Am 22.02.2014 erschien ein Artikel „Lerner entdecken den Quilling-Fisch„, damals waren die Aquarien noch nicht ganz fertig.

Nach der Fertigstellung der Werke wurden diese für alle Lerner der Schule sichtbar ausgestellt. Hier sind die Bilder der Werke und der Ausstellung.

Wenn Sie der Meinung sind, dass sich naturwissenschaftliches Arbeiten und Sexualerziehungsunterricht generell widersprechen, dann sollten Sie hier kurz weiter lesen.

Und zwar ging es im Zusammenhang mit der Unterrichtssequenz über den Menstruationszyklus der Frau in Klasse 6 in Naturwissenschaften bei Frau Hartung darum, Hygienartikel (besser) kennen zu lernen. So kam es, dass die Lernenden Vermutungen zur Saugfähigkeit von unterschiedlichen Binden und Tampons aufstellten, ihre Vermutungen durch den Gebrauch von Wasser und Messbechern experimentell überprüften und schließlich feststellen, dass sie mit ihren hypothetischen Schätzungen ganz schön hoch gegriffen hatten.

Das mag auch damit zusammen hängen, dass eine Frau im Durschnitt nur 150 ml Flüssigkeit innerhalb von drei bis acht Tagen verliert.

In jedem Fall beweist dies, dass Experimente auch für den Sexualerziehungsunterricht geeignet sind.

Kurz vor den Ferien war es wieder so weit: Lerner der Jahrgangsstufe 6 des Raiffeisen-Campus besuchten Senioren im Azurit Seniorenzentrum in Montabaur, um gemeinsam die Gartensaison 2014 einzuläuten – ein weiterer gelungener Tag der Generationen.

Ausgestattet mit Gartenhandschuhen und großer Vorfreude machten sich die Lerner vor Ort in zwei Gruppen daran, den Frühling drinnen wie draußen auf die Sprüge zu helfen. Einen floralen Gruß in Töpfchen säten die Senioren gemeinsam mit den Lernern. Damit das Warten auf die ersten Triebe nicht zu lange wird, wurden als Farbtupfer bunte Schmetterlinge und Hasen als Vorboten für die Osterzeit gebastelt. Draußen wurde eifrig gesät, gepflückt, gepflanzt und gerecht und so waren die Beete und die Grünflächen schnell von den letzten Spuren des Winters befreit und es gab genügend Platz, um Blumen und Kräuter zu pflanzen.

Das gemeinsame Arbeiten und der Austausch zwischen Jung und Alt kam an keiner Stelle zu kurz, beide Seiten konnten von einander lernen und so schafften wir mit der gegenseitigen Unterstützung in kurzer Zeit Erstaunliches. Wenn jetzt noch alles wächst und gedeiht, bleibt unser Besuch hoffentlich nicht nur eine einmalige Erinnerung, sondern begleitet die Senioren das ganze Jahr hindurch.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Frau Kramer und das Team des Azurit Seniorenzentrums Montabaur, die uns so herzlich aufgenommen haben und nicht zuletzt bei der Beschaffung der Pflanzen und Erde unterstützt haben.

 

 

Vom altdeutschen „greinen = weinen“ kommt die Bezeichnung dieses Tages und doch beginnt in den katholischen Kirchen heute Abend der GottesDienst feierlich mit Glockengeläut. So wie die Jüngerinnen und Jünger mit Jesus an diesem Abend Pessach feiern und doch schon wissen, was ihnen blüht, so versammelt sich die Kirche, feiert und endet doch grußlos, schweigend.

Denn das, was wir am Gründonnerstag begehen, ist nur der erste Akt des österlichen Triduums. Wer Ostern feiern will, der kann nicht erst am Samstag Abend in die Kirche gehen, denn die Handlung dieses heiligen Spiels ist unvollständig, hat man diesen ersten Akt an Gründonnerstag nicht vollzogen.

Am Karfreitag dann der Tiefpunkt, an dem unser wie Jesu Leben aber nicht endet, sondern durchstartet in ein Leben, das den Tod nicht mehr fürchten muss. Auch das will ausgehalten sein, zumindest von uns Erwachsenen, die wir doch alle wissen, dass Feiern keine Freude macht, wenn man nicht vorher hart für den Erfolg gearbeitet hat.

Und warum an Ostern kein Gespenst, sondern ein Mensch mit Leib (nicht: Körper) und Seele umhergeht, das möchte ich Ihnen erst an Ostern berichten, wenn Sie möchten…

Halten Sie durch – die Karwochen unseres Lebens gehören dazu!

Findet, mit besten Grüßen,

Ihr Bernhard Meffert, Religionslehrer am Raiffeisen-Campus

P.S. Manchmal gibt es einen neuen Impuls, wenn man am Ende eines Textes ein Bild sucht, das irgendwie passt. Dieses Bild finde ich herrlich metaphorisch. Das letzte Abendmahl als Sandskulptur – vergänglich und kunstvoll. Was bleibt von diesem letzten Abendmahl, wenn der Sturm des Lebens darüber fegt? Nichts Materielles, aber dieses Foto – dieser Eindruck ist noch da…

… und hat sie gefunden! Dieses Jahr wird das Schulfest des Raiffeisen-Campus richtig musikalisch, denn die Lernerinnen und Lerner zeigen das Musical "Exceed yourself" und werden dabei auf und hinter der Bühne aktiv sein.

