„Unter dem Motto „Mach dir ein Bild“ startet die WZ im Rahmen der Kinderwochenab einen Fotowettbewerb, an dem Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre teilnehmen können. Gefragt sind eure schönsten, spontansten, verrücktesten und lustigsten Schnappschüsse. Was ihr fotografieren wollt, das entscheidet ihr selbst: die liebste Freundin, den besten Freund, eure Eltern, Großeltern oder Geschwister, euer Haustier, die Schulklasse, die Wunder der Natur oder euren Lieblings(spiel)platz. Ihr setzt euer Umfeld in Szene – aus eurem Blickwinkel. Ideen dafür habt ihr sicher mehr als genug. Bis Weihnachten könnt ihr uns eure Fotos einsenden. Unter allen Jung-Fotografen, deren Bilder wir in unserer Zeitung abdrucken, verlosen wir tolle Preise. Wer den ersten Preis gewinnt, darf im nächsten Sommer mit seiner Familie ins Phantasialand nach Brühl fahren. Auch der zweite Preis verspricht viel Spaß für die Familie: Neben einem Familienpass für den Abenteuer-Wissenspark Odysseum ist auch ein Besuch im Schokoladenmuseumin Köln vorgesehen. Als dritter Preis wartet ein ganz besonderer Geburtstagsspaß: Wir verlosen einen Gutschein für eine Geburtstagsfeier am Wochenende in der Foxbox in Limburg für zehn Kinder und sechs Erwachsene. Na,worauf wartet ihr noch? Nichts wier an an die Kamera. Schickt euer Bild sofort per E-Mail an montabaur@rheinzeitung.net und achtet auf die Mindestauflösung von 1500 mal 2500 Bildpunkten.“ Quelle: WZ v. 29. Oktober 2012

Verdun 1916: Die deutschen Truppen befinden sich zwei Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges auf dem Vormarsch auf Verdun. Diese Schlacht wird als eine Materialschlacht in einem bislang unbekannten Ausmaß in die Geschichte eingehen. Die Bilanz: 300 Tage Kampf, 300000 Gefallene, 400000 Vermisste und Verwundete.

Mit diesem Kapitel der Geschichte beschäftigte sich Frau Maier intensiv im Rahmen einer Fortbildung zum Thema Friedenserziehung im Unterricht. Der Zusammenhang zwischen dem Ersten Weltkrieg und Frieden erschließt sich vielleicht nicht auf den ersten Blick, doch das Begreifbar machen dieser Vernichtungsmaschinerie ist grundlegend für das Verständnis der Geschichte bis heute. So stellt der Erste Weltkrieg den ersten Schritt auf dem langen Weg zu einem gefestigten Frieden dar – Frieden, ein Privileg, das wir nun seit gut 65 Jahren in Mitteleuropa genießen dürfen.

Verdun hat somit auch heute seine Bedeutung und sollte im Bewusstsein aller sein. Deutlich wird auch, dass die europäische Idee viel mehr ist als eine gemeinsame Währung, es ist die Aussöhnung und die Verständigung der Völker für den Frieden.

Die Klasse 5b begrüßte am 23. Oktober Herrn Federkiel von der Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige Neuwied. Er brachte den Lernerinnen und Lernern das Sinnesorgan Ohr vom Außenohr über das Mittelohr zum Innenohr anschaulich näher.

Vorbei am Trommelfell über Steigbügel, Hammer und Amboss bis hin zur Ohrschnecke wurde der Weg der Schallwellen verfolgt. Auf diesem Weg lernten sie Ursachen kennen, zum Teil auch recht schmerzhafte, wie so mancher Lernende zu berichten wusste, die das Hörvermögen beeinträchtigen. Neben praktischen Tipps zur Ohrenreinigung – „von Wattestäbchen lasst ihr lieber die Finger“ – wurde anhand eines anschaulichen Modells der Weg der Schallwellen erklärt. Spannend wurde es schließlich, als uns mit verschiedenen Hörbeispielen vor Augen bzw. Ohren geführt wurde, was Menschen mit Hörbeeinträchtigung nur noch hören können – oder nicht mehr hören können. Dies ist nicht unwichtig im täglichen Miteinander in der Klasse, in der auch ein Lerner mit einer solchen Beeinträchtigung zu finden ist.

