Komponist und Solo-Klarinettistin besuchen RC: Wulfin Lieske und Nicola Jürgensen besuchten am 11.12. den RC und danach war die Vorfreude auf die Konzertteilnahme der gesamten Schule am 19.12. in Köln noch einmal gesteigert. Der Komponist Lieske erläuterte den Lernerinnen und Lernern sein hoch kreatives Stück, bei dem ein Didgeridoo im Vordergrund steht. Nicola Jürgensen stellte ihr Instrument vor und erläuterte Hintergründe zur Sinfonie von Tschaikowsky, die ebenfalls am Donnerstag auf dem Programm steht.

"Wulfin Lieske blickt gern über den Tellerrand des europäischen Musikdenkens hinaus. Der aus Österreich stammende Gitarrist und Komponist übernimmt gemeinsam mit dem australischen Didgeridoo-Spieler Mark Atkins die Solopartien in seinem neuen Werk Dreamtime, das im Auftrag des WDR entstand. 

Yutaka Sado, Chefdirigent des renommierten Orchestre Lamoureux, stellt der spannenden Novität Peter Tschaikowskijs hochemotionale Sinfonie Nr. 5 zur Seite.

Mitwirkende des Konzerts sind Wulfin Lieske, Gitarre, Mark Atkins, Didgeridoo, das WDR Sinfonieorchester Köln unter Leitung von Yutaka Sado und Isabel Hecker und Nicolas Tribes übernehmen die Moderation.

Die Klarinettistin Nicola Jürgensen studierte bei Hans Deinzer und Sabine Meyer und machte bereits früh bei Wettbewerben auf sich aufmerksam. Sie wurde sowohl mit dem Mozartpreis der Wiesbadener Mozartgesellschaft ausgezeichnet als auch mit dem Preis des Deutschen Musikwettbewerbs der Solisten 1999. Der „Förderpreis Deutschlandfunk“ wurde ihr 2002 im Rahmen des Bremer Musikfestes verliehen.Seit 2001 ist Nicola Jürgensen Soloklarinettistin im WDR Sinfonieorchester Köln und vereint damit erfolgreich ihre solistische Karriere mit der Tätigkeit als Orchestermusikerin.Als Solistin konzertierte sie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Beethovenorchester Bonn, dem Rundfunkorchester Berlin, den Hamburger Symphonikern, den Orchestern der Staatstheater Braunschweig, Kassel und Saarbrücken, dem Polnischen Kammerorchester und anderen.Es folgten Einladungen des Deutschen Symphonieorchesters Berlin, des Münchner Kammerorchesters, des MDR Sinfonieorchesters, des Wiener Kammerorchesters sowie des Kammerorchesters Carl Philipp Emanuel Bach.  Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Stefan Blunier, Roy Goodman, Hartmut Haenchen, Christopher Hogwood, Fabio Luisi und Peter Rundel zusammen.Nicola Jürgensen ist das kammermusikalische Musizieren ein wichtiges Anliegen – sie war zu Gast bei den Internationalen Kammermusikfestivals von u.a. Lockenhaus und Risör. Auf Einladung des Artemis Quartetts führte sie das Kammerkonzert für Klarinette und Streichquartett von Karl Amadeus Hartmann auf. Weitere Partner waren u.a. das Minguet Quartett und das Trio Jean Paul.In der Produktion der einaktigen Oper „Michaels Reise“ von Karlheinz Stockhausen unter der Regie von Carlos Padrissa/La Fura dels Baus  übernahm sie den Part der Eva und gastierte u.a. bei den Wiener Festwochen, der Biennale Venedig, dem Warschauer Herbst und dem Festival d’Automne Paris.In der Saison 2011/2012 hat sie mit dem WDR Sinfonieorchester unter Reinhard Goebel das lange als verschollen geltende Klarinettenkonzert von Johann Wilhelm Wilms uraufgeführt."

Falls Sie nicht mitfahren konnten empfehlen wir Ihnen die Sendung des Konzerts auf WDR 3.

Quellen: http://www1.wdr.de/radio/orchester/sinfonieorchester/portraet/musikerinnen/klarinetten/juergensen-jacobsen100.html

http://www1.wdr.de/radio/orchester/planm/konzerte/traumzeiten104.html

 

Passend zum Abschluss des Lernzirkels Wetter in Naturwissenschaften bei Frau Hartung ergriff Lara die Initiative und gestaltete selbständig eine Unterrichtsstunde über die Photovoltaikanlage. Zunächst zeigte sie einen Film aus der "Mausbibliothek", so dass ihre Mitlernenden erfuhren, wie eine Photovoltaikanlage entsteht und funktioniert. Sie konnte die Leihfrist des geliehenen Films extra für diese Stunde verlängern.

