Mathematik zum Anfassen, Schauen und Spielen, dieser Zugang zur Mathematik wurde den Lernenden der 6. Klassen zum Abschluss der Orientierungsstufe im Mathematikum Gießen ermöglicht.

Am 1. Juli ging es zu Beginn der zweiten Stunde mit dem Bus nach Gießen, wo die Lernerinnen und Lerner nach einer kurzen Einführung anhand eines Beispielexperiments selbstständig die zahlreichen spannenden Stationen im Mathematikum erkunden konnten. Von herausfordernden Puzzlespielen über verwirrende Spiegelkabinette bis hin zu riesigen Seifenblasen wurde die Mathematik auf faszinierende Art und Weise veranschaulicht.

Im Mittelpunkt standen dabei nicht die von den Stationen gelieferten Ergebnisse, sondern die individuellen Erfahrungen der Lerner: So hingen neben jeder Station lediglich kurze Hilfestellungen zur Benutzung der Gerätschaften, während man „Lösungen“ vergeblich suchte. Es gab z.B. Bauklötze, die ohne Anleitung und nur mit Kreativität und Verstand zu einer soliden Brücke zusammengebaut wurden und dann sogar das Gewicht dreier Lerner tragen konnten.

Die Lernerinnen und Lerner bekamen die Mathematik somit nicht serviert, sie erlebten sie und nahmen so einzigartige Erfahrungen mit.

 

Rarely do we have the chance to celebrate a birthday of someone so young yet a fully qualified teacher in our team. Another reason to cherish the occasion: Miss Sabine Hahn, born in Montabaur yet since her primary school years at home in the USA, came to spend one year in her native land but will return to Ohio in a couple of weeks to continue her professional career as a teacher. We miss her already and the near 150 learners gave her a warm welcome during the surprise party in the interval last Friday. After a short speech by her principal Mr Meffert Miss Hahn received flowers and gifts both from the staff and the children and – of course – a joyful yet improvable "Happy Birthday". And on this special occasion we honour Miss Hahn with the language that she shares with Mrs Hillesheim and has enriched out staff-room atmosphere tremendously since her arrival last August…

Es ist nicht, dass wir statt Spanischunterricht Erdkunde machen. Vielmehr ist es unmöglich, sich den Spanischunterricht vorzustellen, ohne die Länder zu erkunden, deren Sprache man spricht. Zuerst haben unsere Lernenden Valladolid, eine Stadt in Spanien, kennengelernt. Besonders interessant war aber auch die imaginäre Reise nach Barcelona. So vertieften sie ihr Wissen in spanischen Gewohnheiten und der Kultur. Jetzt, während die Lernenden die grammatikalische Vergangenheitsform in Spanisch lernen, kennen sie auch ein paar Punkte der neuesten Geschichte Argentiniens: Die Figur von Eva de Perón steht im Vordergrund – denn die Spanische Sprache öffnet unseren Lernenden auch in Lateinamerika viele Türen.

Autonome Bagger, virtuelle Unterwasserwelten und, und, und – zahlreiche innovative Projekte erwarten die Besucher des 10. Tag der Computervisualistik am 11. Juli 2014 ab 13:30 Uhr am Campus Koblenz. Computervisualistik ist ein Informatikstudiengang der Universität Koblenz-Landau, bei dem die Erzeugung und Interpretation von visuellen Daten im Vordergrund stehen.

Neben dem international erfolgreichen Haushaltsroboter Lisa wird ein zusätzlicher Roboter präsentiert. Dieser Roboter, ein autonomer Bagger, soll riskante Aufgaben, wie zum Beispiel Arbeiten in ABC-kontaminierten Gebieten und die Bergung von gefährlichen Kampfmitteln übernehmen. In Kooperation mit der Bundeswehr hat ein Student der Computervisualistik Methoden entwickelt, mit denen ein kollisionsfreier Bewegungsablauf für den Arm des Baggers geplant und umgesetzt werden kann.

Eine virtual reality-Brille, die Kopfbewegungen in eine virtuelle Unterwasserwelt einfließen lässt, verleiht dem Nutzer das Gefühl, sich in einem echten Meer zu bewegen.

Wie schon für die Bundesgartenschau 2011 in Koblenz entwickeln Studierende der Computervisualistik für die Landesgartenschau 2015 in Landau eine Touristenattraktion: Ein modernes auf Eye-Tracking basiertes Spiel ermöglicht, mittels Bewegungen der Augen einen Schmetterling durch einen Garten zu steuern, um so Blumen einzusammeln und deren Namen zu erlernen.

Zusätzlich zu den vielfältigen, teilweise interaktiven Demonstrationen aus Seminar-, Bachelor- und Masterarbeiten werden ehemalige Studenten ihren Einstieg in die Berufswelt erläutern. Sie werden auch zeigen, wozu ein Absolvent des Studiengangs Computervisualistik mit dem Bacher- bzw. Masterabschluss qualifiziert ist und welche Möglichkeiten ihm offenstehen.

