Liebe Leserinnen,

Liebe Leser,

die Redaktion unserer Homepage verabschiedet sich für zwei Wochen in die Sommerpause und wird ab dem 15. August 2017 wieder spannende Nachrichten zum Schulalltag am Raiffeisen-Campus veröffentlichen. Bis dahin laden wir Sie herzlich ein, in unserem Pressespiegel zu schmökern und natürlich bleiben wir auch weiterhin auf Facebook aktiv und halten Sie auf dem Laufenden.

Für Ihr Interesse und Feedback im vergangenen Schuljahr danken wir Ihnen herzlich!

Schöne Sommertage wünscht die Homepage-Redaktion am RC.

Hinter diesen drei Schlagworten stecken drei verschiedene Workshops zum Tag der ökonomischen Bildung der Mittelstufe. Dieser wurde gemeinsam von den Sozialkundelehrern Herrn Preußer, Herrn Deinert und Frau Kern sowie mit Unterstützung von Frau Ingenhoven vorbereitet. Einen ganzen Tag lang setzten sich die Lernerinnen und Lerner der Klassen 7 bis 9 mit verschiedenen Themen rund um das Thema Ökonomie auseinander. Im Rahmen der ersten beiden Ökonomietage in der Orientierungsstufe haben sie bereits die Grundlagen des Wirtschaftens erworben.

Im Workshop Zahlungsarten wurden verschiedene Zahlungsmittel in den Blick genommen: Bargeld, Überweisung oder Bankkarte etc. Zunächst wurde mithilfe unterschiedlicher Texte und Recherchen im Internet ein bestimmtes Zahlungsmittel genauer betrachtet. Danach galt es, den anderen Workshopteilnehmern das neu erworbene Wissen zu erläutern, sodass die Zuhörer im Anschluss in der Lage waren, ein passend dazu gestaltetes Quiz erfolgreich auszufüllen.

In einem weiteren Raum ging es um einen Konflikt in einem Unternehmen. Hier übernahmen die Lernerinnen und Lerner verschiedene Positionen: Sie traten als Unternehmer, Mitarbeiter oder Gewerkschafter auf und versuchten durch starke Argumente ihre Gegenspieler zu überzeugen, mögliche Fragen zu klären und die Verhandlungen nicht scheitern zu lassen. Statt eines Siegers wurde am Ende nach einem Kompromiss gesucht.

Bei welchem Unternehmen wir unser Geld am Ende ausgeben, hängt sicher auch mit der erfolgreichen Werbung für ein Produkt zusammen. Aber was macht einen guten Werbespot aus? Wie kann ich in wenigen Minuten die wichtigsten Argumente passend verpacken? Genau damit beschäftigten sich die Teilnehmer des dritten Workshops. Nach viele Tipps wurde dann selbst getestet, wer innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit den kreativsten Workshop auf das Aufnahmegerät bekommt. Natürlich durfen am Ende die Präsentation und das passende Feedback nicht fehlen.

Am Ende des Tages wurde in allen Workshops klar: Wirtschaft ist kein Hexenwerk!

Konnte ich Personalchef, Vorstand und Abteilungsleiter überzeugen? Bis zur ersten Abiturfeier am Raiffeisen-Campus dauert es noch etwas, aber schon davor haben die Lernerinnen und Lerner die Möglichkeit sich für die Mitarbeit in einem Unternehmen zu bewerben: der Schülergenossenschaft RC Snackbar.

Nach der schriftlichen Bewerbung folgte ein mündliches Vorstellungsgespräch, bei dem sich die Bewerberinnen und Bewerber den Fragen der Bewerbungskommission stellen müssen. Vorbereitet wurde das gesamte Bewerbungsverfahren von dem Wirtschaftskurs der 9. Klassen gemeinsam mit den betreuenden Lehrkräften, Herrn Deinert und Frau Kern.

Die Entscheidung darüber, in welcher Abteilung die Lernerinnen und Lerner des Wirtschaftskurses der Klassenstufe 8 ab Sommer 2017 mitarbeiten können, wurde im Rahmen des Tages der ökonomischen Bildung verkündet. Als neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten die Lernerinnen und Lerner die Möglichkeit, sich intensiv auf die Übernahme und Weiterentwicklung der Schülergenossenschaft vorzubereiten.

