“Nimm, ausgehend von der Berechnung des Flächeninhalts eines DIN A4 Blattes und dem Vergleich mit einem Sechzehntel eines Quadratmeters einen begründeten Standpunkt zur Käfighaltung von Hühnern ein.”, war der Projektauftrag an die Lernerinnen und Lerner der 6a im Rahmen der Lernumgebung ‘Bruchteilen von Flächen’.
Zur Klärung, warum diese Haltungsform überhaupt praktiziert wird, sollten drei der folgenden Fermiaufgaben gemeinsam in der Gruppe beantwortet werden. Alle Ergebnisse flossen dann in die Erstellung eines Posters für eine Posterpräsentation ein.
- Wie viele Eier verbrauchen die Einwohner Deines Wohnortes pro Jahr?
- Wie viele Hühner müssen gehalten werden, damit die Einwohner Deines Wohnortes mit Eiern versorgt sind?
- Wie lang wäre die Kette aneinander gelegter Eier, die die Einwohner Deutschlands im Jahr verbrauchen?
- Wie viele Hühner könnte man bei Käfighaltung im Klassenzimmer halten?
- Wie viele Klassenzimmer wären nötig, um die Hühner bei Käfighaltung unterzubringen, die zur Versorgung der Einwohner Deutschlands benötigt werden?
Es wurde rege diskutiert, recherchiert und gerechnet. Die vielen hervorragenden Poster der Lernerinnen und Lerner berichten von unterschiedlichen Lösungsideen und zeigen eine deutliche Haltung zum Nein zur Käfighaltung!
Die Raiffeisen-Campus eG ist Mitglied in der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft und so machten sich Frau Düring als Vorstand des Trägers und Herr Meffert als Leiter der Schule und Kuratoriumsmitglied auf den Weg nach Weyerbusch, um im Rahmen der Mitgliederversammlung der feierlichen Enthüllung des neuen Raiffeisen-Straßenschildes beizuwohnen. Sinn dieser Beschilderung, die die in die Jahre gekommene grüne Beschilderung ersetzt, ist, dass die Menschen auf der B256 zwischen Hamm (Geburtsort 1818); Weyerbusch (Bürgermeister zwischen 1845 und 1848) über Flammersfeld (Bürgermeister zw. 1848 und 1852) bis Neuwied-Heddesdorf (Letzter Wohnort ab 1852, gestorben 1888) darauf hingewiesen werden, dass sie sowohl den Lebens-Weg des Genossenschaftsgründers als auch eine Straße befahren, die erst durch die Initiative Raiffeisens zum ersten Mal befestigt wurde. Übrigens ein berühmtes Beleg für die Philosophie, die auch unsere Schule prägt: Wir bringen alle sozialen Schichten zusammen und schaffen für sie alle eine Schule, die im besten Interesse der nächsten Generation ist und damit auch für diejenigen, die dieser Generation eines Tages die Verantwortung für die Gesellschaft, in der wir leben, überträgt.
6 Millionen Kängurus hüpften weltweit? Das zwar nicht, aber am 20.3.2014 waren es immerhin 6 Millionen meist junge Menschen, die in über 50 Ländern zum 20. Mal mathematisch loshüpften. Allein in Deutschland nahmen über 850.000 Schülerinnen und Schüler aus etwa 10000 Schulen teil. Am Raiffeisen-Campus hüpfte das Mathe-Känguru während der 3. und 4. Stunde durch alle Klassenräume. Auch dieses Jahr waren unter den Aufgaben ein paar schwierige Rätselnüsse, welche geknackt werden wollten. Die Spannung in der Luft während des Wettbewerbs konnte man bis auf die Gänge hinaus spüren.
Ab dem 28.3.2014 gegen 18:30 Uhr kann man dann auf mathe-kaenguru.de die richtigen Lösungen einsehen und nachschauen, ob man mit der eigenen Lösung richtig liegt. Wer am RC den weitesten Hüpfer hingelegt hat, erfahren Sie natürlich auch an dieser Stelle im April!
