Sie waren dabei so kreativ, dass ihnen zum Beispiel der Duden oder gelbe Filzstifte als Stück Käse dienten.

In kleinen Gruppen bestehend aus einem Erzähler, einem Raben und einem Fuchs erarbeiteten die Lerner in kurzer Zeit kreative Konzepte für eine handlungsorientierte Umsetzung der Fabel. Anschließend traten sie als Schauspieler vor ihre Mitlerner und stellten ihre Talente unter Beweis. Rasch konnten die Mitlernerinnen und Mitlerner verstehen, wie Handlung und Aussage aufeinander wirken.

Ein großes Lob gilt unseren Schauspielerinnen und Schauspielern der 6a!