Am Vormittag fanden dazu Abteilungstreffen statt, in welchen alle Fragen rund um die Aufgaben des jeweiligen Zuständigkeitsbereits geklärt werden konnten. Auch konnte schon an aktuell anstehenden Aufgaben gearbeitet werden. Dabei wurden die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den erfahrenen Abteilungsmitgliedern tatkräftig unterstützt. Dies macht einen völligen Neustart nach den Sommerferien überflüssig. Gleichzeitig wurde auch ein kritischer Blick auf das vergangene Schuljahr geworfen.

Nach dem Austausch ging es um die Weiterentwicklung der Schülergenossenschaft: Welche Projekte soll es im nächsten Schuljahr geben? Wie möchten wir uns weiterentwickeln? Die große Motivation in den einzelnen Gruppen lässt darauf hoffen, dass die Schülergenossenschaft auch im kommenden Schuljahr wieder mit neuen Aktionen auf sich aufmerksam machen wird.

Mit Beginn der Oberstufe im vergangenen Schuljahr galt es, Schwerpunkte zu setzen: Bin ich eher "Germanist" oder ehr "Mathematiker"? Und was heißt Deutsch- bzw. Mathe-Leistungskurs eigentlich? In zahlreichen Informationsveranstaltungen werden die Lernerinnen und Lerner auf die Wahl vorbereitet, dennoch zeigt sich erst in der Praxis, was es wirklich heißt, in dem einen oder anderen LK zu sitzen und den vermittelten Inhalten zu folgen.

Wie an dieser Stelle schon häufig berichtet, zeichnet sich der Mathematikunterricht der Sekundarstufe I durch viel Praxiserfahrung aus. Warum sollte dies in einem Leistungskurs anders sein?

Sicherlich lässt sich nicht mehr jedes mathematische Phänomen mit dem passenden "Spiel" verdeutlichen, aber doch die meisten! Dies erfuhren die Lernerinnen und Lerner des Mathematik-Leistungskurses bei Frau Kern in zahlreichen Unterrichtsstunden. Klassischerweise kommen Würfel in der Stochastik zum Einsatz, warum aber nicht auch bei der Erkundung neuer Funktionen? Und wieso sollte das Herstellen von Modellen aus Papier nicht mehr leistungskurswürdig sein?

Sind die Würfel gefallen und ist das Papier zu einem Objekt geformt, ist natürlich noch lange nicht Schluss. Die neu entstandenen Daten und Formen werden im Anschluss analysiert und mathematisch interpretiert. Genau aus diesem Grund wird auch in einem Leistungskurs die Methode gewählt, die zum Lernen sinnvoll erscheint. Wir dürfen nicht vergessen: Die Aufgabe, aus einem Blatt Papier eine Pyramide herzustellen, kann für einen Oberstufenbesucher genauso eine Herausforderung darstellen wie für die Jüngeren der Campusfamilie.

Auch wenn die Lernerinnen und Lerner der beiden 5. Klassen im Laufe ihres ersten Campusjahres bereits vielfach die Möglickeit hatten, etwas über den Namensgeber unserer Schule zu erfahren, widmeten sie ihm kurz vor den Ferien nochmals einen ganzen Tag.

In Hamm, der Geburtsstadt von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, erkundigten die Jüngsten der Campusfamilie die Biographie Raiffeisens: Im Museum konnten die Fünftklässler verschiedene Exponate aus der Lebenszeit Raiffeisens bestaunen, an einer Säule im Ort konnten viele Stationen seines Lebens entdeckt werden.

Nach diesen vielen Eindrücken galt es inne zu halten und einzelne Augenblicke des Lebens des Ökonomen Revue passieren zu lassen. Dazu bereiteten die Lernerinnen und Lerner kurze Rollenspiele vor. Hierbei galt es, die genaue Lebensstation nicht zu verraten. Nach der Vorstellung vor dem gesamten Jahrgang hatten die Zuschauer die Aufgabe, die Szene in das Leben Raiffeisens einzuordnen. Zur großen Freude der beiden Klassenleitungen, Frau Kern und Herrn Deinert, waren die Szenen nicht nur kreativ, sondern wurden fast immer von den Zuschauern erkannt.

