Das Museum für Geschichte in Yantai

Nach Ankunft an der Schule und einem kurzen Austausch von den neuesten Erlebnissen und Gegebenheiten aus den Gastfamilien stiegen wir direkt zusammen mit unseren Austauschschülern in die Busse und steuerten auch schon das erste Museum an: Ein Kulturmuseum in Yantai, welches sich als sehr modern charakterisieren lässt. Innerhalb des Museums lernten wir die geschichtsträchtige  Kunst von Yantai und dessen Umgebung näher kennen.

Anschließend fuhren wir zu der „Yantai Aihua Bilingual School“ zurück und aßen zusammen mit unseren Austauschschülern in der Mensa. Nach einer kurzen Erholungsphase stiegen wir alle erneut in die Busse und fuhren zu einem Architektur-Museum. Innerhalb dieser Museumstour lernten wir den Aufbau, den Baustil von Gebäuden sowie die Entstehung und Entwicklung Yantais näher kennen. Es war sehr interessant.

Die Entwicklung der Stadt Yantai – Früher und heute

Zurück in der Schule, besuchten wir wieder den chinesischen Unterricht, den wir ebenfalls mitgestalten durften. Ein Austausch zweier unterschiedlicher Länder fand statt; es wurde viel gesungen und viel gelacht. Nachdem die Schulglocken das Ende des Schultages signalisiert hatten, trafen wir uns mit unseren Austauschschülern und fuhren zurück in die Gastfamilien, mit denen wir meinst noch etwas unternahmen.

Besonders an diesem Tag lernten wir die Geschichte des Landes, speziell die von Yantai näher kennen, was eine sehr interessante Erfahrung war. Von Tag zu Tag bauten wir ein immer besser werdendes Verhältnis zu unseren Austauschschülern auf. Vor allem in den Gesprächen untereinander wurden die verschiedenen Weltansichten deutlich. In Themen, die die Politik und die gesellschaftlichen Normen betreffen, gelangte man mit dem Gesprächspartner schnell in eine sehr interessante Diskussion.

Ella 

Marvin (6a) und Nicolas (5b) mit ihrem LEGO-Marsroboter

Was muss ein Roboter alles können, um sich alleine auf dem Mars zurechtzufinden und wie oft muss man ein Blatt Papier (Dicke 0,1mm) falten, damit es bis zum Mond reicht? Schätzen Sie doch einmal eine Antwort auf die letzte Frage, die Auflösung gibt es weiter unten. Mond und Mars waren Stein des Anstoßes für zwei Forschungsprojekte in der Jugend forscht AG, denen sich Nicolas Krämer, Marvin Metzen sowie Matthias Metternich zusammen mit ihrem Betreuer Herrn Wenzel angenommen hatten. Da die Steuerung von Marsrovern bisher noch recht umständlich und zeitaufwendig ist, hatten Marvin und Nicolas ein Lego-Robotermodell so programmiert, dass dieser bei Erkennung von Hindernissen und Abgründen automatisch ausweicht. So sollte das Modell sich in unbekanntem Terrain selbstständig zurechtfinden.

Matthias untersuchte die Zahlengeheimnisse in Verdopplungsreihen

Matthias war hingegen erstaunt, dass man ein Blatt Papier nur 42mal falten müsste, damit seine Dicke bis zum Mond reicht. Fasziniert von diesem Phänomen ging er den Zahlen bei solchen Verdoppelungsreihen auf den Grund und entdeckte dabei spannende Regelmäßigkeiten und Zusammenhänge. Nach etlichen Stunden intensiver Forschung, Programmierung und Auswertung stand für die drei jungen Lerner schließlich fest: „Wir wollen uns bei Jugend forscht bewerben“. Schnell war klar, dass hierfür, neben dem eigentlichen Forschungsprojekt, auch noch eine mehrseitige schriftliche Ausarbeitung sowie eine ansprechende Präsentation mit Plakat für den Wettbewerbsstand zu erstellen war.

