Die Klassen 6a und 6b machten sich in Gedanken im Deutschunterricht von Frau Maier in das Städtchen Schilda auf, um Land und Leute kennen zu lernen.

Wie es in Schilda aussieht, wer dort wohnt und was die Schildbürger den lieben langen Tag treiben, erarbeiteten die Lerner anhand einer genauen Beschreibung in Textform und setzten diese kreativ in mühevoll gestalteten Stadtplänen um. Somit wird schon in der Orientierungsstufe eine grundlegende Kompetenz, die Entnahme von Informationen aus einem Text, für die spätere Ausbildung und das Arbeitsleben geübt und gefestigt.

Sehen Sie selbst, wie es in Schilda aussieht und was die Schildbürger erleben, können Sie an dieser Stelle bald lesen.

WW-TV berichtet in seiner Sendung vom 3.4. unter der Überschrift "Westerwald Bank schließt Schulpatenschaften" über die neue Schulpatenschaft. Doch schon seit seiner Gründung ist die Westerwald Bank verlässlicher Partner des Raffeisen-Campus. Das zeigt sich nicht zuletzt in gemeinsamen Projekten oder der großzügigen Spende, die Jahr für Jahr finanziell einen Schulplatz für sozial schwächere Familien sichern hilft. Da lag es nahe, dass die Westerwald Bank den Raiffeisen-Campus anbot, nun auch offiziell Schulpate zu werden. Die Klassensprecher der fünften und sechsten Klassen, Frau Hein und Frau Hartung begleitsteten jetzt Schulleiter Meffert zur offiziellen Unterzeichnung der Urkunde in der Westerwald-Bank-Zentrale in Hachenburg. Dabei richtete Herr Meffert folgendes Grußwort an die Vertreter von Bank, Politik und Schulen: 

"Sehr geehrter Herr Landrat Schwickert, sehr geehrter Herr Höser, meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Lernerinnen und Lerner, Schülerinnen und Schüler, „Als Patenschaft wird die freiwillige Übernahme einer Fürsorgepflicht bezeichnet.“ so kann man bei wikipedia nachlesen und die Bestandteile dieser Definition sind für die heute zu besiegelnde Schulpatenschaft der Westerwald Bank mit dem Raiffeisen-Campus relevant. Diese Patenschaft ist also wie alle Patenschaften freiwillig, so wie die Westerwald Bank sich aus freien Stücken in herausragender Weise in der Region engagiert, so auch in Bildungsfragen. Wir sind deshalb auch dankbar, dass die Westerwald Bank uns dabei hilft, besonders begabte Kinder aller sozialen Schichten an unserer Schule aufnehmen zu können. Wir hoffen sehr, dass sich andere an ihr ein Beispiel nehmen und uns in diesem sozialen Anliegen im Sinne Raiffeisens unterstützen. Die Westerwald Bank übernimmt mit der Patenschaft also eine Fürsorge für die mit ihr verbundenen Schulen. Die Definition spricht aber in diesem Zusammenhang von einer Fürsorgepflicht und das ist, so habe ich Herrn Höser verstanden, der Bank auch sehr klar. Es geht hier heute nicht um ein schönes Foto, eine Urkunde. Es geht um eine Verpflichtung, die umso gewichtiger ist, als sie freiwillig übernommen wurde. Für dieses Pflichtbewusstsein unserer genossenschaftlichen Bank im Westerwald bin ich dankbar.  Im Namen unserer noch recht jungen Schule und ihrer erst rund 600 Menschen umfassenden Schulgemeinde darf ich mich also bei Ihnen, lieber Herr Höser aber auch bei Ihnen, lieber Herr Hover für die Patenschaft bedanken. Frau Gieljo und Frau Burbach gilt mein herzlicher Dank für die professionelle Organisation der Anbahnung dieser Patenschaft. Ich wünsche allen Patenschaften, die heute besiegelt werden, den gewünschten Erfolg. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit."

