Sportlich und mit viel Freude hat die Klasse 7b mit ihrer Deutschlehrerin Frau Groß Unterrichtsstunde zum Themenbereich „Beschreibung“ erlebt. Nachdem den Lernerinnen und Lernern in den Stunden zuvor erklärt wurde, wie Personen- und Vorgangsbeschreibungen sachlich verfasst werden können, war es an der Zeit, den Übergang von der Theorie in die Praxis zu vollziehen.

Die Lernerinnen und Lerner sollten sich eine Position aus ihrem Lieblingssport ausdenken und vor der Klasse präsentieren. Nach einigen Minuten des kreativen Nachdenkens startete das Vorstellen der jeweiligen Position. Der Vorgang wurde jedes Mal von der Lernerin oder dem Lerner so ausführlich erklärt, sodass ein Nachmachen möglich war.

Zuhause wurde dann eifrig an der schriftlichen Ausarbeitung gefeilt, sodass in der nächsten Stunde wieder viel Freude beim Nachahmen verschiedener Positionen zu beobachten war. Hier wurden dann einige Lerner zu Experten, die ihren Mitlernern zeigten, wie die von ihnen ausgesuchte Position genau aussieht. Dank dieser intensiven und kreativen Vorbereitung dürfte der nächsten Klassenarbeit zum Thema „Beschreibung“ nichts mehr im Weg stehen.

Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich die Lernerinnen und Lerner der 5a und 5b zusammen mit ihren Eltern auf der Streuobstwiese zwischen Ötzingen und Saynerholz zum Big Apple Day. Dort empfingen sie die Lehrkräfte Herr Deinert und Frau Klöckner sowie Frau Maier als Sanitäterin zusammen mit dem Projektbeauftragten Herrn Brinke. Als erfahrener BAD-Experte berichtete er über die Hintergründe und Besonderheiten des Big Apple Day, dessen Ziel es ist, den Zusammenhalt im Jahrgang zu stärken und gleichzeitig mit dem Erlös des Apfelsafts soziale Projekte zu unterstützen. Damit machte er den Lernerinnen und Lernern noch mehr Lust auf die Apfelernte. Mit Körben, Apfelflückern und Apfelsammlern machten sie sich an die Arbeit. Nach etwa einer Stunde versammelten sich alle wieder, um das tolle Ergebnis der Apfelernte zu bestaunen.

Es wurden deutlich mehr Äpfel gesammelt, als erwartet. Ein Beleg für die tolle Zusammenarbeit der Lernerinnen und Lerner mit den Eltern. Nicht nur die Äpfelbäume, sondern auch die Lebewesen auf der Streuobstwiese weckten das Interesse der Kinder. Stolz präsentierten sie ihre Funde: Grashüpfer, Früchte, Bienen, Motten, kleine Käferchen. Diese wurden eingehend mit Hilfe der Becherlupen untersucht, bevor der Hunger alle zum Campus zurück lockte. Nach getaner Arbeit konnten sich dort alle fleißigen Sammler für das anstehende Stationenlernen mit einer heißen Kartoffelsuppe, leckerem Apfelkuchen und kühlen Getränken stärken.

Der Tag hat allen Beteiligten viel Freude bereitet. Eltern, Lehrkräfte, Lernerinnen und Lerner sind zusammengewachsen und haben gemeinsam ein tolles Ergebnis erzielt.

Das zweite Jahr im Wahlpflichtfach Wirtschaft steht ganz im Zeichen einer engen Verzahnung von Theorie und Praxis, konkret gesagt zwischen BWL-Vorlesungen an der ADG Business School, an der Steinbeis-Hochschule Berlin und der Arbeit in der Schülergenossenschaft eSG Snackbar.

Zur ersten Vorlesung wurden die Lernerinnen und Lerner des Raiffeisen-Campus auf Schloss Montabaur eingeladen. Frau Katja Kranz, Programmmanagerin der ADG Business School, und Viktoria Schäfer, Doktorandin an der ADG Business School, begrüßten die Lernerinnen und Lerner und ihren Lehrer Herrn Deinert in tollem Ambiente und gestalteten die erste Vorlesung der Vorlesungsreihe. Statt jedoch im trockenen „Uni-Stil“ zu referieren, klärte Frau Kranz mit den Lernerinnen und Lernern anhand von praxisnahen Beispielen, was das Wirtschaften überhaupt bedeutet, wie die Bedürfnispyramide nach Maslow aufgebaut ist, wie man die Produktivität und die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens bewertet, warum Arbeitsteilung ein wesentliches Merkmal der Marktwirtschaft ist u.v.m. Zudem stellte sie den Lernerinnen und Lernern das Programm für die kommenden Monate vor: Finanzmanagement, Wirtschaftsethik, Projekt- und Zeitmanagement, Rechnungswesen, Marketing und Vertrieb sind nur einige der Themen, die in Form von Vorlesungen aufbereitet und das theoretische Gerüst für den weiteren Wirtschaftsunterricht bei Herrn Deinert darstellen werden.