Herr Federkiel überließ uns zur praktischen Erprobung zwei Hörgeräte, mit denen die Lernerinnen und Lerner das Hören mit Einschränkung nachempfinden können. So wird nicht nur die Bedeutung des Hörsinns für den Menschen deutlich, sondern auch auf die Geräusche im Klassenzimmer wird genauer geachtet und mehr Acht aufeinander genommen. Die Klasse 5b freut sich schon auf ein „Wiederhören“ mit Herrn Federkiel und weiteren spannenden Einblicken in die Welt des Hörens.

Ende September ging es endlich los zur ersten Klassenfahrt der Klassen 5a und b begleitet von den Klassenlehrerinnen Frau Salvador und Frau Maier sowie Johannes Meurer an den Rand des Westerwaldsteiges nach Bad Marienberg. Dort angekommen ging es gleich in den nahen Wald zu einem Survival-Abenteuer, bei dem es galt, sich ohne Hilfsmittel mit Nahrung und Essen zu versorgen und sich für die drohende Nacht im Freien mit viel Spaß und Begeisterung im Team eine Hütte zu bauen. Nach der glücklicherweise doch in der Jugendherberge verbrachten Nacht drehte sich am nächsten Tag alles um die Klassengemeinschaft. Die beiden Klassen sahen sich mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen und Aufgaben konfrontiert, die jedoch gemeinsam hatten, dass sie nur mit der ganzen Klasse zusammen gelöst werden konnten. Auch diese wurden mit enormer Kreativität, Ausdauer, Geschicklichkeit sowie gegenseitiger Hilfe und Unterstützung gemeistert.

Mit einem bunten Strauß voller Erinnerungen ging es im Bewusstsein aller viel zu früh wieder zurück an den Campus. Mitgenommen haben wir aber alle viele schöne Momente der gemeinsamen Zeit und das gute Gefühl, dass die Klasse 5a und 5b eine klasse Klasse ist!

Heute können wir aus zwei Buchclubstunden zwei Bücher empfehlen:

 

Einmal Harry Potter (wer kennt ihn nicht?) und das Buch des Autors, der bei uns eine Lesung zum Buch gehalten hatte, "der Ruf der Tiefe", ein Buch zum Abtauchen in die Tiefen der Spannung unter dem Meeresspiegel … .

 

Wir fragen nach der Vorstellung eine sjeden Buches ab, wie dieses Buch der Gruppe gefallen hat und am Ende der Stunde hat jeder nur noch eine Stimme, um seine Empfehlung auszusprechen.

Der Raiffeisen-Campus versteht sich als innovative Schule und so hat auch der Tag der offenen Tür, der jährlich am ersten Samstag nach den Herbstferien stattfindet, eine besondere Note. Im Zentrum des Geländes und von besonderer Wichtigkeit ist für uns das Elterncafe, in dem die Eltern (gut erkennbar durch die von Familie Fergen gestifteten hochwertigen Logo-Pins) für Gespräche zur Verfügung standen. Im Infovortrag erläuterte die Schulleitung, wofür der Raiffeisen-Campus steht und führte anschließend die Besucher über das hervorragend ausgestattete Gelände der Verbandsgemeinde Wirges, in dem wir bis Sommer 2014 zu Gast sind. Es sind aber weniger die Erwachsenen, die zumindest aus Sicht der Bewerberkinder von Belang sind. Und so waren es sicher die unterrichtlichen Projekte zum Mitmachen, die die Kinder begeisterten. So konnten sie am Markenhaus, das Frau Kisters in 3D vorbereitet hatte, mitbauen, während die Erwachsenen mit Frau Martina Düring die liebevoll programmierte Version des Markenhauses besprachen und ausprobierten. Schwungvoll ging es im Unterricht von Frau Ingenhoven zu, bei denen die Besucherkinder voll integriert wurden. Im NaWi-Raum stand Trägervorstand Dr. Feld für Finanzfragen zur Verfügung, für die Kinder jedoch standen sicher seine Gerbile im Vordergrund und Frau Hartungs eindrucksvoller Sinnes-Parcours aus dem NaWi-Unterricht. Ein ganz besonderes Fach am Raiffeisen-Campus stellte unser LQ-Trainer Herr Schenkelberg vor: Er informierte aber nicht nur, was sich hinter dem Fach verbirgt, sondern zeigte mit zahlreichen Übungen, warum wir dieses Fach in allen Jahrgängen der Sekundarstufe 1 angesiedelt haben. Ein lieber Gast stellte in Raum 1.06 ein außergewöhnlihces Projekt vor: Frau Monika Kallfelz berichtete von ihrer Zusammenarbeit mit dem Raiffeisen-Campus beim Projekt "Polarstern". Sie war im vergangenen Jahr mit der Polarstern zur Antarktis aufgebrochen und unsere Lernerinnen und Lerner waren "live" dabei. Sehr eindrucksvoll in diesem Raum das Modell der hydraulischen Hebevorrichtung für die Station im ewigen Eis. Ein anderer lieber Gast, Frau Acker vom Azurit-Seniorenzentrum Montabaur, informierte am Stand zu den Tagen der Generationen über genau diese.

