Zum Ausklang der zwar sehr arbeitsintensiven, aber nicht nur atmosphärisch, sondern auch im Hinblick auf die Ergebnisse hervorragenden Vorbereitungswoche hat sich das Kollegium des Raiffeisen-Campus etwas Besonderes einfallen lassen: In einer von Frau Maier moderierten und im Forum abgehaltenen Abschlussrunde notierten sich die Kolleginnen und Kollegen gegenseitig Gedanken, Wünsche, anerkennende und ermutigende Worte auf einem Pappschild, das auf jedem Rücken befestigt war.

Am Ende des knapp 15-minütigen Schreibmarathons waren die Pappschilder restlos beschriftet- ein wirklich sehr gutes Zeichen! Anschließend hatte jeder nun die Gelegenheit, die von den KollegInnen hinterlassenen "Botschaften" buchstäblich in Augenschein zu nehmen und sich über die zahlreichen ermutigenden und /oder bestätigenden Feedbacks zu freuen! 

Natürlich handelte es sich um persönliche „Botschaften“, die nicht weiter verraten werden sollten und auch nicht weiter thematisiert wurden, gleichwohl war die überaus positive  Energie, die von ihnen ausging, im gesamten Kollegium deutlich zu spüren. Das gegenseitige Rückstärken hat in unserem Team nicht bloß metaphorischen oder symbolischen Charakter, es wird in unserem pädagogischen und didaktischen Handeln täglich und vielfach praktiziert. Es bildet eine zentrale Säule unseres Teamgedanken!

Mögen diese positiven Energien uns das ganze Schuljahr begleiten und uns in allen Situationen des Schulalltags weiterhin den Rücken stärken. Die Botschaft an unsere Lernerinnen und Lerner ist ebenso einfach wie klar: Wir sind bereit! Und wir freuen uns auf ein spannendes und erfolgreiches Schuljahr 2016/ 17 mit Euch am Raiffeisen-Campus!  

Der Raiffeisen-Campus bietet mit seinem AG-Konzept die unterschiedlichsten Möglichkeiten für die Lernerinnen und Lerner, sich kreativ, handwerklich, literarisch, technisch oder musikalisch weiter zu entwickeln. Eine dieser Arbeitsgruppen ist die „LEGO-Robotics-AG“.

Die „LEGO-Robotics-AG“ am Raiffeisen-Campus bietet Lernerinnen und Lernern der 5. und 6. Klassen die Möglichkeit, mit den so genannten „Mindstorms EV3“-Baukästen die Welt des Programmierens kennen zu lernen. Dabei entstehen sehr unterschiedliche Projekte. Jeweils zwei Fünft- oder Sechstklässler beweisen an einem Baukasten und einem Laptop ihr technisches Geschick und ihre blühende Phantasie: Ultraschall- oder Helligkeits- und Farbsensor und Berührungssensor oder Gyroskop zur Lagebestimmung im Raum sind nur ein paar Beispiele. Die kleinen Roboter reagieren bei passender „Bausteinprogrammierung“, die in praktisch unveränderter Form auch in Forschungsgruppen an Universitäten eingesetzt wird, auf ihre Umwelt.

Dieses LEGO ist viel mehr als Spielzeug, es fördert und fordert die Fähigkeit der LernerInnen, Probleme technischer Art zu erkennen und zu lösen. Doch das ein oder andere zu ehrgeizige Projekt einzelner Gruppen musste abgebrochen werden, da die zu lösenden Probleme beispielsweise bei der Entwicklung eigener Roboter ohne vorgegebene Bauanleitung für unsere AG zu groß waren. Bauanleitungen kommen in unserer AG nur beim Zusammensetzen der Motoren, Sensoren, des Steuergeräts und der Verkabelung zum Einsatz.

Die Programmierung entwickeln die LernerInnen selbst. Auch hierbei erweist sich so manche Idee als unrealistisch; die Lernerinnen und Lerner lassen sich dadurch aber keineswegs entmutigen. Im Gegenteil: Ihr Einfallsreichtum wird dadurch eher angespornt.