Mit einem Plakat und einer mehrseitigen schriftlichen Ausarbeitung wurden die Projekte präsentiert

Am 17.02. waren schließlich alle Hürden gemeistert und es hieß früh aufstehen. Zusammen mit gut einhundert Jungforschern hatten sich unsere Lerner für den Regionalwettbewerb Jugend forscht in Koblenz qualifiziert. Zunächst galt es in der Hochschule auf der Karthause unter knapp 90 Ständen den eigenen Platz zu finden, alle wichtigen Utensilien aufzubauen, die entworfenen Plakate aufzuhängen und sich noch einmal von der Funktion der Exponate zu überzeugen.         Ein wenig Zeit blieb schließlich noch, um ein letztes mal die Präsentation für die Juroren zu üben, die sich bald danach den Weg durch die Reihen bahnten und die ausgestellten Projekte auf Herz und Nieren prüften.

Zum Glück wartete danach ein leckerer Burger zur Stärkung, bevor die Stände und Präsentationen von einer Vielzahl interessierter Besucher regelrecht belagert wurden. Natürlich blieb auch etwas Zeit, um sich einmal selbst bei anderen Projekten umzusehen und Ideen für weitere Forschungsarbeiten mitzunehmen. Nach knapp sieben Stunden auf den Beinen war es nun endlich soweit, die mit Spannung herbeigesehnte Prämierung konnte beginnen. In der Kategorie Schüler experimentieren gratulieren wir Matthias Metternich herzlich zu seinem dritten Platz im Themenbereich Mathematik/Informatik sowie Marvin Metzen und Nicolas Krämer zu einer erfolgreichen Teilnahme im Themenbereich Technik.

Wir freuen uns nach diesem spannenden Wettbewerbstag auf viele weitere mutige JungforscherInnen, die auch im nächsten Jahr den Mut aufbringen, sich mit ihren Projektideen zu bewerben.

 

Affenkönig Sun Wukong

Pünktlich zu Schulbeginn trafen wir uns alle in der Schule und tauschten uns über unsere ersten Erfahrungen in den Gastfamilien aus.

Anschließend sollten wir die chinesische Kunst und Kultur näher kennen lernen: Unter Anleitung der Kunstlehrer der „Yantai Aihua Bilingual School“ erlernten wir zuerst den Scherenschnitt und kreierten so unsere eigenen Kunstwerke. Zudem bastelten wir aus einer Art Knete einen Affen, den Affenkönig Sun Wukong, ein ambivalentes, übernatürliches Wesen aus einer chinesischen Sage. Zuletzt stellten wir mit einer speziellen chinesischen Knotentechnik Freundschaftsarmbänder her, was tatsächlich komplizierter war, als es klingt.

Nach dieser kreativen Phase hatten wir ein wenig Zeit, um uns zu entspannen und zu essen. Im weiteren Verlauf des Tages brachte uns ein Sportlehrer der Schule den chinesischen Kampfsport Kung Fu bei, was eine sehr interessante und anstrengende Erfahrung war. Nachdem wir uns aufgewärmt hatten, lernten wir eine anspruchsvolle Übungsabfolge, welche wir anschließend mehrmals wiederholten.

Das Musikinstrument Guzheng

Nach dem Sport zeigte uns die Musiklehrerin das populäre und ursprüngliche chinesische Musikinstrument Guzheng. Unter Anleitung hatten wir alle die Möglichkeit, uns im Spielen des Instruments auszuprobieren. Eine tolle Erfahrung. Zuletzt besuchten wir für einen überschaubaren Zeitraum den Unterricht und lernten so die chinesische Unterrichtskultur näher kennen. Wir beobachteten nicht nur den Unterricht, sondern wir hatten sogar die Möglichkeit, den Unterricht aktiv selbst mitzugestalten, was für uns sowie für die chinesischen Schüler sehr spannend war.

Nun neigte sich der lange Schultag auch schon langsam dem Ende zu. Wir fuhren mit unseren Gastschülern zurück in de Gastfamilien, wo wir den Abend verbrachten und etwas unternahmen. Es lässt sich das Fazit ziehen, dass wir uns von Stunde zu Stunde mehr an die chinesische Kultur gewöhnten. Jede Sekunde sammelten wir neue Erfahrungen und Einblicke, welche möglicherweise lange in unseren Köpfen verankert bleiben werden.