Wie hilfreich theoretische Kenntnisse auch für die Unternehmenspraxis sind, können die Lernerinnen und Lerner im Rahmen der Schülergenossenschaft eSG Snackbar selbst erproben. Denn hier stellen sich ihnen ganz konkrete Fragen, beispielsweise zu einem sinnvollen Einsatz des Personals, zur Verbuchung von Einnahmen und Ausgaben oder zur Gewinnung von Kunden oder Mitarbeitern. In wissenschaftlichen Hausarbeiten beantworten die Lernerinnen und Lerner schließlich auf Grundlage theoretischer Überlegungen solch praktische Fragestellungen.

Durch diese Verzahnung von Theorie und Praxis erproben die Lernerinnen und Lerner bereits auf einem ihnen angemessenen Schwierigkeitsgrad wesentliche Techniken, die ihnen im Studium oder im Arbeitsalltag in der Wirtschaft hilfreich sein werden.

Das Projekt Big Big Apple Day (BAD), das seit Gründung des Raiffeisen-Campus im Jahr 2011 unter der Leitung von Frau Stephanie Kisters jährlich stattfindet, gehört mit Recht zu den Highlights unseres Schullebens. Der Projekttag zeichnet sich durch ein buntes und stets spannendes Programm aus, das neben der Apfelernte und der Herstellung eigenen Apfelsaftes auch kleine soziale Projekte wie das Müllsammeln in der Gemeinde Dernbach und diverse Spiele rund um den Apfel einschließt.

Der Projekttag BAD spricht alle Mitglieder der Schulfamilie an und bietet u.a. eine hervorragende Gelegenheit für einen informellen Austausch zwischen Lernern, Lehrern und Eltern. Für jeden Besucher ist etwas dabei.

Umso mehr freuen wir uns auf Ihren Besuch am heutigen Big Apple Day und wünschen Ihnen einen schönen Tag am Raiffeisen-Campus!

Die Lerner der jetzigen 6. Klassen des Raiffeisen-Campus stellten sich auch in diesem Jahr der BigChallenge – und erzielten einen wirklich herausragendem Erfolg. Bei der BigChallenge handelt es sich um einen multiple-choice-Test, der europaweit parallel durchgeführt wird.

Neben landeskundlichen und kulturellen Fragen prüft die BigChallenge aber auch das Leseverständnis und beispielsweise grammatikalische Fertigkeiten in der Fremdsprache Englisch. Mit diesem Test hatten unsere Lernerinnen und Lerner die Möglichkeit, sich mit insgesamt mehr als 260.000 anderen Schülern aus der gesamten Bundesrepublik zu messen, und das gänzlich ohne Notendruck.

Den landes- und bundesweiten Vergleich brauchen unsere lul wahrlich nicht zu scheuen! Unsere beiden besten Teilnehmer, Sandi und Marc, belegten in diesem Jahr Platz 6 und Platz 30 des Rankings in Rheinland-Pfalz, bundesweit erreichte Sandi Platz 78! Der gesamte Raiffeisen-Campus ist stolz auf unsere Teilnehmer, ganz besonders natürlich auf Sandi und Marc, die mit diesen herausragenden Leistungen auch ein bisschen stolz auf sich selbst sein können.

Nachdem das neue Schuljahr nun knapp drei Wochen alt ist, werfen wir wieder einen Blick in das Bautagebuch. Denn Ruhe am Raiffeisen-Campus war auch während der Sommerferien Fehlanzeige. In und um das neue und das alte Gebäude wurde ununterbrochen gearbeitet. Seit Ende der Ferien können die Lernerinnen und Lerner wieder den Baufortschritt live erleben. Die folgenden aktuellen Bilder, die wir Ihnen hier präsentieren, zeigen, was seit dem Sommerfest passiert ist: Eine ganze Menge! Das Bautagebuch wird fortgesetzt…Versprochen!

So lautete nur eine Aufgabe für die Lernerinnen und Lerner der Orientierungsstufe, als sie sich für eine Stunde gemeinsam auf dem Schulhof versammelten.

Die gesamte RC-Familie freute sich in der ersten Woche auf die neuen Lernerinnen und Lerner der beiden fünften Klassen. Besonders angespannt waren die ehemaligen "Kleinen". Sie übernehmen am Raiffeisen-Campus traditionell die Patenschaft für einen Neuling. Und damit sie nicht nur in den Pausen die Gelegenheit bekommen, ihren Schützling kennenzulernen und ihm bei der Ankunft in der RC-Familie zu unterstützen, nahmen sie sich eine ganze Stunde Zeit und stellten sich gemeinsam verschiedenen Herausforderungen, die die beiden Klassenleitungen der 5er vorbereitet hatten.

Die geheimen Orte mussten fast blind erreicht werden. Eine andere Gruppe hüpfte als Schlange auf einem Bein durch das Forum und über den Schulhof. Wieder andere lernten sich beim Trumpf-Spiel kennen oder gingen gemeinsam auf Mördersuche. Am Schluss waren sich alle einig: Niemand ist am Campus ganz auf sich alleine gestellt. Die Paten sind ein toller Beweis dafür.