Am letzten Freitag wurde es für einige Lernerinnen und Lerner ganz schön spannend, denn das Casting für die Hauptrollen fand statt. 36 Lernerinnen und Lerner zeigten vor einer siebenköpfigen Jury, was schauspielerisch und gesanglich in ihnen steckt.

Unterstützt wurde der Campus hierbei von vier echten Musicaldarstellern: dem Tenor Brent Damkier sowie dem Team von Up With People, bestehend aus dem Belgier Gary Guisset, der Schwedin Tone Lunden und der US-Amerikanerin Katie Walker. Trotz der gut aufgestellten Jury zog sich die Entscheidung bis in den Freitagnachmittag, denn es war schwer, die talentiertesten Sängerinnen und Sängern auszuwählen.

Jetzt aber steht die Besetzung des Campus-Musicals „Exceed yourself“, das am 18. Juni in der Stadthalle Ransbach-Baumbach uraufgeführt wird. Neugierig auf unser Musical geworden? Der Kartenvorverkauf beginnt am 28. April, gleich nach den Osterferien.

Michaela Weiß-Janssen – freie Medienreferentin zu Gast am Raiffeisen-Campus. Frau Frischbier begrüßte als Vorsitzende des SEB und damit Einladende die Anwesenden und nutzte die Gelegenheit, die zahlreichen anwesenden SEB-Mitglieder vorzustellen. Sie erläuterte, inwiefern auch die Elternarbeit am Raiffeisen-Campus technisch völlig anders aufgestellt ist und warum es deshalb ein Anliegen der Elternschaft war, das zweite Elternkolleg diesem Thema zu widmen.

Michaela Weiß-Janssen begrüßte die Elternschaft und stellte anfangs klar, dass die Medienlandschaft auch für Erwachsene ständig neue Kompetenzen erforderlich macht. Deshalb sei es umso wichtiger, dass die Eltern mit den Kompetenzen ihrer Kinder wachsen. Die Referentin verdeutlichte, welche ungeahnten Ausmaße das Internet und seine Nutzung heute haben. Pro Minute werden z.B. 277778 Tweets über Twitter versendet und 435 neue Mail-Accounts eingerichtet. Mitten in diesem immensen Datenstrom versuchen sich heute Familien zu orientieren, Daten sinnvoll zu nutzen und vor allem im Blick auf die Kinder, psychische und wirtschaftliche Schäden zu vermeiden. Frau Weiß-Janssen erklärte, dass beim Thema „Soziale Netzwerke“ leider nur noch Facebook relevantes Thema ist. Die Alternativlosigkeit dieses Netzwerks, das eben nicht auf deutschen Datenschutzbestimmungen basiert, ist durchaus Teil des Problems.

Interessant war, dass der Abend sehr schnell in einer Diskussion mündete über die richtigen Strategien im Umgang mit den Kindern. Frau Weiß-Janssen wollte mit ihrem Vortrag kein Patentrezept liefern, sondern wesentliche Informationen liefern, die den Eltern helfen sollen, ihre je eigene Strategie zum Umgang mit modernen Medien zu finden.

Die lebhaften Gespräche während und nach dem Vortrag bewiesen, wie hilfreich das zweite Elternkolleg am Raiffeisen-Campus war. Deshalb ließ es sich Schulleiter Bernhard Meffert nicht nehmen, am Ende im Namen des Raiffeisen-Campus und seiner Schulgemeinschaft der Referentin für ihren lebhaften, lebensnahen und sogar humorvollen Vortrag zu danken. 

Wahl oder Pflicht? Beides fordert das „Wahlpflichtfach“, eine Besonderheit des G8/GTS-Gymnasiums in Rheinland-Pfalz. Der Raiffeisen-Campus toppt diese Besonderheit mit einem sehr individuellen Angebot. Die künftigen AchtklässlerInnen sollen sich in wenigen Wochen entscheiden, welches der drei angebotenen Wahlpflichtfächer im nächsten Schuljahr für immerhin drei Wochenstunden mit Hauptfachstatus in ihrem Stundenplan auftauchen soll.

Die Schulleitung des Raiffeisen-Campus hat in intensiven Gesprächen mit dem Ministerium erreicht, dass als zweite Schule in Rheinland-Pfalz das zu unserem Schulprofil passende WPF „Wirtschaft“ eingerichtet werden kann. Das aus einer langjährigen Arbeitsgemeinschaft am Gymnasium auf dem Nonnenwerth entstandene Wahlpflichtfach wurde für unsere Schule leicht adaptiert.

Daneben gibt es das Wahlpflichtfach "Informatik", das gut zu unserer besonderen technischen Ausstattung inklusive Laptop für alle ab Klasse 8 passt.

