Aus unserer Reihe zum Projekttag „Eltern machen Campus“ präsentieren wir heute den Workshop „Raptec – 3D-Druck zum Mitmachen“, den unser Lerner Niklas bei Herrn Link besucht hat.

Niklas, warum hast du den Workshop „Raptec“ ausgewählt?

Ich habe diesen Workshop ausgewählt, weil ich mich für das Thema interessiert habe und gerne mal sehen und verstehen wollte wie 3D-Druck funktioniert.

Haben sich deine Erwartungen im Verlauf Ablauf des Workshops erfüllt?

Ja, Herr Link hat sich vorgestellt und wir haben über den 3D-Drucker gesprochen (Preis, Nutzen, etc.). Dann hat er uns zwei Modelle gezeigt. Anschließend haben wir den Druck einer „Ratsche“ am Computer gestartet und erklärt bekommen, wie der Drucker arbeitet. Gemeinsam haben wir dann am PC eine Handy-Schutzhülle modelliert und am Ende haben wir versucht, das Logo des Raiffeisen-Campus zu modellieren. Das war schwierig.

Was haben Sie, Herr Link, für ein Bild von unseren Lernerinnen und Lernern gewonnen?

Ein sehr gutes. Die Lerner waren sehr hilfsbereit im Umgang mit Schul-PCs und Smartboard. Allerdings hatte ich mit mehr Fragen der Lerner gerechnet.

Haben Sie vielleicht einen Tipp aus Ihren Erfahrungen an Eltern, die interessiert sind, einen Workshop zu leiten?

Auf jeden Fall sollten praktische Übungen mit eingeplant werden. Das macht viel Freude.

Niklas, was hat dir an dem Workshop besonders gut gefallen?

Mir hat besonders gut gefallen, dass wir sehen konnten, wie ein 3D-Drucker arbeitet. Außerdem haben wir versucht, das RC Logo zu modellieren

Vielen Dank für die Antworten!

Der nächste Projekttag "Eltern machen Campus" findet am Freitag, 27.10.2017 statt. Anmeldungen nimmt Herr Deinert schon jetzt gerne entgegen.

„Ich fand das LA Spurensuche toll, weil es eine andere Art ist zu lernen. Ich habe mich auf jede LA Stunde gefreut. Dieses LA war wirklich spannend!“(Yannick 5b).Die Lernerinnen und Lerner der fünften Klassen wurden im neuen Lernatelier zu kleinen Detektiven.

Es galt, einen spannenden Kriminalfall zu lösen. Josef ist auf mysteriöse Weise verschwunden – nur ein zerfetztes T-Shirt ist zurückgeblieben. Haben unbekannte Jugendliche aus der Umgebung damit zu tun oder gibt es tatsächlich wieder Wölfe im Westerwald? Als junge Detektive begaben sich die Lernerinnen und Lerner auf Josefs Spur. Hierzu galt es Zeugen zu befragen, Codes zu knacken und winzige Spuren an unterschiedlichen Tatorten zu sichern.

„Ich fand es cool, dass man selbst wählen konnte, welchen Weg man geht.“ (John, 5b). So konnten die Lernerinnen und Lerner eigene Interessenschwerpunkte setzen und diesen folgen. Sie mussten Fingerabdrücke sichern und Faserspuren mit dem Mikroskop untersuchen. Die dazu notwendigen Arbeitstechniken erlernten unsere 5ten Klassen in einem „Polizeiseminar“ zum Thema Spurensicherung.

Mit Hilfe von einfachen mathematischen und kriminologischen Methoden sowie mit biblischer Recherche kamen die Lernerinnen und Lerner dem Geheimnis um den verschwundenen Josef näher. Doch erst durch den gemeinsamen Austausch der Ermittlerteams konnte die Aufklärung des Falles gelingen. Zum Abschluss berichteten sie der Polizei von ihrem Ermittlungserfolg und stellten so ihre fächerübergreifend erworbenen Kompetenzen unter Beweis.

Die Begeisterung unserer Lernerinnen und Lerner zeigt, dass fachübergreifendes Arbeiten und Lernen einen echten Erfolg bringen kann und den nachhaltigen Kompetenzerwerb fördert.

