Unser jüngster Neuzugang am Raiffeisen-Campus unterrichtet Katholische Religionslehre in der 5b: Rebecca Berleth wurde 1988 in Neuwied geboren und lebt seitdem in Breitenau. Nach dem Abitur in Vallendar 2008 nahm sie ihr Lehramtsstudium für die Fächer katholische Religion und Biologie an der Universität Koblenz-Landau am Campus Koblenz auf. Während ihres Studiums engagierte sie sich in der Fachschaftsvertretung der katholischen Theologie und absolvierte 2012 ein ERASMUS Intensivprogramm zum Thema „The contribution of Religious Education to a Europe of Diversity“ in Thessaloniki, Griechenland. In den Jahren 2009-2011 war sie als Vertretungskraft an der Grundschule Haiderbach in Wittgert tätig. Neben ihrem Engagement in der Kinder-und Jugendarbeit in ihrer Pfarrgemeinde verbringt sie ihre Freizeit gerne sportlich, gemeinsam mit Hund Amie, in der Natur.

Die Klasse 5b hat in NAWI bei Dr. Feld das Thema: "Lebensräume für Tiere". Hierzu hat sie zunächst das Schulgelände auf mögliche Plätze für Tiere und dann die Wiesen neben dem Schulzentrum erforscht. Ein Schneckenhaus ohne Schnecke, ein Schneckenhaus mit Schnecke, eine Eidechse, eine junge Kröte und tiefe Spuren eines Paarhufers (also kein Pferd!) wurden entdeckt und fotografiert.

In der Lernumgebung Größen bei Bienen haben wir viele interessante Zahlen und Fakten über Bienen erfahren und mit diesem Wissen die Lösungen zu vielen interessante Fragen berechnet. Wir erfuhren, dass eine Sammelbiene 10 Tage lebt und an wirklich guten Sammeltagen 20 Ausflüge unternimmt. Dabei bewegt sie sich in einer Sekunde 6 m vorwärts und legt so pro Ausflug einen Weg von 1,5 km zurück.

Das finden wir wirklich beeindruckend und haben nun getestet, ob wir genauso leistungsfähig sind. Würde eine Biene auf unserem Schulhof geradeaus von einem Ende zum anderen Ende fliegen, würde sie nur acht Sekunden benötigen. Die Lernerinnen und Lerner der 5a versuchten nun diese Zeit zu unterbieten. Nach mehreren Versuchen gelang es schließlich vier Lernern die Strecke in 7,9 Sekunden zurück zu legen.

Bienen sind wirklich sehr fleißig und wir nehmen sie uns gern zum Vorbild beim Lernen.

Religionsunterricht genießt einen hohen Stellenwert am Raiffeisen-Campus. Obwohl wir keine kirchliche Schule sind, haben wir eine dezidiert christliche Ausrichtung und sind stolz darauf, dass Religionsunterricht als evangelische und katholische Religionslehre von engagierten Lehrerinnen und Lehrern durchgehend erteilt wird. In der ersten Stunde des katholischen Religionsunterrichtes, die von Frau Berleth und Herrn Meffert vorbereitet wurde, ging es um die Entscheidungen, die das Leben birgt. Die lul reflektierten mit einigen Wegmarken ihres eigenen noch jungen Lebens, dass man auf diesem Weg nie alleine ist, sondern dass man darauf vertrauen darf, von Gott getragen zu sein.

nennen Lehrer die Ferien, wenn sie versuchen, der Öffentlichkeit zu erklären, dass alle von der öffentlichen  Hand beauftragten einschlägigen Gutachten (z.B. der Fa. Mummert-Consulting) zweifelsfrei belegen, dass Gymnasiallehrer mehr arbeiten als durchschnittliche Angestellte und Beamte im öffentlichen Dienst, nämlich im Durchschnitt 1900 Std./Jahr. Am Raiffeisen-Campus haben wir mit dieser Argumenatition weniger Probleme, denn jeder spürt, wie engagiert die Kolleginnen und Kollegen das ganze Jahr über für die gemeinsame Schule engagiert sind. Nur 1900 Stunden sind bei uns nicht vorstellbar, wir würden sonst nicht das leisten können, was wir selbst unter einer innovativen Schule verstehen. Und so verwundert es nicht, dass Frau Berleth, Frau Hartung, Frau Ingenhoven, Frau Kisters, Frau Maier und Frau Salvador zweieinhalb Tage ihrer unterrichtsfreien Zeit in eine Fortbildung investieren, die den Lernerinnen und Lernern zugute kommt. Dass sie danach sich wieder den Korrekturen des letzten Quartals und der Vorbereitung des nächsten widmen, das sehen nur ihre Familien. Aber Sie, liebe Leser, wissen es jetzt auch und es verdient Ihren Respekt! Ihr Bernhard Meffert

