Heute ist die Welt der Spiele so vielfältig wie nie. Von der Konsole über den PC bis hin zu den guten alten Gesellschaftsspielen. Doch wie hat man eigentlich in der Antike gespielt?

Dieser Frage gingen die Lerner der Klasse 6a im Geschichtsunterricht nach. Mit ihren ersten Vermutungen, dass die Griechen und Römer mit eher einfachen Dingen spielten, lagen sie schon fast richtig.

Um die antike Spielewelt selbst entdecken zu können, bastelten die Lerner die Spiele nach ermittelten in spannenden Wettkämpfen den Gruppensieger. Dabei mussten sie feststellen, dass manche Spiele gar nicht so einfach sind wie sie zunächst scheinen. An Pentelitha bissen sich einige Lerner die Zähne aus. Dabei sollten sie Nüsse in die Luft werfen und mit dem Handrücken wieder fangen.

Auch das Delta-Spiel und der loculus archimedium stellten sich als deutlich anspruchsvoller heraus als zunächst angenommen. Doch am Ende schafften es fast alle, in der Punktetabelle nach oben zu steigen. Die Lerner hatten viel Spaß und erhielten auf diese Weise Einblicke in das Alltagsleben römischer und griechischer Kinder.

Aus unserer Reihe zum Projekttag „Eltern machen Campus“ präsentieren wir heute den Workshop „Physiotherapie – Sportliche Partnerübungen“, den Physiotherapeutin Frau Meuer zusammen mit Herrn Blümel – von Beruf Physiotherapeut –  geleitet hat. Die Lernerinnen Paulina, Leonie und Melina aus der 8a standen als Workshop-Teilnehmerinnen für Fragen zur Verfügung.

Melina, welche Erwartungen hattest du an den Workshop Physiotherapie?

Meine Gedanken zu dem Workshop waren, dass es sehr langweilig werden würde und man nur zuhören sollte. Aber das Gegenteil war der Fall: Der Workshop hat mir wirklich sehr gut gefallen. Wir hatten viel Spaß und es war ganz und gar nicht langweilig. Wir hatten auch zwei ganz nette Eltern, die das alles toll erklärt haben.

Wie lief denn der Workshop ab, Paulina?

Wir haben kurz etwas über die Anatomie eines Menschen erzählt bekommen und haben dann viele praktische Übungen gemacht.

Kannst du uns erzählen, welche praktischen Übungen das waren, Leonie?

Zuerst haben wir uns den Bau des menschlichen Körpers angesehen; danach haben wir uns gegenseitig unsere eigene Körperhaltung erklärt: ob man O- oder X-Beine hat, ob die Schultern gerade sind und so weiter. Dann wurde uns gezeigt, wie wir die Arme massieren müssen und wir haben es selbst ausprobiert. Außerdem haben wir uns selbst verschiedene Übungen für die unterschiedlichen Körperteile ausgedacht.

Frau Meuer, was haben Sie für ein Bild von unseren Lernerinnen und Lernern gewonnen?

Die Lerner sind sehr offen und interessiert aufgetreten. Selbst diese, deren Workshopwunsch nicht erfüllt werden konnte, haben sich "einlassen" können und haben toll mitgemacht. Eine interessante Altersgruppe, bei der man deutlich spürt, dass allmählich Persönlichkeiten entstehen.
Sehr interessant war auch die Beobachtung während die Lerner mit der Armmassage beschäftigt waren. Aus Gesprächen ging hervor, dass diese "Nähe" nicht von jedem als angenehm empfunden wurde.

Würden Sie den Workshop auch im nächsten Jahr noch einmal anbieten, Frau Meuer?

Insgesamt war ich sehr begeistert und bin jederzeit bereit, den Workshop zu wiederholen. Ich hatte nicht das Gefühl "gegen eine Wand zu laufen", was ich in dieser Altersgruppe aus meiner Praxis leider nicht sagen kann.

Hat euch denn der Workshop hinsichtlich eurer Berufswahl weitergebracht?

Paulina: Meiner Meinung nach hat mich der Workshop nicht in meinem späteren Berufsleben weiter gebracht,weil ich eigentlich schon immer Lehrer werden oder für eine Firma im Ausland arbeiten wollte (ich mag Sprachen), aber es war eine gute Erfahrung.

Leonie: Mich hat es hinsichtlich meiner Berufswahl nicht weiter gebracht, aber es war trotzdem sehr interessant.

Melina: Wenn ich mir später über meinen Beruf Gedanken machen muss, werde ich bestimmt über Physiotherapie nachdenken, weil ich auch gerne anderen Menschen helfen würde. Ich fand die beiden Stunden wirklich sehr schön und ich konnte auch für mich selbst etwas dazu lernen.

Der nächste Projekttag "Eltern machen Campus" findet am Freitag, 27.10.2017 statt. Anmeldungen nimmt Herr Deinert schon jetzt gerne entgegen.

Christbaumkugeln gehören traditionell als Dekoration zum Weihnachtsfest. Dass man die runden Gebilde nicht immer an den Baum hängen muss, sondern auch mit haushaltsüblichen Mitteln schnell und einfach für ein sprudelndes Badevergnügen verwenden kann, entdeckten die Lernerinnen und Lerner der Klasse 9a im Chemieunterricht von Herrn Wenzel kurz vor der Weihnachtszeit.

Die Grundzutaten Zitronensäure sowie Natriumcarbonat, auch bekannt als Natron, sind üblicherweise in jedem Supermarkt zu erhalten. Zusammen mit etwas Lebensmittelfarbe, Orangenduft, Stärke und Olivenöl bzw. Sheabutter lässt sich daraus ein Teig mischen, der dann in Kugelform gepresst wird und nach einiger Zeit aushärtet. Bei Kontakt mit Wasser in der Badewanne reagiert die Zitronensäure mit dem Natron und es entsteht Kohlenstoffdioxidgas, welches die Kugeln fröhlich blubbern lässt. Küchenprofis kennen diese Reaktion auch vom Backpulver. Hier sorgt das Kohlenstoffdioxid für den luftigen Teig. Als positiver Nebeneffekt pflegen die enthaltenen Fette die Haut und das Orangenöl sorgt für einen angenehmen, weihnachtlichen Duft – fertig ist der Badespaß.

Dass solche einfachen chemischen Reaktionen uns täglich, ganz ohne komplizierte Apparaturen im Haushalt begegnen und dennoch  eine Menge Wissen über das Zusammenspiel der verschiedenen Reaktionspartner erfordern, war sicherlich eine spannende Erfahrung, die spätestens beim nächsten Bad wieder ins Gedächtnis sprudelt.