Liebe Schulfamilie, liebe Leserinnen und Leser,

trotz der besonderen Umstände hoffen wir, dass Sie sich und Ihr Euch ein wenig erholen konntet vom sehr persönlichen E-Learning, das wir jetzt wieder mit voller Kraft aufnehmen. Weil wir wissen, dass das, was in den nächsten Wochen online und dann schrittweise auch wieder persönlich möglich sein wird, für die Zukunft wichtig sein wird.

Denn, wenn wir eines in dieser Krise gesamtgesellschaftlich (endlich) gelernt haben dürften: Die klügsten Köpfe einer Generation sind entscheidend. Und wenn diese klugen Köpfe mit der richtigen Haltung diese Zukunft konstruktiv angehen, werden wir auch die nächsten Krisen so diszipliniert, klug und pragmatisch bestehen wie wir die jetzige bestehen müssen.

Also: Lernen heißt Zukunft schaffen. Für sich selbst und für andere.

Gehen wir’s an und wir alle freuen uns auf das nächste persönliche Treffen mit Euch und Ihnen.

Ihr Bernhard Meffert, Schulleiter am Raiffeisen-Campus

sind derzeit ja in aller Munde. Dabei kann man in der Geschichte viele dazu lernen. Der so genannte „Kalte Krieg“, also der Ost-West-Konflikt zwischen 1947 und 1989 ist mit seinen vielen Konfliktlinien und auch militärisch ausgefochtenen Kriegen kaum in seiner Gänze zu durchschauen. Deshalb haben sich die Lerner des MSS 3 Geschichte LK in Kleingruppen arbeitsteilig damit auseinandergesetzt und für die Mitlerner ein selbsterklärendes Plakat erstellt; die Ergebnisse werden nach den Ferien in einem Galerierundgang angesehen und die Lerner*innen werden sich gegenseitig Feedback gegeben. Dieses Ergebnis zum Prager Frühling fand Geschichtslehrerin Frau Wetz besonders gut gelungen, denn es zeigt, wie intensiv die Lerner sich mit den „A“ktionen und „R“eaktionen auseinandergesetzt haben; eine schöne und ausgeklügelte Visualisierung, die wir hier gerne mit Ihnen teilen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das Team des Raiffeisen Campus wünscht Ihnen und Ihrer Familie frohe Ostertage! Bleiben Sie gesund!

Liebe Lernerinnen und Lerner,

in einem besonderen Umfeld mit anspruchsvollen Herausforderungen zeigen sich Stärken und Schwächen von Menschen, aber auch von Institutionen. Ihre Schule zeigt – einmal mehr – ihre Stärke: dieses Mal vor allem anhand der bemerkenswerten Fähigkeit, den Unterricht volldigital als „business as usual“ zu gestalten. Ihre Lehrenden sind wirklich beeindruckend.

Auch ich möchte einen kleinen Beitrag dazu leisten, den Unterricht weiterhin auf dem von Ihnen gewohnten hohen Niveau zu erhalten.

Die aktuelle Krise ist bei all der menschlichen Dramatik vor allem auch ökonomisch eine absolute Ausnahmesituation. Sie ist aber den volkswirtschaftlichen Gedankengebäuden problemlos, geradezu leicht, zugänglich. Und hier werde ich ansetzen:

Herrn Meffert habe ich im ersten Schritt zwei YouTubes für Sie zukommen lassen (Sie finden sie auf itslearning, Anm. d. Red.). Der eine befasst sich damit, wie perfekt die genossenschaftliche Idee zum aktuellen Umfeld passt. Viele Management-Theorien kommen und gehen – die genossenschaftliche Idee bleibt und bewegt Menschen dazu, einen Beitrag für eine bessere Welt zu leisten. Der zweite Beitrag ist der Start in eine Serie von Kurzbeiträgen, die das Geschehen volkswirtschaftlich analysieren. Diese beiden stehen also kurzfristig zu Ihrer Verfügung und können als Appetithappen verstanden werden, die Ihnen hoffentlich Lust auf mehr machen.

Im zweiten Schritt werde ich die einigen von Ihnen bereits bekannten Vorlesungen „Grundlagen der VWl und des Managements“ sowie „Vertiefung VWL“ in das digitale Format transformieren, damit die schon geplanten und dann Corona-bedingt ausgefallenen Unterrichtseinheiten nachgeholt werden.

Im dritten Schritt erstelle ich neue Einheiten, startend mit einer mikroökonomischen Analyse der „Toilettenpapier-Krise“.

Es freut mich sehr, auch auf diesem Wege dabei sein zu können.

Bleiben Sie gesund und lernbegierig.

Herzliche Grüße

Ihr

Ralf Kölbach