In den ersten Wochen des neuen Schuljahrs lud der Raiffeisen-Campus den ADAC ein, um den Lernerinnen und Lernern im Rahmen des „Achtung Auto“-Unterrichts kritische Situationen im alltäglichen Straßenverkehr zu verdeutlichen und zu sensibilisieren. In zwei Schulstunden wurden die jungen Verkehrsteilnehmer durch den ausgebildeten Moderator des ADAC Herrn Kuntz mit verschiedenen realen Verkehrssituationen konfrontiert, die es zum einen einzuschätzen und zum anderen durch vorausschauendes und überlegtes Handeln zu bewältigen galt.

Die Kinder lernten in erster Linie anhand praktischer Übungen und Demonstrationen, schätzen selbst den Anhalteweg eines Autos ab und testeten sich in ihrer Reaktionszeit. Sie erkannten den Zusammenhang zwischen Reaktionszeit, Bremsweg und dem oft zu Erstaunen führenden recht langen Anhalteweg und werden in Zukunft im Straßenverkehr die nötige Vorsicht walten lassen. Als Mitfahrer im ADAC Aktions-Auto lernten sie bei einer Vollbremsung die lebensrettende Bedeutung der ordnungsgemäßen Sicherung, dabei v.a. des ungeliebten aber zumeist noch unverzichtbaren Kindersitzes, im Fahrzeug kennen.

Die Aktion „Achtung Auto“ wird mit finanzieller Unterstützung der Michelin Reifenwerke KGaA durchgeführt. Die Aktionsautos werden von der Opel AG zur Verfügung gestellt. Pro Jahr nehmen an diesem Programm bundesweit rund 180.000 Schülerinnen und Schüler teil.

Dr. Feld, neben seinen zahlreichen Aufgaben auch NaWi-Lehrer am Raiffeisen-Campus, ist bekannt und beliebt dafür, dass er die zoologischen Inhalte aus dem NaWi-Unterricht sehr anschaulich gestaltet. Deshalb bringt er, artgerecht natürlich, immer wieder lebende Tiere in den Unterricht oder führt die Lernerinnen und Lerner zum Habitat der Tiere. Diesmal brachte er zwei junge Frösche mit, die gleich danach wieder am Fundort ausgesetzt worden sind. Sehr schön kann man auf den Fotos die Unterschiede erkennen. Aber: Es herrscht verkehrte Froschfarbenwelt: Der Grasfrosch, obwohl Gras grün ist, ist braun und der Teichfrosch ist grün. Ob sich das unsere Kinder wohl gemerkt haben? Fragen Sie sie doch mal…

Sollen sich junge Leute nicht nur in den demokratischen Organen am Raiffeisen-Campus (LernerInnenvertretung), sondern auch auf der politischen Ebene. Vielleicht noch nicht ganz für unsere SechstklässlerInnen, aber insgesamt eine glänzende Idee ist diese Plattform des Landes Rheinland-Pfalz, die wir nachdrücklich empfehlen.

Auszug aus dem Ausschreibungstext des Projektes: „Du hast Ideen und willst in unserer Gesellschaft was bewegen – dann bist Du hier richtig! Das jugendforum rlp ist Deine Plattform. Hier vernetzt Du Dich mit anderen jungen Leuten und Ihr werdet gemeinsam für Eure Anliegen aktiv. Ihr diskutiert miteinander die Themen, die Euch besonders wichtig sind. Dinge, die Euch beschäftigen und die Ihr verändern wollt. Gemeinsam entwickelt Ihr Vorschläge für die Zukunft von Rheinland-Pfalz. Werdet aktiv, damit Eure Ideen und Eure Wünsche die richtigen Leute erreichen und Wirklichkeit werden. Die Landesregierung unterstützt euch dabei. Mitmachen können alle Jugendliche aus Rheinland-Pfalz – ganz einfach! Das jugendforum rlp dauert vom 15. August bis zum 3. Oktober.