Anschließend referierte sie Daten über die Photovoltaikanlage ihrer Familie sowie Vor- und Nachteile einer solchen. Untermauert mit Daten zum Stromertrag und was man damit alles machen kann sowie zur CO2-Ersparnis zog sie selbst das Fazit, dass sich jeder eine solche Anlage anschaffen sollte.

Vielen lieben Dank für diese deine tolle Eigeninitiative und dieses tolle verschriftlichte Referat! Toll!

… informierte der Zahnarzt und Raiffeisen-Campus-Vater Herr Dr. Frischbier quasi als Adventsgeschenk zur Gesundheitserziehung die Lernenden der fünften Klassen über ihre Zähne und der Notwendigkeit der regelmäßigen Pflege zwecks Prophylaxe. 

Die Lernenden staunten nicht schlecht als sie erfuhren, dass sich in einem Gramm Zahnbelag mehrere Milliarden Bakterien tummeln. Dass man u.a. deswegen seine Zähne mindestens zwei Mal täglich putzen sollte, war vielen Lernenden nicht unbedingt neu. Es kam jedoch die Frage auf, was besser sei: eine manuelle oder eine elektrische Zahnbürste. Herr Dr. Frischbier empfahl als Experte die elektrische Zahnbürste. Mahnte jedoch gleichzeitig davor, bei Gebrauch dieser nicht faul zu werden und diese entsprechend richtig zu führen. 

Die Lernenden der beiden fünften Klassen nutzten teilweise die Möglichkeit, alles Neue rund um die eigenen Zähne fleißig mitzuschreiben und verpassten auch nicht die Gelegenheit, sich vom Experten selbst aufgenommene Fotos anzusehen und stießen entsprechend "Oh’s" und "Ih’s" aus.

Vielen Dank an Herrn Dr. Frischbier, der pünktlich zur Adventszeit den Lernenden ein Nachdenken über ihre Zähne und der Notwendigkeit der Gesunderhaltung ihres Gebisses ermöglichte!

Die Lernerinnen und Lerner der Physik-Kurse bei Herrn Hemminger gehen derzeit den historischen Weg der Photographie nach. Die frühesten schriftlichen Zeugnisse einer Loch Kamera (bzw. Camera Obscura) gab es aus dem arabischsprachigen Raum vom Naturforscher Ibn al Haitham (965 bis 1040).

So haben auch unsere Lernenden zunächst eine einfache Lochkamera gebaut und Stück für Stück dessen Arbeitsweisen eigenständig erforscht. Sie können nun auch mit einfachen Skizzen erklären, warum das Bild in der Kamera auf dem Kopf steht und wie das Zoomen funktioniert.

Den Abschluss dieser Unterrichtssequenz bildete das gemeinsame Photo auf dem Pausenhof. Nun kennen die Lernenden die Lochkamera und nun gehen sie dem Geheimnis der historischen Verbesserung der Lochkamera nach, der Linsenkamera.

Dass Ganztagsschule nicht "den ganzen Tag Schule" bedeuten soll, haben wir uns früh auf die Fahnen geschrieben und das gelingt auch, weil wir weiterhin unsere "Keine-Hausaufgaben-Regel-von-Mo-Fr" zuverlässig einhalten und unsere Eltern ihren Kindern/ unseren Lernern eine gelegentliche "4" nicht gleich zum Vorwurf machen, sondern ihnen die Gelegenheit geben, mit ihren Leistungen selbst gut umzugehen.

Wie gut das funktioniert, zeigen immer wieder Erfolge unserer Lernerinnen und Lerner in ihren Hobbys. Aktuelles Beispiel ist Salima aus dem Jahrgang 2013, die am 28.11. durch den Tennisverband Rheinland in Ochtendung zur Rheinland-Meisterin der Mädchen U10 /Halle gekürt wurde. Wir finden das großartig und gratulieren Salima sehr herzlich und sind gemeinsam stolz auf sie…

Dass die asiatischen Nationen eine Konkurrenz beim Bildungserfolg sind, ist seit PISA relativ unbestritten. Relativ, weil bei genauerem Hinsehen zwar die PISA-relevanten und getesteten Fähigkeiten unbestritten hoch sind in diesen Ländern, allerdings fehlt bei der Betrachtung gänzlich der massive Verlust an Lebensqualität, der asiatischen Kindern in einer solchen Bildungszwangkultur zugefügt wird. Natürlich ist es positiv, wenn Eltern für ihre Kinder einen möglichst (!) hohen Bildungsabschluss anstreben – negativ wird dieser Wunsch jedoch, wenn er zu Lasten der seelischen und körperlichen Gesundheit der Kinder geht. Welche extremen Formen dieses fast zwanghafte Verhalten vieler asiatischer Eltern annimmt, skizziert der lesenswerte Artikel von Ok-Hee Jeong in der ZEIT über Südkorea, der auch erläutert, was Südkoreaner unter „Wildgänse-Eltern“ verstehen…

