Gute Ganztagsschule ist möglich!

Wie so oft haben politische Entscheidungen einen guten Kern, denn PolitikerInnen sind durchaus selbst Eltern und haben das Wohl der Kinder im Blick. Doch dann kommt die realpolitische Keule, meist in Form des Finanzministers und seiner beschränkten Mittel. Deshalb gibt es in Deutschland zwar einen nach wie vor ungebrochenen politischen Trend zur GTS – der auch auf eine hohe Nachfrage trifft – was jedoch fehlt, ist ein durchgängiges klares Konzept und eine finanzielle Ausstattung, die gute Ganztagsschule ermöglicht.

Nicht so am Raiffeisen-Campus: Bei uns werden die Kinder ausschließlich von qualifizierten Lehrkräften betreut, sowohl im Unterricht als auch in den Arbeitsgemeinschaften und Lernzeiten, in denen die Kinder das erledigen können, was an Halbtagsschulen „Hausaufgaben“ genannt wird. Das ist aufwändig, aber dem Schulträger wie auch unseren Eltern ist dieses klare und verbindliche Konzept Geld wert. Denn nur Lehrer, die Kinder auch außerhalb von Unterricht sehen, beobachten und ansprechen können, leisten das, was Pädagogen generell wünschen: Sich um Kinder kümmern können – ganzheitlich.

Dass ein solches Konzept nur funktioniert, wenn alle Kinder daran teilnehmen, ist selbstverständlich – deshalb sind wir eine GTS für alle. Deshalb ist der Nachmittag bei uns kein Anhängsel, sondern so bunt wie der Vormittag.

Wenn Sie einen durchaus kritischen Überblick über die bildungspolitische Debatte rund um die Ganztagsschule lesen möchten, empfehle ich Ihnen diesen Artikel der Zeit-Journalistin Jeanette Otto.

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