Erstmals ging ein Vertreter des Rotary Club Westerwald in ein Gymnasium, um spannende und interessante Bücher an Sechstklässler zu verschenken. Die Aktion ist eine Weiterführung des Projektes „Lesen lernen – Leben lernen“ (LLLL) bei dem Bücher und ein Begleitkonzept an Schüler von Grundschulen verschenkt werden, um die Lese- und Schreibfähigkeit zu fördern. Bei dem weiterführenden Projekt „Lesen = Lernen“ (L=L) geht es darum, durch fesselnde Geschichten die Lesefähigkeit und damit das Interesse an Büchern zu vertiefen.
In den letzten Jahren wurden Schüler in über 40 Schulen der Landkreise Westerwald und Altenkirchen mit mehr als 100 Klassen vom Rotary Club Westerwald mit unterschiedlichen und überwiegend lustigen Büchern beschenkt. Neben diesem Projekt fördert der Rotary Club das Projekt „Mathe-Kiste“, bei dem in Kindergärten spielerisch eine ganze Reihe mathematischer Kenntnisse vermittelt werden. Ein weiteres vom Club unterstütztes Projekt ist „Klasse 2000“, in dem ein wichtiger Beitrag zu Gesundheitsförderung und Suchtvorbeugung geleistet wird.
Jetzt war jedoch Rotarier Günter-Heinz Walter als Vorsitzender des Rotary Hilfswerks e.V. in die Klassen 6a und 6b gekommen, um den Lernerinnen und Lernern Schülern das Buch „Gefährten der Magie“ von Alfred Bekker zu schenken. Es handelt von Thobin, dem Dieb, der plötzlich ihm völlig unbekannte Kräfte entwickelt.
Der Direktor des Gymnasiums Bernhard Meffert, sowie die Lehrkräfte der beschenkten Klassen bedankten sich bei Günter-Heinz Walter und dem Rotary Club Westerwald für das hilfreiche Geschenk.
Die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft überreichte in Mainz Kulturstaatssekretär Walter Schumacher den offiziellen Antrag auf Anerkennung der Genossenschaftsidee als immaterielles Weltkulturerbe. Zum ersten Mal nimmt die Bundesrepublik Deutschland an dieser Auszeichnung teil, das materielle Weltkulturerbe ist hingegen ja bereits fester Bestandteil der öffentlichen Wahrnehmung, so zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Mittelrheintal bis Koblenz. In seiner Eigenschaft als Mitglied des Kuratoriums der Gesellschaft war Herr Meffert mit Vorstandsmitglied Josef Zolk nach Mainz gereist, um den Antrag auch persönlich zu übergeben. Staatssekretär Walter Schumacher nahm sich viel Zeit, um zu hören, was die Raiffeisen-Gesellschaft im Verbund mit der Schulze-Delitzsch-Gesellschaft motiviert hat, diesen Schritt zu gehen. Es geht beiden Vereinen nicht um die Verharrung oder Würdigung von Geschichte, sondern um die Anerkennung des weltweiten Erfolges einer Idee aus dem Westerwald, die auf allen fünf Kontinenten großartigen Erfolg feiert und die es verdient, in der Öffentlichkeit noch stärker wahrgenommen zu werden.
Unlängst kam es im Klassenraum der 5b zu einem Lawinenabgang, bei dem jedoch glücklicherweise niemand zu Schaden kam. Doch was war passiert?
Die Lernenden beschäftigten sich im Erdkundeunterricht bei Frau Bittger mit den Auswirkungen, die der Massentourismus auf die Alpen hat. So wird zum Beispiel die Lawinengefahr erhöht, wenn Bannwälder zu Gunsten von Hotels und anderen touristischen Bauten weichen müssen. Um das Funktionsprinzip eines Bannwalds nachzuvollziehen, wurde im Klassenraum ein Lawinenmodell aufgebaut. Eine Styroporplatte bildete den Hang und da der diesjährige Winter keinen Schnee lieferte, musste Sand als Schneeersatz dienen. Die Lernenden verteilten zu Beginn der Stunde den befeuchteten Sand auf der Styroporplatte und pflanzten einen Bannwald, der aus Zahnstochern bestand.