Dernbach. „Sollen die landesweit eingeführten verbindlichen Ferien durch individuell wählbare Urlaubstage ersetzt werden?“ Dieser brisanten und spannenden Frage stellten sich die acht Teilnehmer der Klassenstufe 9 beim schulinternen Wettbewerb „Jugend debattiert“ am Raiffeisen-Campus. Seit Sommer leiten dort die beiden Lehrkräfte, Jenny Groß und Dominik Deinert, die AG „Demokratie und Debatte“, in der sie ihre Lernerinnen und Lerner hochmotiviert auf die Premiere des Wettbewerbs am Raiffeisen-Campus vorbereitet haben.

Wie informiere ich mich über ein Sachthema und erschließe es so, dass ich vernünftige Argumente habe? Ist es möglich, mit anderen kontrovers über ein heikles Thema zu debattieren ohne persönlich zu werden und dabei den Gegenüber nicht „an die Wand“ zu reden? Diese Kompetenzen brachten die beiden Lehrkräfte ihrer Gruppe in den letzten Monaten in ihrer AG-Stunde nahe. Nur wer sich genügend informiert hat und sich an gewisse Regeln des Debattierens hält, kann sich standhaft und authentisch in einer Debatte zeigen. So wird der sachliche Austausch von Argumenten in den Fokus gerückt, auf dessen Grundlage die Lernerinnen und Lerner eigene Positionen entwickeln können.

Diese Fähigkeit können die Teilnehmer der AG auch außerhalb der einstündigen AG-Zeit in ihren Alltag gut einbringen. Sprach-und Debattenfähigkeit gehört für den Raiffeisen-Campus zu Werten, die Lernerinnen und Lernern mit auf den Weg gegeben werden sollen. „Wir sind stolz, dass unsere junge Truppe in der kurzen Zeit wettbewerbsfähig ist. Es ist besonders in eher angespannten gesellschaftspolitischen Zeiten wichtig, sachlich und seriös seine Meinung zu vertreten,“ erklären Groß und Deinert einmütig.

Auch die jüngsten Teilnehmer, drei Fünftklässler, die aufgrund des zarten Alters nicht am Wettbewerb teilnehmen können, sind mit vollem Eifer dabei und üben bereits zusammen mit den „Großen“ das Debattieren.

Besonders freuen sich die beiden AG-Leiter über die ersten Gewinner der Schulpremiere, die den Raiffeisen-Campus nun am Regionalentscheid Ende März in Dierdorf vertreten. Helena und Lea-Marie überzeugten vor allem durch ihre hohe Sachkenntnis und gute Gesprächsfähigkeit. Die Schulgemeinschaft wird die Daumen drücken.

Das Austauschprogramm zwischen dem Raiffeisen-Campus und der Schule Godella in Valencia (wir berichteten) steht kurz vor dem Start:  Im April 2017 werden unsere Lernenden des ersten Jahrgangs die Möglichkeit haben, eine lehrreiche Erfahrung im Ausland zu machen.

Bereits im vergangenen Jahr besuchte Projektleiterin, Patricia Salvador, die Schule Godella. Dort hatte sie die Möglichkeit, die Einzelheiten der Vorbereitung auf den Projektbeginn mit den Verantwortlichen vor Ort zu besprechen. Dabei lernte sie auch die beiden Deutschlehrerinnen kennen, die Herrn Carras beim Gegenbesuch begleiten werden.

Alle Beteiligten sind davon überzeugt, dass der Schüleraustausch eine wichtige Basis für den Erwerb interkultureller Kompetenzen bildet. Wir freuen uns daher auf den Start dieses internationalen Projektes und bedanken uns für die positive Resonanz, die es in beiden Schulen findet.

Konnte man im Spätherbst noch einen Blick ins Gebäude werfen, wird dies seit einigen Wochen sehr schwierig. Passend zum Winter waren die Löcher am Bau dicht. Die Fensterscheiben wurden eingesetzt, der Innenausbau ging weiter. Nur wer nahe an den Bau heran kommt, kann einen Blick durchs Fenster werfen. Durch den Bauzaun ist dies natürlich nur bedingt möglich. Auch der Besuch des Architekten-Workshops bei "Eltern machen Campus" liegt nun schon eine Weile zurück. Es wird also Zeit für ein paar aktuelle Fotos aus dem Inneren.

Der neugierige Besucher wird auch von Außen beobachtet haben, was nach und nach angeliefert und dann im Gebäude verschwunden ist: Zuletzt türmten sich viele Pakete Styropor auf dem Hügel oberhalb des Schulhofes. Inzwischen sind die Platten komplett verschwunden. Sie sind inzwischen im Gebäude verlegt worden, wie die Bilder dieses Artikels zeigen. Darüber lässt sich deutlich ein scheinbar endloses Rohrgebilde erkennen. Aber am besten entdecken Sie die erfreulichen Veränderungen selbst.