AbsolventInnen, die sich nach ihrem Abschluss selbständig gemacht haben, werden ihre Firmen vorstellen und einen sehr detaillierten Einblick in die Möglichkeiten bieten, die der Studiengang während und nach dem Studium der Computervisualistik eröffnet.

Alle, die sich für Bildverarbeitung, Computergrafik und Informatik interessieren, können sich am 11. Juli 2014 ausführlich und hautnah darüber informieren. Weitere Informationen zum CV-Tag 2014 finden Sie auf der Internetseite www.cvtag.de.

und diese Erkenntnis in diesen Tagen sogar in der Bundespolitik angekommen ist, fällt es uns leicht, zu erklären, warum wir mit den Maßnahmen zur ökonomischen Kompetenzbildung bereits in der Klasse 5 beginnen. Am 3. Juli beschäftigten sich die Lernerinnen und Lerner der sechsten Klassen unter Projektleitung von Frau Hartung mit den zahlreichen Themen, die teils erst auf den zweiten Blick ihre Beziehung zur Ökonomie offenbaren. So ging es um Markenpiraterie, um den Unterschied zwischen Grund- (Brot) und Luxusbedürfnissen (Maserati), um den Unterschied zwischen Soll und Haben und sogar bereits um die Preisbildung auf einem freien Markt. 

Was macht eine gute Schule aus? Diese Frage beantwortete uns in diesen Tagen das Magazin „Der Spiegel“ in einem ausführlichen Feature über mehrere Seiten. Für uns interessant war dabei besonders die Checkliste, die der Spiegel darin abdruckte. Was uns gefiel, war weniger, dass wir viele dieser Aspekte gut zu erfüllen glauben. Uns gefiel schlicht, dass die Redaktion des Spiegels auch Aspekte in den Blick nahm, die auf den ersten Blick peripher zu sein scheinen, eigentlich aber im Herz des Qualitätsanspruchs einer Schule sein sollten. Deshalb trauen wir uns, diese Checkliste mit freundlicher Genehmigung der Redaktion hier abzudrucken und wissen doch, dass wir nicht jeden Tag jeden Punkt erfüllen können. Aber wir arbeiten daran…

„Woran Sie erkennen, ob die Schule Ihres Kindes etwas taugt 

1. Ihr Kind freut sich morgens auf die Schule. Die Lehrer freuen sich auf Ihr Kind.

2. Schüler und Lehrer grüßen einander, halten sich die Tür auf, bedanken sich. Sekretärinnen und Reinigungspersonal sind freundlich und arbeiten gern. Der Hausmeister hat sein Büro auf der Lehreretage, nicht im Keller.

3. Die Schule bittet um Feedback von außen, um Fehler abzustellen. Kritik wird als Bereicherung verstanden, nicht als Zumutung.

4. Die Schulleitung gibt zu, dass es auch mit Lehrern Probleme gibt – und sucht nach Lösungen.

5. Lehrer sind am Schüler-Feedback interessiert; sie fragen, beispielsweise bei Lernentwicklungsgesprächen: Was kann ich besser machen?

6. Lehrer helfen sich gegenseitig, etwa indem sie sich im Unterricht besuchen und einander Tipps geben.

7. Lehrer, die Herausragendes leisten, werden schulöffentlich gelobt.

8. Den Satz „Wir würden ja gern, aber uns sind die Hände gebunden“ hören Sie an dieser Schule nie. Ebenso wenig wie den Satz: „Das kriegen wir niemals durch.“

9. Die Schulleitung sieht Richtlinien und Behördenvorgaben als Herausforderungen, die es, wo nötig, mit Fantasie zu umgehen gilt.

10. Es gibt klare Regeln. Zugleich gilt, dass man auch etwas lernt, wenn man eine Regel mal bricht.

11. Den Schulwechsel eines schwierigen Kindes nimmt die Schule nicht als Erleichterung, sondern als Niederlage.

12. Die Schüler können mitbestimmen, wie Flure und Klassenzimmer gestaltet werden.

13. Werden Wände oder Toiletten beschmiert, sind diese Schmierereien nach kurzer Zeit beseitigt.

14. Der Schulleiter ist mehr als ein Verwaltungsexperte. Er hat ein Weltbild. Und eine Haltung.

15. Wenn Sie als Fremder im Schulgebäude unterwegs sind, dauert es nicht lange, bis Sie angesprochen werden.“

Urhebervermerk: SPIEGEL25/2014, Seite 63. Wir danken dem Verlag für die Genehmigung des Abdrucks.