Ganz schön spannend, das Leben des fast siebzig Jahre alt gewordenen Raiffeisens!

Auch wenn es am Ende der Orientierungsstufe noch viele Schuljahre bis zum Abitur anstehen, bildet das Ende der 6. Klasse doch einen kleinen Abschluss. Allein die Tatsache, dass die Zeugnisse nicht am allgemeinen Zeugnistag vor den Sommerferien verteilt werden, zeigt die etwas andere Bedeutung dieses Schuljahresabschlusses.

In den vorangegangenen zwei Jahren haben die Lernerinnen und Lerner der Klassen 6 viel Neues entdeckt und so manche Aufgabe gelöst. Dies lässt sich sicherlich an dem ein oder anderen voll geschriebenen Heft oder auseinanderplatzenden Ordner erkennen. Volle Seiten alleine sagen aber noch wenig über das wirkliche Können aus. Auch reine Fakten spielen in der heutigen Gesellschaft nur eine untergeordnete Rolle, lässt sich doch alles „schnell mal googln“.

Um den Lernern ein angemessenes Feedback darüber zu geben, wie gut sie für die kommenden Jahre vorbereitet sind, gibt es am Raiffeisen-Campus den Projekttag „FIT47“. Im Rahmen einer Lernwerkstatt bearbeiten die Lernerinnen und Lerner der Klassenstufe 6 verschiedene fächerübergreifende Aufgaben. Dazu müssen sie unterschiedlichen Fähigkeiten und Methoden anwenden, welche sie in der 5. und 6. Klasse gelernt haben und welche weiterhin wichtig sind.

Statt eines Zeugnisses – denn das hatten sie bereits seit einigen Tagen in der Tasche – erhielten alle am letzten Schultag ein Feedback über ihre Kompetenzen. Bei erfolgreichem Absolvieren der Lernwerkstatt gab es zusätzlich zur Rückmeldung das verdiente Kompetenzzertifikat.

Mit diesem akademischen Feedback können die Lernerinnen und Lerner nach den Ferien die Mittelstufe beginnen. Wir wünschen ihnen dabei weiterhin viel Erfolg!

Lange Zeit schien es so, als gäbe es kaum einen Bau-Fortschritt zu vermelden. Auch wenn sich von außen in den letzten Wochen nur wenig geändert hat, so war das Treiben rund um den Neubau doch weiterhin hörbar. Spätestens mit der Entfernung des Außengerüstes wurden einige Fragen lauter: Wie sieht es wohl aus im neuen Schulgebäude? Wann können wir dort einziehen?

Am letzten Schultag war es dann soweit. Jahrgangsweise wurden die Tische und Stühle gereinigt, und mit vereinten Kräften wanderten Schritt für Schritt immer mehr Utensilien aus der Nawi- und Kunst-/Musiksammlung und schließlich viele Tische und Stühle in den Neubau. Schon jetzt lässt sich erkennen, wie es nach den Ferien wohl aussehen wird.

Breite Flure, großzügige Räume und jede Menge Platz! Während die Lernerinnen und Lerner nach viel Fleißarbeit in die wohlverdienten Sommerferien starteten, wird im Bau weitergewerkelt. Wir sind gespannt, wie wir das Gebäude nach den sechs Wochen vorfinden werden.

Allen Helferinnen und Helfern vielen Dank für die Mühe.

Bei schönstem Sommerwetter wird es für einen Zahlenstrahl im Raummodul nicht nur eng, sondern auch warm. Zwei gute Gründe, um den Mathematikunterricht nach draußen zu verlegen.

Den Arbeitsauftrag an die Lernerinnen und Lerner der Klasse 5b formulierte die Mathelehrerin Frau Kern wie folgt: "Ordnet die Brüche nach ihrer Größe auf dem Zahlenstrahl." Dabei galt es, mehrere Herausforderungen zu meistern: Wofür stehen die Markierungen auf der Schnur? Wie rechne ich den Bruch so um, dass ich seine Position auf dem Zahlenstrahl finde? Und wer hilft mir dabei?

