„Durch die aktuelle Corona-Kriese beschäftigen sich die meisten Menschen mit dem Thema Home-Office. Einige Studien haben gezeigt, dass Home-Office Vorteile, sowie Nachteile bietet. Doch für mich ist klar, Home-Office wird uns in der Zukunft immer mehr begleiten. Umweltlich ist das für uns allein ein Riesenschritt, zumal wir auch aktuell mit dem Thema Klimawandel, etc. zu kämpfen haben. Der CO2 Ausstoß würde um einiges reduziert werden. Natürlich ist Home-Office nicht für jeden was, aber ich denke, dass zumindest ein paar Unternehmen Home-Office in Betracht ziehen werden. Zum Beispiel haben Studien in China ergeben, dass die Menschen dort zu Hause 13% mehr Leistung erbracht haben. Wenn man Home-Office sinnvoll nutzt, vielleicht 1-3 Tage in der Woche, dann halte ich es für eine sehr gute Idee. Dennoch denke ich auch, dass man eben nicht alle Berufe in Home-Office umwandeln sollte, da den Leuten sonst einfach der Kontakt zu anderen fehlen wird. Schlussbildend denke ich, dass Home-Office uns in Zukunft definitiv mehr begleiten wird und wir alle davon provitieren werden.“ (Anastasia, Kl. 8, im Rahmen des Wahlpflichtfachs Wirtschaft bei Herrn Henn)

Optimist am RC: „‚Juchhu, wir haben eine neue FSJlerin für das Schuljahr 2020/2021.“ Pessmimist am RC: „Mist, wir brauchen aber zwei.“ Stimmt beides. Deshalb: Sie haben noch keine gute Idee für das Jahr nach dem Abitur? Sie wollen eine etwas andere Schule kennenlernen und in allen Bereichen mitarbeiten? Dann rufen Sie uns an oder schreiben eine E-Mail. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Nähere Infos finden Sie auch hier!

Die Fridays-for-Future-Bewegung ist derzeit etwas in den Hintergrund gerückt, obwohl ihr Anliegen natürlich seine Berechtigung behält. Derzeit aber konzentrieren wir Pädagog*innen uns statt auf die Zukunft aber ganz auf die soziale Gegenwart unserer Lerner*innen und haben für den Freitag etwas besonderes vorgesehen. Abseits von E-Learning, das wir seit dem ersten Tag unserer Schließung vollumfänglich mit den Lerner*innen erleben, geht es an diesem Freitag um Kreativität, um Miteinander auch in Zeiten der Isolation, um Gemeinschaftsgefühl. Dazu hat die Lernververtretung mit ihrem Verbindungslehrer Herr Daniel Klein zahlreiche Projekte erfunden, die die Kinder und Jugendlichen im Laufe des Vormittags kreativ, sportlich, meditativ und musisch bearbeiten müssen und sich dabei sogar einer Challenge stellen. Ein ganz anderer Tage, der Gelegenheit gibt, sich wieder näher zu kommen und dennoch alle Regeln unter den Bedingungen der Corona-Pandemie einzuhalten. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse und werden sie hier mit Ihnen teilen.

Die Woche 2 der Schließzeit beginnt. Und trotzdem beginnt die Woche wie gewohnt mit einer Klassenleiterstunde. Während die Lernerinnen und Lerner der Mittelstufe hierzu ihren Klassenlehrer im Chat erwarten können, wird dies bei den Jüngsten der RC-Familie ohne eigenen Schullaptop etwas schwieriger. Trotzdem wollten die Klassenleitungen der 5. & 6. Klasse nicht auf einen gemeinsamen Start verzichten. Pünktlich zum Stundenbeginn erwartete die Lerner der Gong – diesmal via Begrüßungsnachricht im eigenen Klassenkurs auf itslearning. Soweit noch wie an allen anderen Tagen der vergangenen Woche. Aber in den Aufgaben, die täglich von allen Lehrern der Klasse online gestellt werden, hatte sich etwas verändert: Neben den üblichen Fächern gab es einen Auftrag für die Klassenleiterstunde: Berichte uns von deinem Wochenende – was machst du in deiner Freizeit zu Zeiten von Corona. Und: Wen möchtest du loben, weil er dir in der vergangenen Woche viel geholfen hat? Über den gesamten Tag verteilt füllte sich das Austauschforum mit tollen Beiträgen, sehr zur Freude der Klassenleitungen und auch vielen Lernerinnen und Lernern, wie der Text vermuten lässt.