 

 

Passend zum Schneechaos nach den Weihnachtsferien setzten sich die Klassen 5a und 5b im Erdkundeunterricht unter der Leitung von Frau Vopel und Frau Kohl mit den Auswirkungen des Skitourismus auseinander. Dabei wurden sie tatkräftig von den extra angereisten Viertklässlern unterstützt, die die Möglichkeit genutzt hatten, einmal in eine Unterrichtsstunde am Raiffeisen-Campus hinein zu schnuppern.

Die Lernerinnen und Lerner wurden in die Pläne der kleinen Gemeinde See in Tirol eingewiesen, die eine Skigebietserweiterung in Betracht zieht. Die Planungen sahen vor, das kleine, etwas abgelegene Skigebiet von See mit dem großen Skigebiet von Serfaus, Fiss und Ladis zu verbinden. Zunächst hörten die Lerner auf ihr erstes Bauchgefühl und befürworteten das Projekt mehrheitlich. Im Anschluss an ihre eigene Abstimmung erfuhren sie jedoch, dass in See keine Einigkeit herrscht und heftig diskutiert wird. Es stellte sich diese Frage: Ist die Skigebietserweiterung tatsächlich ein Alpentraum oder ein Albtraum? Dieser Fragestellung wollten die Lerner dann genauer nachgehen.

Sie schlüpften in die Rollen verschiedener Interessengruppen der Gemeinde See und befassten sich mit den jeweiligen Argumenten, die für bzw. gegen die Skigebietserweiterung sprechen. Im Anschluss folgten sie der Einladung des Bürgermeisters und hielten eine Bürgerversammlung ab, bei der sie sich über ihre unterschiedlichen Standpunkte austauschten. So kam es beispielsweise dazu, dass die Landwirte über die schlechte Grasqualität für ihr Vieh klagten oder Angestellte der Seilbahn auf neue Arbeitsplätze hofften. Nach einer ausführlichen Diskussion durften die Lerner wieder aus ihrer Rolle schlüpfen und erneut abstimmen. Diesmal kamen sie zu einem völlig anderen Ergebnis. Die Mehrheit stimmte gegen die Skigebietserweiterung und begründete die Entscheidung mit den neu gewonnenen Erkenntnissen über die Auswirkungen des Skitourismus.

Die Diskussion und das daraus resultierende Urteil der Lerner zeigten, dass sie den Skitourismus nicht generell ablehnen, sondern ein Bewusstsein entwickelt haben, welche Vor- und Nachtteile sich aus dem Tourismus ergeben und wie wir als Touristen handeln sollten.

Ein Fünftklässler erklärt Laufzeiten von Ultraschallwellen zur Abstandsmessung – Das ist der RC!Der AG-Tag am Raiffeisen-Campus – 26.1. 17 – war nicht nur für die Lernerinnen und Lerner, sondern auch für die Lehrenden ein ganz besonderer Tag. In einem ganz ungezwungenen und einmal nicht nur auf eine Stunde wöchentlich begrenzten Rahmen konnten die Lerner intensiver als sonst sich mit der Programmierung der Roboter und der Modifizierung der Hardware mit neuer Sensorik beschäftigen.

Den ganzen Tag anspruchsvolle Probleme lösen, Strategien zur Problemlösung entwickeln, zeigen was man kann und spannende Herausforderungen annehmen – eigentlich ein ganz normaler Tag am Raiffeisen-Campus, aber etwas war doch am AG-Tag anders. Sonst beobachten die Lehrer es selten, dass Lerner die Pause hindurch lieber an ihrem Projekt weiterarbeiten als auf dem Schulhof Tischtennis zu spielen.

Der betreuende Lehrer, Markus Preusser, hat es viel Freude bereitet, die Lerner seiner AG Lego Robotics dabei zu beobachten, wie sie sich die Funktionsweise z.B. eines Ultraschallsensors zur Abstandsmessung gegenseitig erklären. Hätten Sie gedacht, dass ein Fünfklässler z.B. das dem Sonar zugrundeliegende Prinzip, nämlich die Messung unterschiedlicher Laufzeiten der Wellen als Grundlage zur Berechnung der Distanz zu einem Objekt anhand der Aktionen der Lego-Roboter erlernen und seinen Mitlernern beibringen kann? An unserer Schule ist das offenbar kein Problem.