Am Ende der Stunde wurde dann der Wald gerodet, indem die Bäume/ Zahnstocher vorsichtig entfernt wurden. Und tatsächlich: Der Sand begann zu rutschen, es kam zur „Lawine“.
Ein einfacher aber eindrucksvoller Modellversuch, der zeigt, wie wichtig es ist, die Vegetation im Alpenraum zu erhalten, denn Wurzeln und Bäume sind ein überaus wirksamer Lawinenschutz im Winter und können im Sommer vor Muren schützen.
Beim Besuch im Rittersaal von Schloss Montabaur, dem Sitz der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) drehte sich für die Klasse 7a in Begleitung von Frau Hartung und Herrn Meurer alles um Stil, Etikette & Tischmanieren.
Nach einem außerordentlichen freundlichen Empfang und einer sehr freundlichen Begrüßung durch die Damen Wendling, Dentel, Damer, Sturm, Isack und Kautz ging es in den wunderschön hergerichteten Saal, in dem die Lerner den Projekttag verbringen sollten. Jeder durfte sich kurz mit einem „Geheimnis“, einer Information über sich, die vielleicht nur wenige kennen, vorstellen und seine Erfahrungen in Bezug auf Sitten und Benehmen schildern.
Daraufhin begann die Einführung in die Regeln des sittlichen Benehmens: Die Lerner erfuhren und reflektierten die Rangordnung bei der Begrüßung, die im Smalltalk angebrachten Themen und die unterschiedliche Wirkung der Körpersprache bei einem Gespräch.
Tischmanieren stellten ein Schwerpunktthema dar, sodass es dann in drei Gruppen arbeitsteilig noch praktischer weiter ging: Mit beachtenswerter Begeisterung konnten die Lernenden schon nach kurzer Zeit Servietten falten und den Tisch elegant eindecken.
Das alles machte natürlich hungrig, gut also, dass daraufhin das Highlight des Tages folgte:
Ein Drei-Gänge-Menü, selbstverständlich von den Lernern serviert und durch unmittelbare Anwendung der erlernten Tischmanieren und viel Genuss verspeist!
Den krönenden Abschluss bildete eine Einführung in die Welt der angemessenen Kleidung in Abhängigkeit variierender Situationen und Anlässe. Dies ermöglichteten schließlich alle an diesem gewinnbringenden Projekttag beteiligten Angestellten der ADG, indem sie sich bereitwillig als Modell zu Verfügung stellten.
Als es schließlich mit dem Bus zurück zum Raiffeisen-Campus ging, waren die Lerner höchst zufrieden und fanden allesamt: „Dieser Projekttag war ein absolutes Go!“
Auf zu den Sternen: Die LernerInnen der Klassenstufe 5 erarbeiteten und erweiterten in 16 Unterrichtseinheiten ihr Wissen über unser Weltall. Dabei bearbeiteten die Lernenden bei Herrn Hemminger ein Stationenlernen zum Thema Weltraum, bei dem sie die benötigten Informationen aus Sachbüchern selbst heraussuchen mussten. Selbstverantwortliches Lernen also, so wie wir es am Raiffeisen-Campus in allen Fächern anstreben.
Mit dem Programm Stellarium erforschten sie den Nachthimmel und konnten sich alsbald an Sternen und der Sonne die Himmelsrichtungen ableiten. Mit dem Programm Celestia übernahmen die Lernenden die Position eines Reisenden in einem Raumschiff. Sie reisten mit reellen und theoretischen Geschwindigkeiten durch unser Sonnensystem, und lernten, dass selbst eine Reise mit der Lichtgeschwindigkeit keine Besuche zu anderen Galaxien ermöglichen kann. Der Weltraum ist einfach zu groß.
Nicht zu groß ist hingegen der Westerwald und so bildete eine Reise nach Sessenbach den Abschluss der Einheit. Dort besuchten die Gruppen die Sternwarte in Sessenbach, die von Herrn Völkel geleitet wird. Dort hben die Lernenden die Möglichkeit all ihre Fragen zum Universum einem begeisterten Hobby-Astronomen zu stellen. In einem eigensgefertigten Planetarium lässt sich ein Nachthimmel erstellen und erforschen.
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