Liebe Schulfamilie, uns erreichen täglich ermutigende Nachrichten, für die wir uns hier einmal sehr herzlich bedanken möchten. Das tut gut und gibt Kraft. Wir bemühen uns unsererseits, die Kinder und Jugendlichen gut zu begleiten und genauso achtsam zu sein, wie Sie es zum Beispiel in dieser von uns anonymisierten Mail von gestern uns gegenüber waren. Danke, Ihr Team am Raiffeisen-Campus

„Lieber Herr Kiefer, ich möchte mich bei Ihnen und natürlich auch bei Ihren Kollegen, ganz herzlich für Ihren super Einsatz bedanken. Und vor allem für Ihre starken Nerven. Manchmal gucke ich (meinem Sohn) (…) über die Schulter und bewundere Sie und ihre Kollegen, wie Sie den überblick behalten können. Unsere Kinder sind dadurch geistig gefordert, was ich persönlich sehr wichtig finde in diesen Zeiten, wo der Sport wegfällt und auch der soziale Kontakt. Durch das e-learning halten die Kinder auch ihre sozialen Kontakte zumindest online aufrecht. Auch wenn die Kinder über e-learning und die Stabilität von itslearning stöhnen, ich hoffe alle Eltern schätzen Ihre Arbeit, die Sie in den letzten Tagen und Wochen dort reingesteckt haben. Vielen Dank und bleiben Sie gesund! Und vor allem behalten Sie Ihre Nerven und ihre Gelassenheit. Sie geben den Kindern viel Halt in dieser Zeit. Liebe Grüße, (Name der Mutter eines Lerners)“

für den Fall, dass unsere Schule schließt. Jetzt ist es soweit. Zum Glück haben wir itslearning und so starten wir am Montag eine neue Schulwoche – online.

Wenn Sie mehr wissen wollen über unser Konzept, empfehlen wir Ihnen den Artikel aus der Westerwälder Zeitung in unserem Pressespiegel: https://www.raiffeisen-campus.de/pressespiegel/

Die neuen Einsatz-Funkgeräte

Ein herzliches Dankeschön an unseren Förderverein, der unserem Schulsanitätsdienst die Anschaffung von Funkgeräten für den täglichen Einsatz im Schulbetrieb ermöglicht hat. Dank dieser modernen Ausstattung sind die Kommunikationswege stabiler und vielseitiger als zuvor. Die Schulsanitäter*innen und ihre Leitung Heike Ingenhoven freuen sich sehr.

Die Wahl des Wahlpflichtfaches Wirtschaft ist gleichzeitig der Auftakt für die Mitarbeit in der Schülergenossenschaft RC Snackbar. Im ersten Halbjahr der 8. Klasse steht zunächst die Theorie im Mittelpunkt. Erfreulicherweise haben die aktuellen Wirtschaftskurse bereits frühzeitig mit der Praxis begonnen und helfen schon jetzt beim Verkauf im Bistro und der Befüllung des Automaten mit. 

Am Projekttag „Tag der ökonomischen Bildung“ wurde es dann noch konkreter: Traditionell finden an diesem Tag die Bewerbungsgespräche für die verschiedenen Abteilungen der eSG statt. Diese werden im Vorfeld durch die Lernerinnen und Lerner des Wirtschaftskurses der Klasse 9 vorbereitet und auch durchgeführt. So mussten sich alle Bewerber den Fragen der unterschiedlichen Abteilungsleiter stellen und erklären, warum sie gerne in ihrer Wunschabteilung arbeiten möchten. Die Abteilungsleiter wählten anschließend die zukünftigen Mitarbeiter für Buchhaltung, Personal, Einkauf, Verwaltung und Marketing aus. 

Aber nicht nur die Bewerbungsgespräche fanden an diesem Tag statt. Parallel erhielten die Lernerinnen und Lerner der 8. Klassen einen Einblick in die praktische Arbeit der eSG: Sie überlegten sich für das noch verbleibende Halbjahr verschiedene Verkaufsaktionen und konnten ganz praktisch bei der „Waffelaktion“ mithelfen. Am Ende stand fest: Die Arbeit der eSG kann weitergehen, getreu dem Motto „Wir für euch“. 

Wenn zwei 5. Klassen sich am Montagmorgen mit Frau Kern im Forum treffen, steht „Lions Quest – Erwachsen werden“ im Stundenplan. Ob Selbstvertrauen, Nachdenken über Regeln oder Stärken und Schwächen – all diese Themen bilden eine Ergänzung zu den Fächern Mathematik, Deutsch und allen anderen Schulfächern. So bietet der Austausch über diese Alltagsthemen die Möglichkeit, den Blick über den (Fächer)-Tellerrand zu werfen, um dann auch wieder die Verknüpfung zum Schulalltag und zum Unterricht zu schaffen. 

In den vergangenen Wochen galt es, das eigene Selbstvertrauen und viele damit verbundenen Nebeneffekte, wie den richtigen Umgang mit Fehlern, die Motivation beim Lernen von Neuem oder das eigene Können, in den Blick zu nehmen. Schnell stand fest: Reden über Schwächen funktioniert gut. Aber die eigenen Stärken richtig verkaufen? So forderte Frau Kern alle Lerner auf, drei ihrer eigenen Talente auf einen Zettel zu schreiben und diese dann auf einem Markt mit den anderen Mitlernern zu tauschen. Nach erstem Zögern schafften es alle, sich weitere Talente „anzueignen“ und gleichzeitig ihre eigenen gut zu verkaufen.