… begann für alle Lerner der 6. bis 9. Klassen mit einem feierlichen und nachdenklichen Gottesdienst. Danach gab es mehrere Premieren. Zum einen versammelten sich alle Lerner das erste Mal im neuen Forum. Zum anderen saßen sie dabei auf ihren neuen Sitzkissen, die alle Lerner nun immer griffbereit im Spind haben. Das Wichtigste aber war der Anlass: Frau Hillesheim teilte die Urkunden der erfolgreich bestandenen Cambridge-Prüfungen an Lerner der 9. Klassen aus. 

Daneben hatten sich insgesamt 19 Lerner auf Initiative von Frau Maier im letzten Schuljahr zu Ersthelfern in einer Arbeitsgemeinschaft Schulsanitätsdienst ausbilden lassen. Mit der Urkundenübergabe und damit auch der Übernahme der verantwortungsvollen Aufgabe als Schulsanitäter nahmen die 19 Lerner ihren ab sofort beginnenden Dienst auf. 

Wir gratulieren zu diesen Leistungen und diesem hohen Engagement!

Der Schnuppertag liegt nun schon einige Wochen zurück und doch ist er uns und ich hoffe auch euch noch in guter Erinnerung: Eure strahlenden Augen und die Vorfreude war zu spüren. Dass ihr nun auch zu unsere Schulfamilie gehört, wurde euch spätestens an diesem Tag deutlich, als Frau Schade und Herr Klein euch eure Raiffeisen-Campus-T-shirts überreicht hatten.

Und doch ist heute für euch und eure Familie, wie aber auch für uns, ein großer Tag, euer erster Schultag am Raiffeisen-Campus. Eure zukünftigen Klassenleitungen haben sich in den letzten Tagen viel Mühe gegeben und die Klassenzimmer vorbereitet, um euch heute herzlich willkommen zu heißen und gemeinsam mit euch einen guten Start ins Schuljahr 2015/16 mit vielen schönen und lehrreichen Momenten zu meistern.

In den ersten Tagen werdet ihr mit Hilfe eurer LehrerInnen und Paten sicher viele Fragen schnell beantwortet bekommen, es werden aber auch neue auftauchen. Ich wünsche euch viel Neugier, Kreativität und Tatendrang beim Lösen dieser Fragen aber auch bei der Bewältigung des Schulalltags. Wichtig ist aber auch, dass ihr rasch zu echten Klassengemeinschaften zusammenwachst. Auch dabei werden euch vor allem eure Klassenlehrer Frau Berleth, Frau Schade und Herr Preußer helfen.

Ich freue mich auf euch und einen feierlich-fröhlichen gemeinsamen ersten Schultag,

eure Orientierungsstufenleitung Renate Maier

"Willkommen zu Hause!", so könnte man an den neuen Haupteingang unserer Schule schreiben und damit nicht etwa verkennen, dass jeder unserer gut 230 Lernerinnen und Lerner ja zum Glück selbst über ein Zuhause verfügt – und das ist nicht selbstverständlich, wenn wir an 43 000 Menschen denken, die zur Zeit weltweit pro Tag (!) ihr Zuhause verlassen müssen und in der Hoffnung auf ein neues Zuhause flüchten.

Aber ein Schulhaus – unser Schulhaus – will mehr sein als das Dach über dem Kopf während des Lernens. Es will tatsächlich ein zweites Zuhause sein. Mehr noch als im physikalischen Sinn im Sinn der geistigen und gerne auch geistlichen, spirituellen Heimat. Hier sollen die uns von den Familien anvertrauten jungen Menschen ihr Potenzial entfalten, neugierig werden und bleiben und sich Stück für Stück diese uns anvertraute Erde erobern und doch mit beiden Beinen fest auf dem Boden des Westerwalds stehen. Natürlich gehört dazu Mathematik und Biologie, Spanisch und Informatik. Aber wichtiger: Es gehören Menschen dazu. Und deshalb freuen wir uns, mit mehr Menschen, mit einer größeren Schulfamilie in dieses Schuljahr zu starten. Mit zwei neuen fünften Klassen, die bereits auf den ersten Schultag hinfiebern, mit fünf neuen Lehrerinnen und Lehrern, mit einem neuen FSJler und einem neuen Forum, das in diesen Tagen seinen letzten Schliff erhält. 

Willkommen zu Hause, willkommen im Haus des Raiffeisen-Campus – das sagen wir aber auch allen Eltern und all denen, die zu unserer Schulgemeinschaft gehören. Wir wünschen Ihnen und uns ein erfolgreiches, weil lehrreiches und gemeinschaftsförderndes 2015/2016!

26 Lerner pro Unterrichtsstunde, wechselnde Klassen motivieren und gleichzeitig den Unterricht lebendig gestalten – wir als Lehrer sind als Führungskräfte gefordert, da es unser Ziel ist, ein fruchtbares Lernklima zu schaffen und den Unterricht in Fluss zu halten. Um diese Themen dreht sich zwei Tage eine sehr gute Fortbildung, von der Heraeus-Stiftung unter Leitung von Frank Hielscher.

Wie trete ich in der Klasse auf und wie kann ich einen guten Kontakt zu meinen Schülern aufbauen? Ausgehend von jeder Lehrerpersönlichkeit im Team und ihren persönlichen Stärken erfahren die Lehrer in abwechslungsreichen Rollenspielen und Übungen Tricks und Kniffe, um das Lernklima zu verbessern und Störungen aufzulösen. 

Beste Voraussetzungen für einen Lernerfolg und für jeden Lerner eine gute Lernatmosphäre am geeigneten Lernort schaffen – ein großes Anliegen von uns am Raiffeisen-Campus. Und mit dieser Fortbildung ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.

ja, wann war der eigentlich? Dieser Frage stellte sich das Team des Raiffeisen-Campus und die Antwort lautete: Zeit für einen neuen Kurs. Dafür wurde schließlich die Vorbereitungswoche genutzt und unter Anleitung von Herrn Struck und Frau Maier, beide Ausbilder beim Malteser Hilfsdienst, wurde Wissen aufgefrischt, geübt und somit letztendlich Sicherheit beim Thema Erste-Hilfe gewonnen.

Was mache ich, wenn … ? Anhand von Fallbeispielen näherte man sich dem Thema und schnell waren Anknüpfungspunkte an schon erlebte Situationen gefunden und es konnte auch mit so manchem Halbwissen aufgeräumt werden. Neben der Theorie und der Besprechung der Abläufe im Haus bei einem Notfall gab es viele praktische Übungen: nicht nur Seitenlage, Druckverband und Herzlungenwiederbelebung wurde im Team geübt, man kam auch immer wieder ins Gespräch und konnte Fragen und Unsicherheit klären.

Was bleibt nun von einem Tag Erste-Hilfe-Kurs? Nur wenn man nichts macht, macht man etwas falsch. Das sollte uns alle dazu ermutigen, im Notfall Erste-Hilfe zu leisten.