Für viele Menschen ist die Fastenzeit eine Zeit ohne bestimmte Dinge, also eine Zeit des Verzichts, der Askese. Eigentlich ist sie das Gegenteil, wie die 7ab im katholischen Religionsunterricht mit Herrn Meffert besprach. Sie ist eine Zeit der Konzentration auf das Wesentliche, die nichts wegnimmt sondern bereichert. Sie beginnt mit dem Ablegen der Masken am Aschermittwoch, mit dem Zurückgeworfen-Sein auf die sterbliche Hülle des Menschseins und endet mit der tröstlichen Botschaft der Unsterblichkeit der menschlichen Seele für alle. Eine Unsterblichkeit, die wir an Ostern von einem wahren Menschen vor Augen geführt bekommen, dessen Göttlichkeit auch vom realen Tod am Kreuz nicht zerstört werden konnte.

Davor jedoch gab er ihnen eine kreative Aufgabe. Zweierteams wurden mit je einer schuleigenen Kamera ausgestattet und mit der Aufgabe, ein Bild zum Thema „Aufbruch“ aufzunehmen. Faszinierende Ergebnisse, die vielleicht nicht technisch, aber immerhin künstlerisch viel Anlass gaben, in der nachfolgenden Stunde zu diesem Bildern zu assoziieren. Die Regel, dass sich dabei nur diejenigen zum Bild äußern durften, die es nicht aufgenommen hatten, fiel zwar schwer, trug aber dazu bei, dass mit den Bildern der Mitlerner respektvoll und offen umgegangen wurde. Was dabei besprochen wurde, enthalten wir Ihnen an dieser Stelle vor – machen Sie sich doch selbst Gedanken, inwiefern diese Bilder Aufbruch symbolisieren…

„Nimm, ausgehend von der Berechnung des Flächeninhalts eines DIN A4 Blattes und dem Vergleich mit einem Sechzehntel eines Quadratmeters einen begründeten Standpunkt zur Käfighaltung von Hühnern ein.“, war der Projektauftrag an die Lernerinnen und Lerner der 6a im Rahmen der Lernumgebung ‚Bruchteilen von Flächen‘.

Zur Klärung, warum diese Haltungsform überhaupt praktiziert wird, sollten drei der folgenden Fermiaufgaben gemeinsam in der Gruppe beantwortet werden. Alle Ergebnisse flossen dann in die Erstellung eines Posters für eine Posterpräsentation ein.

  • Wie viele Eier verbrauchen die Einwohner Deines Wohnortes pro Jahr?
  • Wie viele Hühner müssen gehalten werden, damit die Einwohner Deines Wohnortes mit Eiern versorgt sind?
  • Wie lang wäre die Kette aneinander gelegter Eier, die die Einwohner Deutschlands im Jahr verbrauchen?
  • Wie viele Hühner könnte man bei Käfighaltung im Klassenzimmer halten?
  • Wie viele Klassenzimmer wären nötig, um die Hühner bei Käfighaltung unterzubringen, die zur Versorgung der Einwohner Deutschlands benötigt werden?

Es wurde rege diskutiert, recherchiert und gerechnet. Die vielen hervorragenden Poster der Lernerinnen und Lerner berichten von unterschiedlichen Lösungsideen und zeigen eine deutliche Haltung zum Nein zur Käfighaltung!

 

Die Raiffeisen-Campus eG ist Mitglied in der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft und so machten sich Frau Düring als Vorstand des Trägers und Herr Meffert als Leiter der Schule und Kuratoriumsmitglied auf den Weg nach Weyerbusch, um im Rahmen der Mitgliederversammlung der feierlichen Enthüllung des neuen Raiffeisen-Straßenschildes beizuwohnen. Sinn dieser Beschilderung, die die in die Jahre gekommene grüne Beschilderung ersetzt, ist, dass die Menschen auf der B256 zwischen Hamm (Geburtsort 1818); Weyerbusch (Bürgermeister zwischen  1845 und 1848) über Flammersfeld (Bürgermeister zw. 1848 und 1852) bis Neuwied-Heddesdorf (Letzter Wohnort ab 1852, gestorben 1888) darauf hingewiesen werden, dass sie sowohl den Lebens-Weg des Genossenschaftsgründers als auch eine Straße befahren, die erst durch die Initiative Raiffeisens zum ersten Mal befestigt wurde. Übrigens ein berühmtes Beleg für die Philosophie, die auch unsere Schule prägt: Wir bringen alle sozialen Schichten zusammen und schaffen für sie alle eine Schule, die im besten Interesse der nächsten Generation ist und damit auch für diejenigen, die dieser Generation eines Tages die Verantwortung für die Gesellschaft, in der wir leben, überträgt.