Das dritte Wahlpflichtfach in unserem Portfolio genügt dem Anspruch, unsere Lernerinnen und Lerner fit zu machen für internationale Kommunikation. Nach Englisch und Spanisch (2. Fremdsprache) bieten wir so Französisch als Wahlpflichtfach und dritte Fremdsprache an. In dieser Kombination könnten Absolventen unserer Schule weltweit ohne fremdsprachliche Hürden kommunizieren.

GyD Wagner, stellvertretender Schulleiter am Raiffeisen-Campus, hatte also die anspruchsvolle Aufgabe, die offensichtlich schwierige Qual der Wahl für die Eltern nicht etwa dadurch zu erleichtern, dass er einseitige Empfehlungen gab, sondern vielmehr klarzustellen, dass Anspruch, Bewertungskriterien etc. bei allen drei Fächern vergleichbar sind.

Nach dieser ersten Elterninformation wird es natürlich in Kürze eine parallele Veranstaltung für die jetzigen SiebtklässlerInnen geben und auch dort wird es am Ende nur ein Thema geben: Die Qual der Wahl…

Bereits zum dritten Mal fand am 29. März bei herrlichem Wetter der Big Apple Tree Day (kurz BATD) auf der Streuobstwiese zwischen Ötzingen und Sainerholz statt, an dem die Apfelbäume einen sogenannten Erhaltungsschnitt bekommen. Organisiert durch den Förderverein fanden sich gut 20 hochmotivierte Eltern ein, um mit Sägen und Astscheren den Bäumen die Äste zu stutzen. 

Nach einer kurzen ( jedoch sehr umfassenden ) Einweisung durch Herrn Decker wurde munter losgeschnitten. Parallel zum Baumschnitt wurde in der Schule eines der beiden Insektenhotels abgeholt, welche durch die Lerner der Jgst. 7 gebaut wurden. Dieses wurde im Anschluss auf der Streuobstwiese aufgestellt. Ein ausführlicher Bericht zum Projekt Insektenhotel folgt in Kürze. 

Während ein Baum nach dem anderen seinen Wildwuchs verlor, wurde durch die Damen des Fördervereinvorstands im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Sainerholz ein herzhaftes Frühstück vorbereitet. 

Nach Beendigung der Frühstückspause ging es in die zweite Runde des Baumschnittes. Die Arbeiten gingen zügig voran, so dass abschließend zwei Anhänger voll Schnittgut auf dem Lagerplatz der Gemeinde Ötzingen abgeladen werden konnten. 

Ein Dank von Seiten der Organisatoren gilt der FFW Sainerholz, die von Anfang an eine kostenfreie Nutzung des Gerätehauses ermöglicht. Ebenfalls ein großes Dankeschön an die Ortsgemeinde Ötzingen, die eine kostenlose Anlieferung des Schnittgutes erlaubt. Ebenfalls ein Dank an Herrn Gutberlet, der den weiten Weg zur Streuobstwiese mit Traktor und Anhänger auf sich nimmt, um das Schnittgut abzutransportieren. Zu guter Schluss auch Dank an die Eltern, die sich die Zeit nehmen, am BATD 2014 teilzunehmen. 

Die Lernenden unseres ersten Jahrganges ebnen in vielerlei Hinsicht neue Wege. So auch im Zusammenhang mit dem Praktikumskonzept des Raiffeisen-Campus für die Mittelstufe: Hoch motiviert suchten sich die Lernenden einen Praktikumsplatz für den diesjährigen Girls bzw. Boys Day. Unterstützt wurden Sie dabei dadurch, dass die Deutsch-Lehrerin Frau Bittger den Lernenden das Verfassen von Bewerbungsschreiben und Lebenslauf rechtzeitig ermöglichte. Frau Hartung moderierte die Praktikumsvorbereitung, indem jede/r Lernende die Chance bekam, über ihre/ seine Erwartungen und Vorkenntnisse an bzw. über den Praktikumsplatz zu berichten. Im Rahmen der Nachbereitung beschrieb jede/r Lernende seine gemachten Erfahrungen. Einige Lernende brachten sogar Materialien, Bücher u.ä. Produkte mit, welche sie präsentieren konnten. So erhielt jeder Lernende ein Spektrum an ersten Erfahrungen in unterschiedlichsten Berufsfeldern. Eben ein voller Erfolg!

Die Klassen 6a und 6b machten sich in Gedanken im Deutschunterricht von Frau Maier in das Städtchen Schilda auf, um Land und Leute kennen zu lernen.

Wie es in Schilda aussieht, wer dort wohnt und was die Schildbürger den lieben langen Tag treiben, erarbeiteten die Lerner anhand einer genauen Beschreibung in Textform und setzten diese kreativ in mühevoll gestalteten Stadtplänen um. Somit wird schon in der Orientierungsstufe eine grundlegende Kompetenz, die Entnahme von Informationen aus einem Text, für die spätere Ausbildung und das Arbeitsleben geübt und gefestigt.

Sehen Sie selbst, wie es in Schilda aussieht und was die Schildbürger erleben, können Sie an dieser Stelle bald lesen.