Sagt der Raiffeisen-Campus nach vier Tagen Aufnahmegesprächen dem Vorstand der Trägergenossenschaft und der Leitung der Schule. Weil wir wissen, dass wir zahlreiche Familien werden enttäuschen müssen, wird die Entscheidungsfindung mit großer Gründlichkeit und Gewissenhaftigkeit vorbereitet. Die Auswahlkommission unter Vorsitz von Schulleiter Bernhard Meffert orientiert sich dabei ausschließlich an pädagogischen Erwägungen. Dass man dem Raiffeisen-Campus als Privatschule grundlos nachsagen wird, nach sozialen Kriterien zu entscheiden, ist zu erwarten und gleiche Erfahrungen machen alle anspruchsvollen Privatschulen. Dass diese aber keine Rolle spielen werden, versprechen wir unseren Bewerberinnen und Bewerbern. Denn wo „Raiffeisen-Campus“ draufsteht, darf der sozial Benachteiligte eine gleiche Behandlung erwarten. „Mir ist wichtig, dass der Name Friedrich-Wilhelm Raiffeisens ein soziales Gütesiegel für unsere Schule ist. D.h., dass wir den Auswahlprozess frei von ökonomischen Überlegungen gestalten. Dass das überhaupt möglich ist, verdanken wir den zahlreichen Sponsoren, die schon jetzt für ausreichend Stipendien für das erste Schuljahr gesorgt haben“, so der Direktor. Auch für den nächsten Jahrgang liegen bereits Sponsorenzusagen vor. Das weitere Verfahren beinhaltet die Einreichung der Zeugnisse am Freitag, dem 27.1., den Auswahltest für eine Teilgruppe am Samstag darauf und die Einreichung des vormals so gennannten „gelben Zettels“ (Anmeldeformular für weiterführende Schulen)bis zum 2.2. Die Auswahlkommission wird die Entscheidung, wer die 52 Lernerinnen und Lerner im zweiten Schuljahr des Raiffeisen-Campus sein werden, bis zum 4.2. mitteilen. Bis dahin fiebert das Team gemeinsam mit den Familien der Bewerberinnen und Bewerber…

Der Raiffeisen-Campus ist der festen Überzeugung, dass Orthographie zur Grundausstattung eines Akademikers gehört. Nicht, weil wir als Lehrer nicht auch einmal Fehler machen würden. Aber wir behaupten dann nicht, es handele sich eben um unsere persönliche Freiheit, sondern verbessern sie. Harald Martenstein, Kolumnist der führenden Wochenzeitung „Die Zeit“, bringt die Problematik der neuen Grundschuldidaktik des Faches Deutsch herrlich ironisch auf den Punkt. Hier ein Zitat:

„In der Zeitung wurde dazu (zur neuen Rechtschreibdidkaktik) die Rektorin einer Grundschule interviewt. Sie ist, trotz aller Probleme, von der neuen Methode begeistert. Die Kinder lernten zwar nicht unbedingt Schreiben. Aber sie seien mit so viel Freude bei der Sache. »Der Erfolgsdruck ist weg«, sagt die Rektorin. Bei ihr selber ist der Erfolgsdruck ja auch weg. Offenbar steuern wir auf eine Gesellschaft ohne Erfolgsdruck, ohne ehrliche Antworten und ohne Rechtschreibung zu. Damit komme ich klar, sofern man wenigstens ein paar Sonderschulen einrichtet, für Leute, die später mal Pilot, Lokführer oder Arzt werden. Da hätte ich es gerne, wenn die sich früh daran gewöhnt haben, unter Erfolgsdruck zu arbeiten. Man soll aber auch ein paar Piloten, Lokführer und Ärzte zulassen, die ohne Erfolgsdruck und mit viel Freude die Rächtschraibung erlernt haben, in diesen Flugzeugen und Zügen müssen dann die deutschen Bildungsreformer reisen. Wenn aber das Flugzeug in Turbulenzen gerät, und die Bildungsreformer kriegen Angst, dann dürfen ihnen die Stewardessen auf ihre Fragen immer nur ausweichend antworten. Stürzt das Flugzeug ab, dann soll der Pilot sich kurz in der Tür zeigen und sagen: »Der Flug ist nicht perfekt verlaufen. Aber ich war mit viel Freude bei der Sache.«“

Der gesamte Artikel von Harald Martenstein in Zeit-online. Lesenswert und zum Schmunzeln…

… kann sich glücklich schätzen!" Bankdirektor Werner Böhnke besuchte am Montag, dem 16. Januar den Raiffeisen-Campus. Der Vorstandsvorsitzende der WGZ BANK, die als eine der beiden Zentralbanken der Volksbanken und Raiffeisenbanken zu den größten und solidesten Banken Deutschlands gehört, ist seit einem frühen Stadium der Planungen Befürworter und Förderer des Projekts Raiffeisen-Campus. Werner Böhnke trug entscheidend dazu bei, dass das einzige genossenschaftlich organisierte Gymnasium in Rheinland-Pfalz seinen Betrieb aufnehmen konnte. Deshalb nahm er sich trotz eines Monate im voraus dicht besetzten Terminkalenders Zeit, auch einmal persönlich den Raiffeisen-Campus im Schulbetrieb zu erleben.