Die Lerner der Schülergenossenschaft am Raiffeisen-Campus bekamen am 8. Juni Besuch im Unterricht. Die zahlreichen Beiträge über die RC Snackbar haben an der IGS Johanna-Loewenherz (Neuwied) das Interesse an dieser Art der Schülerfirmen geweckt.

Nachdem bereits im Vorfeld viele Fragen per Mail geklärt werden konnten, besuchte eine Delegation aus Lehrern, Schülern und Elternvertretung den Raiffeisen-Campus, um sich vor Ort über die Aufgaben und die Funktionsweise einer Schülergenossenschaft zu informieren.

Begrüßt wurden die Gäste von dem Vorstand (Johannes) und dem Aufsichtsrat (Lisa) und zunächst allgemein über die RC Snackbar informiert. Anschließend standen die Lerner für alle Fragen der Gäste zur Verfügung und konnten aus ihrer Anfangszeit berichten.

Wir freuen uns, dass wir unsere Erfahrung weitergeben konnten und wünschen dem Team in Neuwied gutes Gelingen beim Start einer eigenen Schülergenossenschaft.

Das Thema "Medien" stand für die Lernerinnen und Lerner der Klasse 8b zum Ende des vergangenen Schuljahres in Sozialkunde auf dem Lehrplan. Diese vielschichtige Thematik erarbeiteten sie so gut es ging im Unterricht mit ihrer Lehrkraft Herrn Deinert. Doch bei diesem weiten Feld bleiben naturgemäß im Unterricht viele Fragen zur journalistischen Realität offen. Daher luden sie Frau Dr. Kühr-Gilles, Lokaljournalistin der Westerwälder Zeitung, an den Raiffeisen-Campus ein, um sie mit zahlreichen Fragen zu löchern. Dabei lernten sie nicht nur durch die Antworten von Dr. Kühr-Gilles einiges über die Medienwelt, sondern erprobten sich auch selbst als Journalisten: Gemeinsam entwickelten sie Kriterien eines guten Interviews, stellten einen Leitfaden mit ihren Fragen auf, führten das Interview, protokollierten es und verfassten schließlich einen Zeitungsbericht über den Besuch von Frau D. Kühr-Gilles.

Den besten Eindruck über den Besuch geben daher die folgenden Auszüge aus dem Bericht von Mia, 8b.

Am 25.06.2016 war die Lokaljournalistin Frau Kühr-Gilles von der Westerwälder Zeitung zu Gast am Raiffeisen-Campus in Dernbach, um den Lernern ein Interview zu verschiedenen Fragen zum Thema Medien zu geben. Zu ihrem Arbeitsalltag erzählte sie, dass sie sehr flexibel sein und schnell schreiben müsse, weil eine Tageszeitung immer aktuell sein muss. Sie habe viele Termine zu bewältigen, wie Redaktionskonferenzen, große Themenkonferenzen und mindestens einen Sonntag im Monat müsse sie arbeiten. Auch zu Gerichtsprozessen oder Unfällen wird sie gerufen.Ihr Lieblingsartikel war ein Zirkusauftritt, wil dazu die Recherche viel Spaß gemacht habe.

Ein guter Journalist sei bei seiner Arbeit stets der Wahrheit verpflichtet und sollte immer alle Seiten hören und seine Quellen darlegen, erklärte Frau Kühr-Gilles. Der Beruf des Journalisten habe sich sehr verändert. Er sei facettenreicher und komplizierter als früher geworden, auch aufgrund des Internets. Jungen Menschen, die Journalist werden wollen, gab Frau Kühr-Gilles folgenden Rat: Erst Abitur, danach ein Studium und vor allem ein längeres Praktikum, um zu sehen, ob es einem wirklich gefällt. Charaktereigenschaften wie Neugierde, ein offener Umgang mit Menschen und vor allem Spaß am Schreiben sollten angehende Journalisten mitbringen (Mia).