Bleibt uns, den zahlreichen Besuchern für ihr Interesse zu danken, aber auch dem gesamten Team aus Trägervorstand, Lehrern, Eltern, vor allem aber auch unseren Lernerinnen und Lernern aus Klasse 5 und 6, die wesentlich dazu beigetragen haben, den Raiffeisen-Campus so zu präsentieren, wie er ist. Eine besondere Schule für besondere Lerner…

Wilhelm Höser, Vorstandssprecher der Westerwald Bank, besuchte am Mittwoch unsere Schule und übergab in Gegenwart der 5b zwei Schecks im Gesamtwert von 4560€, dem Gegenwert von zwei Schulplätzen für ein Jahr. Einen sehenswerten Fernsehbeitrag sendet seit wenigen Minuten ww-tv.  Anschauen und der Westerwald Bank ein herzliches Dankeschön im Namen aller unserer Lernerinnen und Lerner!

Warum sich Privatschulen nicht den Vorwurf gefallen lassen müssen, soziale Selektion zu befördern, nur weil sie die Lücke zwischen der Refinanzierung durch die Bundesländer und den realen Kosten schließen müssen und dafür auf Spenden der Eltern angewiesen sind, schreibt Axel Rühle in der Süddeutschen Zeitung vom 15. September 2012 in seinem Artikel „Warum der Klassenkampf keiner mehr ist!“ und wir empfehlen ihn nachdrücklich Ihrer Lektüre. Grundaussage des Journalisten, dessen Kinder staatliche Schulen besuchen: „Und von vielen Privatschulen kann man – mal abgesehen von dem beneidenswerten Privileg, dass sie sich ihre Lehrer selber aussuchen können – doch viel lernen: Wie man das Unterrichtskorsett aufbricht, wie man ohne Notenterror zu einer fairen Bewertung des Schülers kommt. Wie Kinder lernen, ohne das Gefühl zu haben, büffeln zu müssen. Welche Möglichkeiten sich einer Schule eröffnen, die über ihr Budget frei verfügt.“

Dieser Frage gingen die Lernenden der fünften Klassen im naturwissenschaftlichen Unterricht bei Frau Hartung nach. Zunächst stellten sie Vermutungen zur Beantwortung der Frage auf. Dann überprüften sie ihre Vermutungen, indem sie bei geschlossenen Augen mit zunächst zugehaltender und dann offener Nase Zwiebel- von und Apfelstücken sowie O-Saft von Milch jeweils voneinander zu unterscheiden versuchten. Wie echte Naturwissenschaftler hielten sie ihre Beobachtungen in einem Protokoll fest. Schließlich war allen klar, dass Geschmacks- und Geruchssinn miteinander zusammen hängen und sich gegenseitig ergänzen.

Im naturwissenschaftlichen Unterricht bei Frau Hartung erwarben die Lernenden der sechsten Klassen über mehrere Unterrichtsstunden hinweg während des Durchlaufens des fächerübergreifenden Lernzirkels Wetter verschiedenste naturwissenschaftliche Kompetenzen. Dabei arbeiteten die Lernenden frei und kooperativ zusammen, indem sich unterschiedliche Lernstrategen gegenseitig unterstützen. So können die Lernenden nun Messdaten sach- und adressatengerecht darstellen, Aggregatzustände mit Hilfe von Teilchenvorstellungen deuten, den Wasserkreislauf als Folge von Energieumwandlungen mit der Sonne als primäre Energiequelle darstellen und Argumente für die Nutzung der Solarenergie im Alltag zusammenstellen. Sehen Sie selbst … .