Nach einer Begrüßung durch den Direktor des Raiffeisen-Campus, Herrn Meffert, erlebte Herr Böhnke einen Einblick in den Unterricht der 5a. Dort setzten die Lernerinnen und Lerner gerade ihr Projekt "Polarstern" fort. Sie schilderten dem hohen Gast zunächst den Inhalt dieses außergewöhnlichen Projekts und setzten dann die Lektüre der Blogeinträge von Frau Kallfelz fort.

Im Anschluss nutzte der Bankdirektor die Gelegenheit, einen persönlichen Eindruck von den Lernerinnen und Lernern zu gewinnen. Als er die Sextaner nach ihrem bislang prägendsten Erlebnis befragte, waren die Meldungen zahlreich und nur dem Hinweis des Schulleiters war es zu verdanken, dass die 5a den hohen Gast wieder ziehen ließ. Werner Böhnke zeigte sich im Anschluss an den Unterrichtsbesuch beeindruckt von der persönlichen Begrüßung und der großen Bereitschaft, ihm Auskunft zu geben.

Anschließend berichteten Schulleiter Bernhard Meffert, Stellvertreter Herr Wagner und Träger-Vorstand Dr. Feld Herrn Böhnke noch einmal ausführlich über den Stand der Schule, gaben einen Einblick in das Auswahlverfahren für das nächste Schuljahr und von der erfreulich hohen Zahl und sehr guten Qualität der bisher kennengelernten Bewerberinnen und Bewerber.

Herr Böhnke zog am Ende des fast zweieinhalbstündigen vormittäglichen Besuches eine positive Bilanz und bot weiterhin seine Unterstützung an: "Bitte lassen Sie es mich wissen, wenn ich Ihrer Schule unterstützend zur Seite stehen kann", sagte Herr Böhnke. Herr Meffert verabschiedete den prominenten Gast mit einem herzlichen Dank im Namen des Teams und aller Lernerinnen und Lerner: "Wir wissen, dass Düsseldorf nur einen Telefonanruf weit entfernt ist", sagte der Schulleiter. "Wer Förderer von solchem Format hat, kann sich glücklich schätzen!"

Zukunft studieren schon ab Klasse 5″ so unser Leitspruch am Raiffeisen-Campus. Und mit der AdG, der Akademie der Genossenschaften auf Schloss Montabaur und in Person des Schlossherrn, Herrn Vorstandsvorsitzenden Axel Kehl, haben wir schon jetzt starke Partner für diese Zukunft. Denn: „Das Gute liegt so nah. Oder sollte man sagen: „Die Guten liegen so nah!“ Rund um die ADG Business School auf Schloss Montabaur existiert eine nachhaltig erfolgreiche, mittelständisch geprägte Wirtschaft. Doch gerade für diese Unternehmen stellt sich eine zentrale Zukunftsherausforderung: Wie gewinnen und wie binden wir sehr gute Mitarbeiter und Führungskräfte in unserer Region? Eine Antwort kann ein attraktives Personalentwicklungskonzept sein – insbesondere berufsbegleitende Hochschulstudiengänge – vom Bachelor über den Master bis hin zum Promotionsstudium. Programme, die ab Herbst 2011 in Montabaur für die Region angeboten werden.Der Landrat des Westerwaldkreises, Achim Schwickert, und der Vorstandsvorsitzende der Akademie Deutscher Genossenschaften, Axel Kehl, haben deshalb die Initiative ergriffen, um vor Ort in der Region Westerwald, das erste berufsbegleitende, betriebswirtschaftliche Hochschulstudium für Unternehmen aller Branchen – vom Klein-Unternehmen über den Mittelständer bis hin zur großen Unternehmensstruktur zu realisieren. Eine hervorragende Infrastruktur, eine exzellente Fakultät, die staatliche Anerkennung und Akkreditierung sowie das Renommee der größten privaten Universität Deutschlands kann dabei für das Projekt „Hochschulstudium Westerwald“ ohne Anlaufkosten und Investitionen genutzt werden. Ab Herbst 2011 soll der „Bachelor Management & Economics“ starten, auf dem ab 2012 ein Masterprogramm – für Führungskräfte und potentialstarke Nachwuchskräfte – folgen soll.Weitergehende Informationen zum neuen Studiengang finden Sie hier.Gemeinsam mit den Unternehmen der Region wird ab diesem Mai das Programm entwickelt, damit genau die Inhalte zum Tragen kommen, die für die Wirtschaft der Region von Relevanz sind. „Dieser Ansatz ist typisch für uns“, sagt Carsten Rasner, Geschäftsführer der ADG Business School. „Wir wollen unseren Kunden – ob Student oder entsendendes Unternehmen – kein Konzept von der Stange vorsetzen. Vielmehr wollen wir maßgeschneiderte Programme für die Wirtschaft realisieren, die im Dialog und entlang der Bedürfnislage unserer Kunden entwickelt werden.“Neben umfassenden betriebswirtschaftlichen Inhalten werden in den Studiengängen der ADG Business School moderne Management-Methoden sowie Führungskompetenzen vermittelt. Ergänzt wird das Studium um Themen wie Internationales Management, Innovationsmanagement und finanzwirtschaftliche Unternehmenssteuerung. Mit dem Transferkonzept der ADG Business School wird dabei nicht nur Wissen vermittelt; jeder Student arbeitet im Studium an relevanten Projekten des Unternehmens und beweist damit das er die Qualifikation aus dem Programm in der Praxis anwenden kann. Das berufsbegleitende Konzept der ADG Business School bietet dank der modularen Struktur mit Selbststudium und intensiven Präsenzen (die teilweise das Wochenende einschließen) eine optimale Vereinbarkeit von Beruf und Studium.“ Quelle und weitere Informationen unter www.adg.de.