6 Millionen Kängurus hüpften weltweit? Das zwar nicht, aber am 20.3.2014 waren es immerhin 6 Millionen meist junge Menschen, die in über 50 Ländern zum 20. Mal mathematisch loshüpften. Allein in Deutschland nahmen über 850.000 Schülerinnen und Schüler aus etwa 10000 Schulen teil. Am Raiffeisen-Campus hüpfte das Mathe-Känguru während der 3. und 4. Stunde durch alle Klassenräume. Auch dieses Jahr waren unter den Aufgaben ein paar schwierige Rätselnüsse, welche geknackt werden wollten. Die Spannung in der Luft während des Wettbewerbs konnte man bis auf die Gänge hinaus spüren.

Ab dem 28.3.2014 gegen 18:30 Uhr kann man dann auf mathe-kaenguru.de die richtigen Lösungen einsehen und nachschauen, ob man mit der eigenen Lösung richtig liegt.  Wer am RC den weitesten Hüpfer hingelegt hat, erfahren Sie natürlich auch an dieser Stelle im April!

Erstmals ging ein Vertreter des Rotary Club Westerwald in ein Gymnasium, um spannende und interessante Bücher an Sechstklässler zu verschenken. Die Aktion ist eine Weiterführung des Projektes „Lesen lernen – Leben lernen“ (LLLL) bei dem Bücher und ein Begleitkonzept an Schüler von Grundschulen verschenkt werden, um die Lese- und Schreibfähigkeit zu fördern. Bei dem weiterführenden Projekt „Lesen = Lernen“ (L=L) geht es darum, durch fesselnde Geschichten die Lesefähigkeit und damit das Interesse an Büchern zu vertiefen.

In den letzten Jahren wurden Schüler in über 40 Schulen der Landkreise Westerwald und Altenkirchen mit mehr als 100 Klassen vom Rotary Club Westerwald mit unterschiedlichen und überwiegend lustigen Büchern beschenkt. Neben diesem Projekt fördert der Rotary Club das Projekt „Mathe-Kiste“, bei dem in Kindergärten spielerisch eine ganze Reihe mathematischer Kenntnisse vermittelt werden. Ein weiteres vom Club unterstütztes Projekt ist „Klasse 2000“, in dem ein wichtiger Beitrag zu Gesundheitsförderung und Suchtvorbeugung geleistet wird.

Jetzt war jedoch Rotarier Günter-Heinz Walter als Vorsitzender des Rotary Hilfswerks e.V. in die Klassen 6a und 6b gekommen, um den Lernerinnen und Lernern Schülern das Buch „Gefährten der Magie“ von Alfred Bekker zu schenken. Es handelt von Thobin, dem Dieb, der plötzlich ihm völlig unbekannte Kräfte entwickelt.

Der Direktor des Gymnasiums Bernhard Meffert, sowie die Lehrkräfte der beschenkten Klassen bedankten sich bei Günter-Heinz Walter und dem Rotary Club Westerwald für das hilfreiche Geschenk.

Die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft überreichte in Mainz Kulturstaatssekretär Walter Schumacher den offiziellen Antrag auf Anerkennung der Genossenschaftsidee als immaterielles Weltkulturerbe. Zum ersten Mal nimmt die Bundesrepublik Deutschland an dieser Auszeichnung teil, das materielle Weltkulturerbe ist hingegen ja bereits fester Bestandteil der öffentlichen Wahrnehmung, so zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Mittelrheintal bis Koblenz. In seiner Eigenschaft als Mitglied des Kuratoriums der Gesellschaft war Herr Meffert mit Vorstandsmitglied Josef Zolk nach Mainz gereist, um den Antrag auch persönlich zu übergeben. Staatssekretär Walter Schumacher nahm sich viel Zeit, um zu hören, was die Raiffeisen-Gesellschaft im Verbund mit der Schulze-Delitzsch-Gesellschaft motiviert hat, diesen Schritt zu gehen. Es geht beiden Vereinen nicht um die Verharrung oder Würdigung von Geschichte, sondern um die Anerkennung des weltweiten Erfolges einer Idee aus dem Westerwald, die auf allen fünf Kontinenten großartigen Erfolg feiert und die es verdient, in der Öffentlichkeit noch stärker wahrgenommen zu werden. 