Liebe Fünfer, das erste Jahr am Raiffeisen-Campus habt ihr gut überstanden und nun seid ihr auf dem Weg in die 6. Klasse. Nach den Sommerferien erwartet euch Spaß und Spanisch! Der 6. Schuljahr ist spannend und voller neuer Erkenntnisse. In Spanisch entdeckt ihr vielleicht eure neue Stärke oder aber ihr vermisst Erdkunde. Im Fach Englisch bilingual lernt ihr die Welt auf Englisch kennen und habt Spaß dabei. Also für Erfolg und habt viel Spaß am Lernen und am 6. Schuljahr.

Viele Grüße, Eure Lara, 6a

Die Spuren des Namensgebers unserer Schule führte die Jahrgangsstufe 6 in diesem Jahr nach Flammersfeld. In Begleitung von Frau Höwer, Frau Salvador und Frau Maier beleuchteten die Lerner Friedrich-Wilhelm Raiffeisen in der Funktion des Bürgermeisters und erarbeiteten sich so einen weiteren Aspekt zur Person.

Nach der Begrüßung durch VG-Bürgermeister Herrn Zolk tauchten die Lerner mit dem Betreten des Raiffeisenhauses in die Zeit Raiffeisens ein und erfuhren in einer kurzweiligen Führung zunächst von den schwierigen Lebensbedingungen, den Problemen und der Not der überwiegend bäuerlichen Bevölkerung im Westerwald im 19. Jahrhundert. Und an dieser Stelle kommt nun Raiffeisen ins Spiel: Er erkannte nicht nur die Missstände, sondern er handelte auch – sicher auch von seiner Religiosität geleitet, wie Herr Zolk in einem umfassenden Blick auf seinen Amtsvorgänger den Lernern vermittelte.

Gemeinsam zum Wohle aller: Getreu diesem Motto handelte Raiffeisen, das bis heute nichts an seiner Aktualität verloren hat und das wir unseren Lernern mit auf den Weg geben wollen.

Jutta Kastenholz (SWR), Autorin und Regisseurin der Dokumentation "Vom Westerwald in die Welt – Raiffeisens Erbe(n)" zeigte sich am Ende eines halben Drehtags am Raiffeisen-Campus von unseren Lernerinnen und Lernern begeistert: "Wie konzentriert und diszipliniert die Fünftklässler auch längere Einstellungen mitgemacht haben, ist wirklich ungewöhnlich", sagt die erfahrene Filmemacherin, die schon häufig mit Schülern gearbeitet hat.

Dass der SWR auf den Raiffeisen-Campus kam, als er nach "Raiffeisens Erbe(n)" suchte, haben wir Verbandsgemeindebürgermeister Josef Zolk (Flammersfeld) zu verdanken, der als Co-Vorsitzender der Deutschen Friedrich Wilhelm Raiffeisen-Gesellschaft erster Ansprechpartner war und gerne auf uns verwies.

Und so zeigt die Dokumentation, die am Sonntag, dem 27. Juli um 18.45h im SWR (RP) ausgestrahlt wird, welche Eindrücke unsere Sextaner vom Besuch in Hamm mitgebracht haben, was die Schule motiviert, sich so intensiv im Rahmen eines von Jgst. 5-12 durchlaufenden Raiffeisen-Curriculums (das Frau Maier entwickelt hat) mit der Person aber auch der Idee des 1888 gestorbenen Genossenschaftsvordenkers zu beschäftigen. Wir empfehlen den Film und danken dem SWR, dass wir Teil dieses Projekts werden durften.

Wenn manche Firma im Umfeld teils schon menschenleer ist, sitzt das Team am RC häufig noch zusammen und arbeitet an der Zukunft. So auch am 27. Juni, als nach den Zeugniskonferenzen der Jahrgangsstufe 6 Jens Fischer, Projektleiter E-Medien vom Klett-Verlag für einen Workshop an den Raiffeisen-Campus kam. Er kam nicht auf Einladung, sondern hatte von sich aus den Kontakt gesucht. Hintergrund ist, dass der Raiffeisen-Campus im Blick auf Lernplattformen mit itslearning eine seltene Vorreiterstellung in RLP einnimmt. Im ersten Teil des Workshops zeigte Jens Fischer, wie weit Marktführer Klett bereits ist, der erst vor einem knappen Jahr Kooperationspartner von Itslearning wurde. Itslearning seinerseits ist weltweit die führende elektronische Lernumgebung und der Raiffeisen-Campus hatte sich bereits vor Klett für diesen Anbieter entschieden. Umso erfreulicher, dass der führende Schulbuchverlag unsere Entscheidung nachvollzogen hat. Herr Fischer war aber nicht nur gekommen, um den Ist-Stand darzustellen, sondern ihm war wichtig, vom Lehrerteam zu erfahren, welche Wünsche im Blick auf die Integration in itslearning bestehen.