… denn guten Unterricht machen nach wir vor Lehrerinnen und Lehrer. In Lehrerkreisen ist jetzt eine Diskussion entbrannt, ob elektronische Tafeln Geldverschwendung seien. Wir meinen: Mitnichten! Die Argumente gegen die elektronischen Tafeln sind aber interessant und die im Artikel im einschlägigen Forum genannte „Lösung“ verdient eine kurze Lektüre. In Klammern jeweils unsere Antwort…

„1. Besorgen Sie sich möglichst viele interaktive Whiteboards. (Eines pro Klassenraum. Erledigt)
2. Verteilen Sie sie so in der Schule, dass den LehrerInnen unbürokratisch klar ist, wann sie sicher damit rechnen können, es benutzen zu können. Wenn es nur ein Whiteboard ist, dann stellen Sie es in einen Fachraum.
(s.o. Erledigt)
3. Sorgen Sie für Fortbildungen. (…)
(s. Artikel. Erledigt.)
4. Sorgen Sie für AnsprechpartnerInnen. (…)
(SL: Erledigt.)
5. Sorgen Sie für Transparenz. (…)“
(Erledigt.) (Quelle: lehrerfreund.de)

Fazit: Die Kritiker haben Recht und schießen doch übers Ziel hinaus: Elektronische Tafeln sind ein ebenso richtiger und wichtiger Fortschritt wie seinerzeit der Overheadprojektor gegenüber der Kreidetafel. Sie machen aber in gleicher Weise nur Sinn, wenn sie Normalität und nicht teures Spielzeug in privilegierten Einzelräumen sind. Deshalb sind wir als Schule dem Träger sehr dankbar, dass er konsequent vom ersten Tag an alle Klassenräume mit Smartboards ausgestattet hat und wir so vom ersten Tag besseren Unterricht machen können. Denn das Smartboard zaubert keinen guten Unterricht – dass es Unterricht aber besser machen kann, weil es eine Multimedialität ermöglicht, an die die Kreidetafel in keiner Weise heranreicht, das ist eben auch wahr…

am Raiffeisen-Campus. Und doch ist die Fütterung, die die Lernerinnen und Lerner mit Dr. Feld organisiert haben, nicht ganz uneigennützig. Denn die Sextaner lernen gleichzeitig viel über die heimischen Piepmätze, die den Winter nicht im warmen Süden verbringen. In dieser Woche kontrollierten Lerner und Lernerinnen der 5b  die Winterfütterungsstellen kontrolliert – und entdeckten: Zwei Pappringe, die zu Beginn der Ferien noch zwei Futterringe für Meisen waren, jetzt leergefressen. Zufrieden konnten die Kinder feststellen, dass auch Meisenknödel, ganz besonders Erdnüsse und sogar Streufutter im Häuschen (das Hausmeister Adam für uns gebaut hat. Vielen Dank!) gerne angenommen werden. In unserer Kulturlandschaft finden unsere Singvögel eben nicht mehr genug Futter, wenn die Insekten -auch im bislang milden- Winter wegbleiben.Tipps zur Fütterung gibt auch der NABU.