Ella 

Hier ist Konzentration gefragt…

… und der Klang wirkt!

Am Morgen des 18.2.2018 hatten wir, die Klasse 6a des Raiffeisen Campus, ein Klangschalenprojekt mit unserer Musiklehrerin Frau Ingenhoven. Sie hatte die Physiotherapeutin Frau Burk eingeladen. Frau Burk hatte die Aufgabe übernommen, uns etwas über die Klangmassage zu erklären. Mehrere ihrer Therapie-Klangschalen hatte sie uns dazu mitgebracht. Da sahen wir nun kleine und große Klangschalen. Es gab sogar Klangschalen, die extra für Kinder hergestellt sind. Frau Burk zeigte uns die einzelnen Schalen und erklärte uns, was man damit machen kann. Aktiv konnten wir danach erleben, wie eine Klangmassage funktionierte. Wir wurden in Vierergruppen eingeteilt und durchliefen sechs Stationen. An diesen Stationen konnten wir die Klangschalen selbst ausprobieren. Frau Burk stand uns die ganze Zeit zur Seite und erklärte uns die Klangschalen. Es gibt verschiedene Arten von Klangschalen und jede hat einen anderen Namen und eine andere Aufgabe. Es gibt z.B.  eine Schale speziell für Gelenke – die Gelenkschale. Diese ist, wie ihr Name schon sagt, für die Gelenke zuständig und kann u.a. für Arthrose verwendet werden.

Besonders interessant fanden wir, dass wenn eine Schale kaputt geht, diese am Bodensee ausgetauscht werden muss, um zu den anderen Schalen zu passen. In einem kurzen Film lernten wir zudem, wie Klangschalen in Indien und Nepal hergestellt werden. Der Beruf des Klangschalenherstellers ist in diesen Ländern sehr angesehen.

Kurz gesagt: Uns hat der Ausflug in die Welt der Klangschalen viel Spaß gemacht.

Erik und Janne, 6a

Verschiedene Kuchensorten zum Geburtstag der Schülergenossenschaft

Unsere Schülergenossenschaft wurde vor Kurzem zwei Jahre alt, und da gab es Grund zu feiern. Nach langem Überlegen und Planen meldeten sich zahlreiche Lernerinnen und Lerner, die bereit waren, Kuchen für den Geburtstag zu spenden. Es wurde an einem schön geschmückten Geburtstagsstand im Forum Kuchen und andere Gebäcksorten verkauft. Die Aktion war ein voller Erfolg für die junge Schülergenossenschaft.

Ein großes Dankeschön an alle Mitglieder, Kunden und auch Mitarbeiter, die zu dieser schönen Aktion beigetragen haben!

Die Schülergenossenschaft eSG RC Snackbar freut sich jetzt schon auf ihren nächsten Geburtstag! 

Unser heutiger Beitrag ist naturgemäß kurz oder unendlich. Denn das Spiel der Könige, das Maximilian

B. aus der MSS2 unserer AG heute vorstellte, ist so alt wie es einfach und unendlich schwer ist. Rasch hatte Maximilian den 16 LernerInnen der AG die Grundidee erklärt. Doch schon nach wenigen Minuten war die erste Partie von Maximilian, der gegen eine ganze Gruppe von Schachspielern aus der AG antrat, beendet. Natürlich zu seinen Gunsten. In d

er Folge versuchte das Schachkollektiv durch ausgiebige Debatten und durchaus leidenschaftliche Diskussionen ein besseres Ergebnis zu erzwingen. Dabei wurden in rascher Folge viele Figuren geopfert. Leider erneut ohne Schachglück. Der erfahrene Oberstüfler konnte trotz fairer Tipps, die er seinen Gegnern anbot, jede weitere Partie gewinnen. Zugunsten unserer AG-Ler

nerInnen kann man anmerken, dass diese zunehmend länger durchhielten. Wir ersparen uns ein Voting an dieser Stelle, hoffen aber, dass einige unserer stromlosen Spielefans in Maximilians Fußstapfen treten und im Verein erfolgreich Schach spielen.