Unlängst kam es im Klassenraum der 5b zu einem Lawinenabgang, bei dem jedoch glücklicherweise niemand zu Schaden kam. Doch was war passiert?

Die Lernenden beschäftigten sich im Erdkundeunterricht bei Frau Bittger mit den Auswirkungen, die der Massentourismus auf die Alpen hat. So wird zum Beispiel die Lawinengefahr erhöht, wenn Bannwälder zu Gunsten von Hotels und anderen touristischen Bauten weichen müssen. Um das Funktionsprinzip eines Bannwalds nachzuvollziehen, wurde im Klassenraum ein Lawinenmodell aufgebaut. Eine Styroporplatte bildete den Hang und da der diesjährige Winter keinen Schnee lieferte, musste Sand als Schneeersatz dienen. Die Lernenden verteilten zu Beginn der Stunde den befeuchteten Sand auf der Styroporplatte und pflanzten einen Bannwald, der aus Zahnstochern bestand.

Am Ende der Stunde wurde dann der Wald gerodet, indem die Bäume/ Zahnstocher vorsichtig entfernt wurden. Und tatsächlich: Der Sand begann zu rutschen, es kam zur „Lawine“.

Ein einfacher aber eindrucksvoller Modellversuch, der zeigt, wie wichtig es ist, die Vegetation im Alpenraum zu erhalten, denn Wurzeln und Bäume sind ein überaus wirksamer Lawinenschutz im Winter und können im Sommer vor Muren schützen.

Beim Besuch im Rittersaal von Schloss Montabaur, dem Sitz der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) drehte sich für die Klasse 7a in Begleitung von Frau Hartung und Herrn Meurer alles um Stil, Etikette & Tischmanieren.

Nach einem außerordentlichen freundlichen Empfang und einer sehr freundlichen Begrüßung durch die Damen Wendling, Dentel, Damer, Sturm, Isack und Kautz ging es in den wunderschön hergerichteten Saal, in dem die Lerner den Projekttag verbringen sollten. Jeder durfte sich kurz mit einem „Geheimnis“, einer Information über sich, die vielleicht nur wenige kennen, vorstellen und seine Erfahrungen in Bezug auf Sitten und Benehmen schildern.

Daraufhin begann die Einführung in die Regeln des sittlichen Benehmens: Die Lerner erfuhren und reflektierten die Rangordnung bei der Begrüßung, die im Smalltalk angebrachten Themen und die unterschiedliche Wirkung der Körpersprache bei einem Gespräch.

Tischmanieren stellten ein Schwerpunktthema dar, sodass es dann in drei Gruppen arbeitsteilig noch praktischer weiter ging: Mit beachtenswerter Begeisterung konnten die Lernenden schon nach kurzer Zeit Servietten falten und den Tisch elegant eindecken.

Das alles machte natürlich hungrig, gut also, dass daraufhin das Highlight des Tages folgte:

Ein Drei-Gänge-Menü, selbstverständlich von den Lernern serviert und durch unmittelbare Anwendung der erlernten Tischmanieren und viel Genuss verspeist!

Den krönenden Abschluss bildete eine Einführung in die Welt der angemessenen Kleidung in Abhängigkeit variierender Situationen und Anlässe. Dies ermöglichteten schließlich alle an diesem gewinnbringenden Projekttag beteiligten Angestellten der ADG, indem sie sich bereitwillig als Modell zu Verfügung stellten.

Als es schließlich mit dem Bus zurück zum Raiffeisen-Campus ging, waren die Lerner höchst zufrieden und fanden allesamt: „Dieser Projekttag war ein absolutes Go!“