Jacqueline Kuch und Janek Wehler absolvieren in diesem Jahr ihr freiwilliges soziales Jahr am Raiffeisen-Campus und niemand im Team möchte auch nur einen Tag auf ihr großartiges Engagement verzichten. Aber das erste Halbjahr ihrer Tätigkeit neigt sich dem Ende entgegen und so dürfen wir heute schon darauf aufmerksam machen, dass wir auch im nächsten Jahr zum 1. August wieder zwei Stellen besetzen möchten. Bewerbungsinfos und alle Informationen finden Sie auf der HP des Kulturbüros, Sie können aber auch einfach unter fsj@raiffeisen-campus.de einen Gesprächstermin mit den aktuellen FSJlern vereinbaren… 

im ersten Schulhalbjahr des Raiffeisen-Campus‘ begeben sich Kollegium und Lernerschaft. Nach hoffentlich erholsamen Weihnachtsferien im Kreise der Familien geht es in die letzten drei Wochen. Dann gibt es die in der jungen Geschichte unserer Schule ersten Zeugnisse. Eins darf schon verraten werden: Auch die Zeugnisse des Raiffeisen-Campus haben eine andere Form, denn wir wollen den Kindern auch durch die besondere Form vermitteln, dass wir ihre Leistung würdigen. Das Team setzt sich deshalb im Januar zu zwei ausführlichen Meetings zusammen und bespricht erneut (dann zum dritten Mal in diesem Halbjahr) alle Lernerinnen und Lerner und sucht gemeinsam nach Wegen zur individuellen Förderung. Das Halbjahrszeugnis hat zwar keine Relevanz über den Tag hinaus, soll aber als Zwischenzeit motivieren, die verbleibende Zeit so intensiv zu nutzen, dass ggf. aufgeholt werden kann und ein besseres Endergebnis, sprich Jahreszeugnis erreicht wird.

Luca H. gewinnt im Mathe-im-Advent-Rätsel (s. Artikel) und ist zur Siegerehrung nach Berlin eingeladen worden. Mit dieser Meldung beginnt eine neue Woche ganz besonders gut. Herr Wagner hatte vor dem ersten Advent alle Lernerinnen und Lerner motiviert, am Mathe-Adventskalender teilzunehmen und, wie wir jetzt wissen, war Luca H. ganz besonders erfolgreich. Alle am Raiffeisen-Campus freuen sich mit ihm und gratulieren recht herzlich. Dass wir auch ein wenig stolz sind, schon im ersten Jahr zu den Preisträgern zu gehören, wird uns der geneigte Leser verzeihen…

„Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann, ist sein eigener“, schrieb Philipp Rosenthal und er hat Recht. Und deshalb gelingt es selbst nicht in Zusammenarbeit mit unserem wirklich guten Caterer L&D, das jedes Essen wirklich jedem schmeckt, obwohl unsere Lernerinnen und Lerner inzwischen aus drei Menüs jeden Tag auswählen können. Der eigene Geschmack ist wichtig und soll respektiert werden. Aber einen weiteren Zusammenhang zwischem dem Essen und der Gesundheit kann im Raiffeisen-Campus hergestellt werden. Wie der Informationsdienst aid berichtet, sind Teenager, die nicht alleine essen müssen, gesünder. Und auch wenn sich die Studie zunächst auf Familien bezieht: Viele der Wirkungen des Familienessens lassen sich auch beim gemeinsamen Essen von Campus-Team und Lernerinnen und Lernern beobachten. Zu Ihrer Information nachstehend der Artikel des aid:

„Kinder und Jugendliche, die mehrmals in der Woche gemeinsam mit ihren Eltern essen, haben ein gesünderes Ernährungsverhalten und leiden seltener an Übergewicht. Das ist das Resultat einer Untersuchung der Universität von Illinois. Die amerikanischen Forscher hatten 17 Studien mit insgesamt über 180.000 Teilnehmern im Alter von 3 bis 17 Jahren ausgewertet. Das Ergebnis: Heranwachsende, die mindestens dreimal in der Woche mit der Familie aßen, hatten ein um 12 Prozent geringeres Übergewichtsrisiko als Altersgenossen, die seltener gemeinsam am Tisch sitzen. Das gemeinsame Essen wirkte sich auch insgesamt positiv auf das Ernährungsverhalten aus. Die Kinder verzehrten häufiger gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse (24 %) und seltener Fastfood und Süßigkeiten (20 %). Zudem können gemeinsame Mahlzeiten Essstörungen in der Jugend vorbeugen (…).“ Heike Kreutz. Den gesamten Artikel finden Sie hier!