Und deshalb folgte in Stunde 2 dank ausreichend vieler Spielbretter ein allgemeines Schachturnier. Danke an alle Eltern und Großeltern, die für die zweite Stunde ihrteils handgeschnitztes

Schachbrett zur Verfügung stellten…

Kurz vor Yantai wurden wir für die Strapazen der vergangenen Nacht mit einem schönen Sonnenaufgang, Feldern und noch blühenden Bäumen etwas entschädigt. Zwar nicht ganz so romantisch wie es klingt, betrachtet durch die Waggonfenster aber ein Hoffnungsschimmer. Und vor allem: kein Smog!

Tag-5a-Yantai-Schule

Am Bahnhof von Yantai, einem einst kleinen Fischerdorf, das sich in nur wenigen Jahren zur expandierenden 6-Millionen Stadt gewandelt hat, wurden wir bereits sehnlich erwartet und auf direktem Wege zu unserer Partnerschule eskortiert. Das Schulareal im eher westlich-kolonial gehaltenen Stil beeindruckte uns bereits auf den ersten Blick mit seinen Dimensionen. Drei große Hauptgebäude, ein Laborkomplex, ein zweistöckiger Mensabau, ein eigenes Theatergebäude, mehrere Wohnheime sowie riesige Sportanlagen mit Schwimmbad wirkten wie eine eigene, eingezäunte und seltsam entrückte Stadt für mehr als 2000 junge Menschen von 3-18 Jahren.

In der Aula erwartete uns ein herzlicher Empfang durch die Direktorin Frau We. Die zweiten Klassen hatten eigens für uns ein Lied einstudiert und brachten mit ihrer Vorstellung unsere Herzen im Nullkommanichts zum Schmelzen. Beim anschließenden Gruppenfoto fühlten wir uns zugegebenermaßen schon etwas schäbig, so völlig ungeduscht und übermüdet im Reiseoutfit aus dem Zug. Doch bevor wir richtig Zeit zum Nachdenken hatten, hieß es schon Antreten zum wöchentlichen Fahnenappell. Ein Ritus an dem alle Schulmitglieder gemeinsam teilnehmen und der aufgrund der eben erst zu Ende gegangenen Ferien diesmal etwas mehr Zeit als üblich in Anspruch nahm. Es war allerdings beruhigend zu sehen, dass auch die Kinder in China entgegen aller Erwartungen von Drill und Disziplin nicht minder Schwierigkeiten hatten, sich längere Zeit still auf den Beinen zu halten, wie irgendwo sonst auch auf der Welt.

Spannend für beide Seiten: Unser erster Unterrichtsbesuch in China

Im Anschluss erhielten wir Gelegenheit, verschiedene Klassen und Jahrgangsstufen im Unterricht zu besuchen. Von klassisch traditionellem Frontalunterricht mit Aufstehen beim Antworten bis hin zu mehrsprachiger Gruppenarbeit war ein breites Spektrum vertreten. Unser Austausch erfolgte mit dem „experimental Department“ der Schule, welches sich aktuell der Erprobung verschiedener neuer Methoden und Strukturen widmet. Dass die Schule in Yantai erst seit zwei Jahren existiert, zeigte sich daher auch in den sehr unterschiedlichen Englischkenntnissen der Schüler, welche unsere Jugendlichen vor die ein oder andere kommunikative Herausforderung stellten. Umso überraschender überzeugten die Grundschüler mit hervorragenden Gesprächen, Sprachroutine und großem, kindlichen Interesse – hier war schnell eine kleine Fanbasis geschaffen. In den letzten beiden Stunden widmeten sich schließlich alle Klassen dem Austausch der Kulturen, bei dem unsere Lernerinnen und Lerner neben kleineren Vorträgen über unsere Schule auch die verschiedensten Fragen zum Leben in Deutschland erwarteten.

