Die Abnahme eines Kieferabdrucks, die Begehung einer Baustelle mit einer Architektin, einen Zeitungsartikel mit einer Journalistin verfassen, Dachdecker-Arbeiten an einem Modellstück, Entwurf einer Werbe-Kampagne für ein selbst kreiertes Produkt,…

Vielfältige praktische Tätigkeiten aus der Berufswelt konnte man in den letzten Jahren am Raiffeisen-Campus bestaunen. Dazu hatte Herr Deinert als Koordinator für Berufs- und Studienorientierung zahlreiche Experten aus der Wirtschaft und Berufswelt eingeladen: Unsere Elternschaft!

Unter dem Motto „Eltern machen Campus“ können Sie auch in diesem Jahr am 25.10.2019  unseren Lernerinnen und Lernern ihren Beruf vorstellen. In ca. 105-minütigen Workshops mit einer überschaubaren Anzahl von Lernerinnen und Lernern der Jahrgangsstufen 7 bis 9 oder unserer MSS können Sie den Spaß an Ihrem Beruf ganz praktisch vermitteln. Sie werden sicherlich viel Freude dabei haben, zu beobachten wie unsere Lernerinnen und Lerner an Probleme aus ihrem Arbeitsalltag herangehen und verschiedenste Tätigkeiten aus Ihrer Berufswelt ausprobieren.

Neue Workshop-Ideen, aber auch bewährte Konzepte sind gesucht! Melden Sie sich gerne und unverbindlich bis spätestens 6. September 2019 zur Anmeldung eines Workshops. Eine einfache Mail an zukunft@raiffeisen-campus.de genügt. Philipp Klein und Reinhard Sottong werden sich als Projektverantwortliche dann gerne mit Ihnen in Verbindung setzen.

Der Vorteil an Pflanzen ist, dass man sie mit vielen Sinnen erfahren kann. So kann man sie mit den Augen sehen und sich an ihrem Aussehen erfreuen. Natürlich denkt man dabei direkt an die Blüten, aber auch andere Pflanzenstrukturen können sehr ästhetisch sein. Etwas Hören kann man in einem Pflanzenbeet auch, wenn z.B. viele Insekten angelockt werden. Gerade bei Kräuterpflanzen ist das Anfassen spannend, da häufig dadurch schon ätherische Öle freigesetzt werden, die den charakteristischen Duft verströmen lassen, der uns so besonders erfreut. Aber nicht nur der Duft von Kräutern ist wichtig, sondern vielmehr auch ihr Geschmack. Sie sind ein unersetzbarer Bestandteil unserer Küche, eben weil sie auch ein gesundes, vielfältiges und natürliches Würzen erlauben.

Gerade deshalb sollten Kräuter in der Schule nicht fehlen und die Garten AG von Herrn Schön nahm sich dieser Aufgabe an. Als Standort wählten wir den Bereich vor der Mensa. Die Lernerinnen und Lerner waren engagiert und mit ihrem Ergebnis sehr zufrieden.

Besonderen Dank verdienen dabei drei Firmen, die uns bei unserem Projekt unterstützten: Die große Kräuterspirale selbst stellte uns FVG Folien in Dernbach zur Verfügung, die wir innerhalb unserer AG-Stunde spielend leicht aufbauen konnten. Ertragreiche Kräutererde bekamen wir von Landfuxx Schwickert in Meudt. Sehr vitale Kräuter erhielten wir von Dehner Garten Center in Heiligenroth. Vielen Dank dafür!

Das Ergebnis

Ohne die Arbeit unserer Lernerinnen und Lerner sowie unserer Sponsoren wäre die Kräuterspirale nicht realisierbar gewesen. Für das kommende Schuljahr 19/20 planen wir aufgrund des positiven Feedbacks bereits eine Erweiterung. 

Gute Freunde…

„Die meisten von euch haben Freunde in der Schule: Diejenigen, mit denen wir befreundet sind, leben und arbeiten mit uns. Sie schreiben die gleichen AÜs, arbeiten an ähnlichen ILs und bekommen häufig auch ähnliche Noten. Kurz: Sie teilen mit uns die Lust und den Frust am Lernen. Das Buch Jesus Sirach spricht davon, dass es angebliche Freunde gibt, die verschwinden, sobald es haarig wird. Auch das kennen wir aus dem Schulalltag: Man verkrümelt sich, wenn es Ärger gibt, und lässt den Freund sich den Anpfiff abholen – weil uns manchmal in diesen Situationen der Mut fehlt, weil es unangenehm ist und negative Konsequenzen für uns hat. Dabei gehört doch gerade das dazu, um eine Freundschaft zu pflegen: Für den Anderen einzustehen, „loyal“ und treu zu sein, auch trotz eigener Nachteile. Um ein solcher Freund, eine solche Freundin zu sein, braucht man Mut. 

Eine Freundschaft muss es aber auch aushalten, wenn man unterschiedlicher Meinung ist und den Anderen auch einmal kritisiert. Nicht, weil man sein Gegenüber runtermachen oder bloßstellen will, sondern weil man die Freundin vor Fehlern bewahren und von schlechten Ideen abhalten möchte. Wenn der Bibeltext von Freunden als „guten Ratgebern“ spricht, meint er genau das. Auch das erfordert Mut, weil man darauf vertrauen muss, dass man die Freundschaft nicht gekündigt bekommt, wenn man etwas sagt, das unange-nehm sein könnte. Oft ist man sich unsicher, wie man sich in solchen Situationen verhalten soll. Der Bibeltext sagt: „Ein Mensch, der sich an den Herrn hält, der kann auch rechte Freundschaften halten“. Wir können also darauf vertrauen, dass Gott uns beisteht, wenn es in Freundschaften mal kritisch wird und es Ärger gibt und uns  der Hilfe Gottes sicher sein, wenn wir versuchen, gute Freunde zu sein. Um diese Hilfe und darum, dass wir mit unseren Freunden in guter Freundschaft durch das Schuljahr gehen können, wollen wir Gott heute und immer wieder bitten.“

Auszug aus der Predigt von Herrn Brühl im Schulanfangsgottesdienst am 12.8.2019