Wir freuen uns auf den nächsten AG-Tag im kommenden Schuljahr!

Die Klasse 8a beschäftigte sich im Mathematikunterricht zusammen mit ihrer Lehrerin Frau Klöckner mit Würfeln, Schattenbildern und Würfelgebäuden. Dabei erstellten sie nicht nur eigene Schatten- bzw. Schrägbilder von Würfeln, sondern auch ganze Würfelgebäude. Zur Hilfe dienten Würfel und Würfelvierlinge, mit denen die zu erstellenden Quader nachgebaut werden konnten. Jeder Lerner und jede Lernerin verfolgte seine/ihre eigene Idee und baute mit Hilfe der Würfelvierlinge einen individuellen Quader. 

Doch bauen alleine reicht nicht aus. Um nachhaltig zu arbeiten, war das Bauen nur ein Teil der Aufgabe. Um auch den anderen Lernerinnen und Lernern deutlich zu machen, wie ihr Quader entstanden war, fertigten alle eine Bauanleitung an. Dabei nutzten viele Lernerinnen und Lerner das Spiel "Minecraft". Hier lassen sich sehr einfach Würfel "verbauen". Die Bauanleitungen waren somit nicht nur eindeutig, sondern auch farblich und liebevoll gestaltet – in einigen Fällen sogar mit Licht ausgeleuchtet. Durch die Möglichkeit, diese Gebäude im Spiel zu drehen, kann man sich jede Ansicht vornehmen und besonders gut nachvollziehen, wie der Quader entstanden ist. 

Die Lernerinnen und Lerner hatten viel Spaß daran, ihr Wissen aus dem Alltag (eben aus dem Spiel Minecraft) mit den Inhalten des Mathematikunterrichts zu verknüpfen. 

753 Rom schlüpft aus dem Ei? Die Lateiner des RC haben die Gründung Roms unter die Lupe genommen. Rom wurde bekanntlich nicht an einem Tag gegründet, sondern war das Ergebnis eines langen Prozesses. Ganz anders sieht das jedoch die Gründungssage:

Eine Wölfin zieht die Zwillinge Romulus und Remus groß, Söhne des Gottes Mars und Rhea Silvias, einer Vestalin, die eigentlich enthaltsam leben muss. Nach der Geburt werden die Zwillinge am Tiber ausgesetzt und überleben Dank der Wölfin. Später nehmen dann der Hirte Faustulus und seine Frau Acca die Kinder auf und ziehen sie groß. Eine glückliche Fügung, denn immerhin soll Romulus dann Rom gegründet haben. Doch warum heißt Rom eigentlich Rom und nicht Rem?

Diese Frage beantworten die Comics der Lernerinnen und Lerner.

Viel Spaß mit der kreativen Verarbeitung des lateinischen Textes.

Wenn man Geburtstag hat, gibt es eine kleine Feier. Das ist nicht nur im Privaten so, sondern das gilt auch für die Schülergenossenschaft eSG RC Snackbar. Unsere Schülergenossenschaft wurde am 28.01.2017 ein Jahr alt und die verantwortlichen Lernerinnen und Lerner überlegten, wie man diesen Geburtstag am besten feiern könnte. Nach langem Planen und vielen Besprechungen machte man sich ans Werk: Über 180 Gebäcke wurden in der Freizeit der Lernerinnen und Lerner produziert und am Montag und Dienstag zu günstigen Preisen angeboten.

Es wurden an einem schön geschmückten Geburtstags-Stand im Forum selbstgemachte Oreo-Cupcakes, Krümmelmonster, Schokomuffins etc. an die Lernerschaft verkauft. Die Aktion war ein voller Erfolg für die junge Schülergenossenschaft und alle haben sich über das leckere Gebäck in den kurzen Pausen gefreut. Doch nicht nur das: Anlässlich des Geburtstags reduzierte die eSG RC Snackbar auch die Preise am Automaten, um ihren Kunden eine kleine Freude zu machen.

Auf diese Weise soll der genossenschaftliche Gedanke gelebt und den Kunden der Schülergenossenschaft ein kleines Dankeschön für ihre Treue zurückgegeben werden. Außerdem können sich die Lerner und Lehrer schon jetzt auf weitere Aktionen der eSG RC- Snackbar im kommenden Schulhalbjahr freuen!