Neben den mathematischen Fragestellungen stand das soziale Zusammenwirken, sprich: Teamwork im Mittelpunkt. So galt es, die Aufgabe als Klasse zu meistern. Die leichten Brüche waren schnell zugeordnet, aber wie genau lässt sich ein Neuntel auf dem Strahl finden? Getreu dem Motto: Was einem nicht möglich ist, das vermögen viele, schafften es die Lernerinnen und Lerner, auch diese Rechnung zu lösen und so gemeinsam im Team alle Karten an die richtige Stelle zu positionieren.

Mit diesem Auftrag begann eine Unterrichtsstunde der beiden 5. Klassen. Hierbei handelte es sich aber nicht um die Auswahl einer neuen Brille beim Optiker. Stattdessen lagen vier Blätter mit unterschiedlichen Brillensymbolen auf dem Boden. Jede Brille hatte eine andere Farbe und andere Motive.

Nach einer spontanen Zuordnung erfolgte die Erkundung der Bedeutung. Hinter dem Motiv auf der Brille steckte eine der folgenden vier Lernformen: Lernen mit Intuition, System, Fantasie und Logik. Im Rahmen der Lernzeit galt es, diese verschiedenen Lernarten zu erkunden.

Im Laufe der ersten beiden Schuljahre steht in der Orientierungsstufe die Frage nach verschiedenen Lernformen im Mittelpunkt. Statt abstrakt über die Theorie zu sprechen, bereiteten die beiden Klassenleiter der 5. Klassenstufe, Herr Deinert und Frau Kern, eine kreative Methode vor, die klassenübergreifend eingesetzt wurde. Hierbei erhielten die Lernerinnen und Lerner den Auftrag, die verschiedenen Lerntipps in Rollenspiele zu verpacken, welche sie dann ihren Mitlernen präsentierten.

In den Präsentationsstunden beobachteten die Lernerinnen und Lerner – jeweils mit passender Brille bestückt – zunächst das Spiel ihrer Mitlerner. Anschließend tauschte man sich über die präsentierten Lerntipps aus. Abschließend erhielten die Gruppen ein Feedback über die Umsetzung.

Diese Tipps wurden im Rahmen des Fachunterrichts für die Vorbereitung auf die nächsten Leistungsüberprüfungen verwendet.

Man sollte sich immer gut überlegen, mit wem man Scrabble spielt – das musste auch Loriot als Paul Winkelmann im Film Ödipussi erkennen. Und so mancher Leser von Ihnen dürfte sich mit Schwanzhund oder Hundnase an das Damenkränzchen und den Spieleabend im Hause Winkelmann erinnern.

Dass diese beiden Worte eher nicht im Duden stehen, ist der Klasse 7a und 7b völlig klar – gescrabbelt wurde trotzdem, was das Zeug hält. Der Anlass? Gegen Ende des Schuljahrs luden die beiden Deutschlehrerinnen Frau Groß und Frau Maier zu einer Meisterschaft im Scrabble ein. Schnell waren die Teams gebildet, die Spielanleitung gelesen und die Buchstaben verteilt: Es konnte losgehen, geknobelt und gelegt werden. Allzu kreative Wörter wurden kritisch von den Mitspielern beäugt, es wurde argumentiert, diskutiert und schließlich immer wieder der Duden als letzte Rechtfertigungsinstanz  bemüht. 

So kann Rechtschreibförderung auch aussehen, spielerisch und vor allem sinnhaft. Wenn den Lernern klar ist, weshalb man etwas lernen soll, für was der Duden tatsächlich gut ist, ist die Bereitschaft zum Lernen gegeben. Und so sehen wir es als unsere Aufgabe, den Lernern solche Lernumgebungen zu schaffen, sie in ihrer Lebenswelt zu erreichen. Dabei ist eine Runde Scrabble eine Möglichkeit, den Schulalltag zu bereichern.