Am Vortag des Nikolaustages überraschte das FSJ-Team 2012/2013 die Lernenden der nun sechsten und siebten Klassen mit einem Besuch beim Mittagessen pünktlich zur ruhigen Minute. Nach einer herzlichen Begrüßung von Frau Müller und Herrn Meurer in Form eines spontanen Applauses und freundlichen Zurufen durch die Lernenden verteilten die beiden ehemaligen FSJler am Raiffeisen-Campus Nikoläuse am Stiel für alle. Natürlich ließen sich die Lernenden es nicht nehmen, die beiden zu umarmen und auszufragen. Anschließend gingen sie noch mit in den Unterricht, um zu sehen, wie es den lieb gewonnen Lernenden und Lehrenden derzeit ergeht.

Im Lehrerzimmer nutzten Frau Höwer und Herr Meurer "aktuell" die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch über FSJ GTS im Allgemeinen und Speziellen mit Frau Müller und Herrn Meurer "alt".

Falls auch Sie im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres die Lernenden und Lehrenden des Raiffeisen-Campus kennen lernen und unterstützen möchten bzw. unverbindlich mehr über FSJ GTS erfahren möchten, dann können Sie sich gern direkt an die FSJ-Mentorin (andrea.hartung@raiffeisen-campus.de) bzw. an das aktuelle FSJ-Team (fsj@raiffeisen-campus.de) wenden. Wir freuen uns auf Sie!

Wie so oft haben politische Entscheidungen einen guten Kern, denn PolitikerInnen sind durchaus selbst Eltern und haben das Wohl der Kinder im Blick. Doch dann kommt die realpolitische Keule, meist in Form des Finanzministers und seiner beschränkten Mittel. Deshalb gibt es in Deutschland zwar einen nach wie vor ungebrochenen politischen Trend zur GTS – der auch auf eine hohe Nachfrage trifft – was jedoch fehlt, ist ein durchgängiges klares Konzept und eine finanzielle Ausstattung, die gute Ganztagsschule ermöglicht.

Nicht so am Raiffeisen-Campus: Bei uns werden die Kinder ausschließlich von qualifizierten Lehrkräften betreut, sowohl im Unterricht als auch in den Arbeitsgemeinschaften und Lernzeiten, in denen die Kinder das erledigen können, was an Halbtagsschulen „Hausaufgaben“ genannt wird. Das ist aufwändig, aber dem Schulträger wie auch unseren Eltern ist dieses klare und verbindliche Konzept Geld wert. Denn nur Lehrer, die Kinder auch außerhalb von Unterricht sehen, beobachten und ansprechen können, leisten das, was Pädagogen generell wünschen: Sich um Kinder kümmern können – ganzheitlich.

Dass ein solches Konzept nur funktioniert, wenn alle Kinder daran teilnehmen, ist selbstverständlich – deshalb sind wir eine GTS für alle. Deshalb ist der Nachmittag bei uns kein Anhängsel, sondern so bunt wie der Vormittag.

Wenn Sie einen durchaus kritischen Überblick über die bildungspolitische Debatte rund um die Ganztagsschule lesen möchten, empfehle ich Ihnen diesen Artikel der Zeit-Journalistin Jeanette Otto.

Zum Nachkochen jetzt auf YouTube: Unsere Vogelfutterkochaktion mit der Grundschule Wirges und Frau Feld und Hr. Dr. Feld und ihren Lernerinnen und Lernern. Machen Sie Ihren Vögeln oder Tierfreunden in Ihrem Umfeld eine Freude und kochen Sie unser Rezept nach! 

Das kommt mir aber Spanisch vor! Libro de bolsillo – Was ist das, woher kommt es und wofür brauchen wir es? Die Lerner und Lernerinnen der Spanisch AG „Das kommt mir Spanisch vor“ der Klassenstufe 6 haben in den vergangenen Wochen gemeinsam mit Herrn Hannappel begonnen, ihr eigenes und ganz persönliches Taschenbuch zu erstellen. Dieses „Büchlein“ beschäftigt sich mit dem „täglichen Brot“ des Spanischen und soll sich bis zum Ende des Schuljahres peu à peu mit vielen selbstgestalteten Seiten füllen. Die Lernerinnen und Lerner eignen sich so neben dem Spanischunterricht auf einem explorativ-kreativen Weg mit Freude das Spanisch für den Alltag an und schaffen sich so einen kleinen „Anker“, auf den sie immer wieder zurückgreifen und den sie natürlich auch erweitern können. Nicht nur das reine Lernen der spanischen Vokabeln rund im die Themen Smalltalk, der eigene Schreibtisch, mein Haus oder die Benennung der Körperteile stehen im Vordergrund, sondern auch die gestalterischen Vorlieben der Lernerinnen und Lerner.

¡Y bueno, continuamos con el libro!