Vielen Dank an die jetzt schon zu den "Großen" zählenden 6ern, dass ihr dieses wichtige Amt übernommen habt. Das wird sicher nicht die letzte gemeinsame Aktion in der Orientierungsstufe gewesen sein.

Wie schnell ist Schall? Und kann man Schall sichtbar machen? Diesen Fragen ging die Klasse 7a im Rahmen des Physikunterrichts von Herrn Gabor in einem Feldversuch nach.

Ganz passend zum spätsommerlichen Westerwald-Idyll diente an einem dem Raiffeisen-Campus nahe gelegenen Feldweg als Quelle für das Untersuchungsobjekt: den Schall, eine Kuhglocke, die ein Lerner ganz virtuos zu spielen vermochte. Im ersten Teil des Versuchs postierten sich die übrigen Lernerinnen und Lerner in regelmäßigen Abständen über 200m entlang der Halballee und warteten, den Maestro im Rücken, auf die Ankunft des Glockenspiels, was sie sofort mit Handzeichen quittierten. Vom Ende der Kette aus zeigte sich so die Schallwelle der Kuhglocke eindrucksvoll als Welle menschlicher Arme, die sich von einem Ende des Feldwegs zum anderen ausbreitete.

Im zweiten Teil des Experiments gipfelte das Glockenspiel in einem schweißtreibenden Finale, in welchem der Virtuose sekündlich und mit weit ausladenden Bewegungen sein Instrument erschallen ließ. Die Lernerinnen und Lerner suchten dabei denjenigen Ort auf dem Feldweg, an dem sie den Klang in exakt dem Moment hörten, in welchem sie den Glockenspieler in seiner Bewegung genau zwischen zwei Schlägen erspähten. Sie wussten also, dass der Schall bis dorthin eine halbe Sekunde unterwegs war. Was blieb, war also lediglich die Distanz zu messen, was auf dem natürlichen Lineal der Halballee und mit dem spontan von unserem Haustechnikleiter Thomas Born organisierten Maßband ein Leichtes war. Zurück im Klassenzimmer ergab die Auswertung in sehr guter Übereinstimmung mit den Literaturwerten schließlich eine Schallgeschwindigkeit von 348 m/s.

Nicht nur konnten die Lernerinnen und Lerner also die endliche Geschwindigkeit des Schalls direkt erfahren, sondern diese auch selbst erfolgreich experimentell bestimmen.

Neue Schule, neuer Schulweg – das gilt vor allem für die jüngsten Lernerinnen und Lerner des Raiffeisen-Campus. Daher lud der RC – ganz nach jahrelanger Tradition – auch in diesem Schuljahr den ADAC  mit seinem Programm „Achtung Auto“ ein, um die Lernerinnen und Lerner der Klassenstufe 5 für mögliche Gefahren zu sensibilisieren, die auf dem Schulweg lauern können.

Herr Schmitt vom ADAC hatte dazu ein interessantes Programm zusammengestellt: Beim Wettrennen stellten die Kinder zuerst fest, was der Bremsweg und der Reaktionsweg ist, um mit etwas mathematischen Überlegungen den Anhalteweg zu bestimmen. Anschließend benannten die Lernerinnen und Lerner Gefahren beim Autofahren und mit welchen Sicherheitsvorkehrungen man diese minimieren kann, bevor sie dies in der Praxis ausprobierten. Denn der Höhepunkt war die Vollbremsung, die Herr Schmitt mit den Lernerinnen und Lernern in einem Kleinwagen auf dem Schulhof durchführte.

„Das war das beste“, meinten viele Lernerinnen und Lerner einhellig über diese rasante Fahrt. So konnten sie hautnah erleben, wie wichtig ein Sicherheitsgurt ist – schon bei geringen Geschwindigkeiten und kurzen Fahrten.

Im Anschluss reflektierten die Klassen 5a und 5b mit ihren Lehrkräften Frau Kern und Herrn Deinert das Erlebte und bezogen dabei die realen Schulwege der Lernerinnen und Lerner mit ein. Beim Test, den Herr Schmitt den Lehrkräften mitgab, konnten schließlich alle Lernerinnen und Lerner überzeugen und somit unte Beweis stellen, was sie über Verkehrssicherheit gelernt haben.

Während des ersten Elternabends der beiden 5. Klassen wurden die Eltern zu Autogrammjägern. Denn bei einem Energizer aus dem Programm Lions-Quest waren sie aufgefordert, Eltern mit bestimmten Eigenschaften (mehr als zwei Geschwister, Sportabzeichen o.ä.) zu finden und sich eine Unterschrift geben zu lassen. Dabei lernten sich die Eltern auf die gleiche Weise kennen wie zuvor ihre Kinder und konnten selbst erleben, wie Lions-Quest dazu beiträgt, dass neu zusammengestellte Gruppen zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen.

So kamen die Eltern nicht nur untereinander ins Gespräch, sondern erkundeten zugleich ebenfalls unbekannte Räumlichkeiten. Denn statt am Campus trafen sich alle in der Stadtbibliothek in Montabaur, mit der der Raiffeisen-Campus in diesem Jahr verstärkt kooperiert.