Es gibt mehrere Schritte, die aufeinander aufbauen, damit aus Euren vielen unterschiedlichen Anliegen ein gemeinsames Ergebnis werden kann. Und das läuft so:

Dein Anliegen: In der ersten Phase vom 15. bis zum 31. August kannst Du Dein Anliegen als Text, Bild oder Video online stellen und die Anliegen anderer Teilnehmer unterstützen. Am 1. und 2. September gibt es eine kurze Pause, weil die Beiträge mit den meisten Zustimmungen vom Moderationsteam nach Themen sortiert werden.

Diskutieren: In der zweiten Phase vom 3. September bis zum 16. September diskutierst Du mit den anderen die Anliegen. Kurze Zusammenfassungen, Hintergrundinformationen und weiterführende Links helfen euch.

Jugendkonferenz: Bei einer großen Jugendkonferenz am 21. und 22. September treffen sich 150 von Euch in Mainz. Ihr entwickelt aus den gesammelten Anliegen und Kommentaren Empfehlungen für die Landesregierung und sprecht vor Ort mit dem Ministerpräsidenten. Wie Du zur Konferenz kommst, erfährst du ab dem 21. August auf dieser Seite.

Dein Feedback: Die Ergebnisse der Jugendkonferenz werden in der vierten Phase zwischen dem 26. September und dem 3. Oktober von Dir online kommentiert und bewertet.

Übergabe und Rückmeldung: Die Ergebnisse übergibt das Moderationsteam am 28. November dem Schirmherrn des Jugendforums, Ministerpräsident Kurt Beck. Die Landesregierung wird die Vorschläge politisch berücksichtigen und auf der Internetseite jugendforum.rlp.de darüber informieren. Neben den Trägern der Initiative, Staatskanzlei Rheinland-Pfalz und Bertelsmann Stiftung, unterstützt eine Vielzahl von Partnern das jugendforum rlp.“

Am 28. August fuhren die Lernenden der sechsten Klassen gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Hartung und Frau Kisters sowie der Projektverantwortlichen Frau Maier und einer Raiffeisen-Campus-Mutter auf die Marksburg in eine Zeitreise ins Mittelalter.

Nachdem sich die Lernenden einen Tag zuvor auf diese Fahrt inhaltlich vorbereitet hatten, starteten wir gemeinsam mit einem von Herrn König gesponserten Bus nach Kaub. Hier lösten wir unseren Gewinn ein und fuhren mit der Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt Rhein aufwärts nach Braubach.

Von dieser Anlegestelle aus ging es hinauf auf die Marksburg. Hier begaben sich die Lernenden schließlich auf die Zeitreise ins Mittelalter, um einen guten Eindruck vom Burgleben zu gewinnen:

Durch das Burgtor ging es auf einen Rundgang durch eine mittelalterliche Küche inklusive Kühlschrank aus dem 12. Jahrhundert, über ein mittelalterliches Esszimmer mit an die Tafel direkt angrenzender nur von außen abschließbarer Fall-Toilette, in ein mittelalterliches Schlafzimmer mit 1,7 m langem von einer Gardine (für die Gardinenpredigt) behangenem Doppelbett bis hin in die Folterkammer und Burgschmiede.

Danke, Herr König, dass Sie uns diese nicht nur über die Herkunft vieler noch heute verwendeter Sprichwörter Aufschluss gebende Zeitreise ermöglicht haben!

Auf eine Zeitreise ins Mittelalter begaben sich die Klassen 6a und b, um sich selbst ein Bild von der Zeit und Lebensbedingungen vor rund 1000 Jahren zu machen.

Nach der thematischen Einstimmungen galt es bekannte Redewendungen auf den Grund zu gehen. „Sich aus dem Staub machen“ ist wohl jedem bekannt, doch bei der Herkunft kommt man schnell ins Grübeln. Die Lernerinnen und Lernern gingen auf Spurensuche und gelangten zu dem Ergebnis, dass die Wurzeln tatsächlich bis ins Mittelalter, genauer bis mitten ins Kampfgetümmel, zurückreichen.

Im Anschluss wurden in Gruppen verschiedene Aspekte rund um die Burg, angefangen beim Burgbau über den Alltag und die Feste auf einer Burg bis hin zur Verteidigung bzw. zum Angriff einer solchen, erarbeitet und auf Plakate festgehalten und präsentiert.

Obwohl vielen nach diesem Tag bereits klar war, dass ein Leben auf der Burg durchaus nicht so schön und angenehm war, wie es einige Ritterfilme uns glauben lassen wollen, übt das Mittelalter immer noch eine ganz besondere Anziehungskraft aus und so wurde der Besuch einer richtigen Burg, der Marksburg am Rhein, schon mit Spannung erwartet.