Und nun schließlich noch ein Artikel zum Höhepunkt des Schulfests:

Am Samstag, den 9.7., öffneten die RC Studios ihre Türen, um den Besuchern des Sommerfestes die Räumlichkeiten zu präsentieren. Zur Studioführung empfing Cosima die Besucher im Außenbereich der RC-Studios. Nachdem sie ihre Tour-Teilnehmer durch die Nebenstudios und die „RC Werkstätten“ geführt hatte, versammelten sich die Gäste im Hauptstudio, um einer Aufzeichnung der Sendung „RC Discovery Channel“ beizuwohnen.

Für diese Sendung haben die RC Studios keine Kosten und Mühen gescheut und Star-Regisseur Niklas vom ZDF engagiert. Ihm standen die Regie-Assistenten Hannah und Mona sowie Praktikant Joshua zur Seite, doch für einen reibungslosen Dreh konnten diese nicht garantieren. Im Gegenteil: Während Moderator Aron  Interviews mit Teilnehmern der China-AG, der Fußball-AG, der Theater-AG, der Dance-AG und der Lego-AG führte, sorgte das Filmteam für zahlreiche Pannen: Ein Sturm auf der Bühne machte den Regisseur wütend, die Frisuren der Fußballer nach dem Vorbild von Christiano Ronaldo interessierten ihn nicht und als der Lego-Roboter vom großen Film „Campus Invasion“ auseinanderfiel, musste er die Aufnahme wiederholen lassen.

Dennoch schafften es die Schnitt-Experten, dass die Sendung „RC Discovery Channel“ nur 20 Minuten nach der Aufzeichnung für die Besucher der RC Studios gezeigt werden konnte. In der Sendung konnten die Zuschauer nun wirklich entdecken, was in den AGs steckt – gemäß dem Sendungstitel „RC Discovery Channel“! Tolle Arbeit des Schnitt-Teams!

Bevor wir auch an dieser Stelle das neue Schuljahr mit vielen bunten und aktuellen Artikeln aus dem Schulleben in den Blick nehmen, wenden wir uns nochmals dem gelungenen Schulfest zu, das kurz vor den Ferien den Raiffeisen-Campus in ein Filmstudio verwandelte …

Wie arbeitet eigentlich ein Regisseur? Wie ist ein Fernsehstudio aufgebaut? Und wie wird das Filmmaterial nachgearbeitet? Wer eine Schule in ein Fernsehstudio verwandeln will, muss diese Fragen sicher beantworten können. Deshalb unternahmen die Hauptakteure der „RC Studios“ mit Herrn Deinert vor Beginn der Projektwoche einen Ausflug ins Medienhaus nach Urbar.

Dort nahm sie Redaktionsleiter Willi Willig vom Deutschen Regionalfernsehen in Empfang und erlaubte den Lernerinnen und Lernern vielfältige Blicke hinter die Kulissen. Sie durften beim Schneiden und beim Nachsynchronisieren über die Schulter schauen und waren live im Regie-Raum während im Hauptstudio Fernsehlegende Hans Meiser interviewt wurde.

Überrascht zeigten sich die Lernerinnen und Lerner davon, wie viel Technik in einem Fernsehstudio steckt und wie präzise und schnell die Fernsehmacher arbeiten müssen, damit niemals der Fall eintritt, dass der Fernsehbildschirm der Zuschauer schwarz bleibt. Zu guter Letzt bedankten sich die Lernerinnen und Lerner bei Herrn Willi Willig mit einer Flasche RC-Apfelsaft und dieser versprach sogar gleich einen Gegenbesuch seines Fernsehteams zum „Tag der offenen Tür der RC Studios“.

Nach zwei-wöchiger Erholungspause ist die Schulverwaltung des Raiffeisen-Campus wieder besetzt. Wir freuen uns auf Ihren Anruf, Ihre E-Mail, Ihren Besuch und natürlich besonders auf den Schulstart mit sechs Jahrgängen am 29. bzw. 30. August 2016.