Kurz vor Schulschluss war die Nervosität auf beiden Seiten nun noch einmal förmlich greifbar, als es um die Zuteilung der Austauschpartner und Gastfamilien ging. Nachdem sich alle erfolgreich gefunden, die ersten Hürden überwunden wurden und alle sich auf den Weg nach Hause gemacht hatten, hieß es auch für uns die Zimmer im Wohnheim zu beziehen und nach einem Abendessen in der Mensa sowie einer ausgiebigen Dusche erschöpft aber zufrieden ins Bett zu fallen.

 

Hi, We

 

Zen Garten im Zentrum der Stadt

Heute sollte es in die nächste Etappe gehen, mit dem Nachtzug zu unserer Partnerschule nach Yantai. Damit alle die Reise gut gewappnet und erholt antreten konnten, hieß es ausschlafen und später frühstücken. Am Abend zuvor hatten wir Lehrer in der Nähe noch eines der seltenen, älteren Wohn- und Einkaufsviertel entdeckt und machten uns nun mit der ganzen Gruppe auf den Weg dorthin. Hier entdeckten wir einiges das uns zeigte, wie ein Teil der Gesellschaft in Beijing zwischen modernen Hochhäusern, Baustellen und Kulturstätten noch lebt. Zur Abwechslung einmal kleine Häuser, bunte Geschäfte voller Süßigkeiten, Seidenschals oder Lebensmittel, Obstmärkte, Metzgereien, Handwerk, Coffeeshops mit westlichen Namen und gar ein kleiner Park, eine Oase des Friedens in der Alt und Jung sich mit musizieren, spielen oder Stickerei die Zeit vertrieben. Es war fast so, als würde man einen kleinen Blick hinter die Kulissen vergangener Jahrzehnte werfen. Zu schade nur, dass der Smog nun zunehmend schlimmer wurde. Nach unserer Rückkehr zum Hotel checkten wir aus und fuhren mit unserem Reiseführer Haoh zum Himmelstempel, einer traditionellen Zeremonienstätte für die Bitte um gutes Wetter für die Ernte. Das größte Gebäude in der Tempelanlage, der kreisrunde Turm, welcher auch „Halle des Erntegebets“ heißt, wurde komplett ohne Nägel gebaut und gilt als eines der bekanntesten Wahrzeichen Pekings.

Viel Platz war nicht im Zug nach Yantai

Nach den Menschenmassen der Vortage war die Parkanlage vergleichsweise angenehm leer, die meisten Chinesen befanden sich mit nahendem Ende ihrer Nationalfeiertage nun schon auf der Rückreise. So entdeckte witzigerweise ein Interviewteam der Universität Peking rasch unseren auffälligen Europäertrupp und befragte Lennart über kulturelle Unterschiede bei Erziehung und Freizeit in Deutschland.

Nach diesem Kulturaustausch der anderen Art ging es mit dem Bus zum Bahnhof, um mit dem Nachtzug nach Yantai zu fahren. Inzwischen hatte es zu regnen begonnen und bis wir uns den Weg durch die Einlasskontrollen am Bahnhof gekämpft hatten, waren alle völlig durchnässt. Zum Glück winkte uns mit KFC und Co. eine Stärkung aus der westlichen Welt, bevor wir, zusammen mit gefühlt tausend andere Reisenden, schließlich unseren Platz im Schlafwagen fanden. Nach der kurzen Erholung hatte uns China nun wieder voll im Griff – uns erwartete dicke Luft, gemütliche 3-Etagen Betten, eine breite Palette an Düften und Geräuschen aber eben auch ein zurückhaltendes, freundliches Volk. Die 14-stündige Fahrt haben wir mit einem chinesischen Kartenspiel, guten Gesprächen, diversen Snacks und einem überraschend guten Imbiss im Speisewagen ein wenig verkürzen können. Nur der ersehnte Schlaf wollte sich bei vielen nicht so richtig einstellen. Nachdem um 22.30 Uhr das Licht aus und die meisten Mitreisenden bereits in ihren Kojen waren, blieb uns auch nichts anderes übrig als der Versuch in den kleinen, harten Betten etwas Rast zu bekommen.

Hi/We