Ach, daher weht der Wind!

Im Erdkundeunterricht am Raiffeisen-Campus geht es nur sehr selten um Topographie und das reine Zuordnen von Buchstaben und Namen von Städten und Ländern. So erarbeiteten sich die Klassen 7a und 7b im Erdkunde-Bili-Unterricht von Frau Klein beispielsweise die Entstehung von Wind anhand von kleinen Experimenten.

Wohin zeigt die Flamme eines Teelichts, wenn man ein Fenster öffnet? Zieht die kalte Luft von draußen nun eigentlich herein oder geht die Wärme des Raums verloren, weil sie nach außen strömt? Genau wie bei großen Windsystemen geschieht beides gleichzeitig, abhängig vom Standort. So herrscht in der Nähe der Erdoberfläche eine andere Windrichtung als in der Höhe. Aber wieso bewegt sich die Flamme überhaupt? Um diese Frage zu beantworten, wurde ein Luftballon aufgepustet. Im Luftballon herrscht ein höherer Luftdruck als in der Umgebung, und wenn man einen Finger vor die Öffnung des Ballons hält, wird klar: Die Luft bewegt sich vom Hochdruck zum Tiefdruck!

Mit diesem Hintergrundwissen eigneten sich die Lernerinnen und Lerner anschließend mit der Innertropischen Konvergenzzone eines der bekanntesten Windsysteme der Erde an. Da solche Experimente besonders einprägsam und die Grundlagen von Windsystemen in dieser Form sicher noch in Jahren im Gedächtnis sind, wird am Raiffeisen-Campus möglichst oft mit Hilfe solcher spielerischen Entdeckungsreisen unterrichtet. Denn nur wer ausprobiert, selbst entdeckt und so ein Aha-Erlebnis verspürt, lernt!

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