Bericht über den Schnuppertag 2020 der neuen 5. Klassen

Auch in diesem Jahr konnte der neue Jahrgang 2020 wieder einen Tag lang in das Leben am Raiffeisen-Campus schnuppern; wenn auch unter anderen Bedingungen.

Kurz vor den Sommerferien besuchten 52 motivierte Grundschülerinnen und Grundschüler den Campus und konnten an diesem Tag besondere Einblicke in den Alltag am Raiffeisen-Campus gewinnen, die neue Umgebung kennenlernen und vor allem erste Freundschaften schließen.

Aufgrund der aktuellen Situation wurde der Schnuppertag in diesem Jahr allerdings etwas anders durchgeführt. Nach einer kurzen Begrüßung auf dem Schulhof durch Frau Kern und Herrn Papzien gingen die neuen Lernerinnen und Lerner einzeln und unter Einhaltung der Hygienebestimmungen am Campus ins Forum. Dort setzten sie sich auf ihnen zugewiesene Plätze, um den Sicherheitsabstand einhalten zu können.

Nach ersten Informationen durch alle beteiligten Lehrkräfte – in diesem Jahr mehr als sonst und auch unterstützt durch die (zukünftigen) FSJlerinnen wurden Gruppen gebildet, um anschließend verschiedene Stationen zu durchlaufen. Hauptsächlich ging es auch in diesem Jahr um das Entdecken des Schulgebäudes in Form der allseits beliebten Schullrallye und das Kennenlernen untereinander.

Nach erfolgreicher Absolvierung der Schulrallye und weiteren Stationen (z.B. dem Festhalten von Wünschen und Erwartungen für die neue Zeit am Raiffeisen-Campus) wurde ein gemeinsames Mittagessen in Form von Lunchpaketen zu sich genommen. Dabei konnten weitere Kontakte geknüpft und Kennenlerngespräche geführt werden.
Durch die Stärkung konnte es ernergiegeladen weitergehen mit Kennenlernspielen im Freien, wobei auch erste Interessengemeinschaften gefunden wurden.
Am Ende des etwas anderen Programms für den Schnuppertag sahen die betreuenden Lehrerinnen und Lehrer sowie die FSJlerinnen in erschöpfte, aber sehr glückliche Gesichter. Mit Sicherheit wurden an diesem Abend viele spannende Geschichten von diesem aufregenden, intensiven und schönen Tag am RC erzählt, sodass die erste Unsicherheit in Bezug auf die neue Schule in Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt geändert werden konnte.

Wir freuen uns nun darauf, den neuen Jahrgang am zweiten Schultag offiziell in die Schulfamilie aufnehmen zu können und heißen euch – lieber Jahrgang 2020 – herzlich willkommen.

Ausschnitt eines Infoplakats

Zum Abschluss der schon vor den Ferien gestarteten Reihe zum Thema „Evolution“ erstellten die Lernerinnen und Lerner eine Aufklärungskampagne zum Primatenschutz. Jeder kennt diverse Arten der Ordnung der Primaten, allerdings wissen wenige, dass ungefähr die Hälfte der Primatenfamilien bedroht bzw. sogar vom Aussterben bedroht ist, wie beispielsweise der Gorilla. Nachdem die Lernerinnen und Lerner sich exemplarisch mit jeweils einem Vertreter einer Familie auseinandergesetzt haben, recherchieren sie zum Bedrohungsstatus sowie zu den Bedrohungsgründen und Schutzmaßnahmen. Im Anschluss an die Recherchen werden die gesammelten Informationen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und des Naturschutzes analysiert und diskutiert. Mit Sätzen wie „Sie tragen gerne Pelzmäntel?“, „Palmöl – nein danke!“ oder „Grillen geht auch ohne Holzkohle!“ wollen die Lernerinnen und Lerner auf die Bedrohungen der Tiere aufmerksam machen. Gleichzeitig bieten die Kampagnen Ideen, wie man selbst seinen Beitrag zum Primatenschutz liefern kann.

Präsentation der Kampagnen

Sofort in ihrer ersten Woche an der neuen Schule stand der erste kleine Projekttag für die Jüngsten am Raiffeisen-Campus an. Der ADAC erarbeitete in seinem Programm „Achtung Auto“ mit den Lernerinnen und Lernern der neuen 5. Klassen in ca. 90 Minuten die wichtigsten Sicherheitsaspekte im Straßenverkehr. Dies alles geschah draußen auf dem Lehrerparkplatz und unter der Berücksichtigung der Hygienemaßnahmen.

Die Fünftklässler erkannten, dass zum Beispiel lautes Musikhören über Kopfhörer ganz schön gefährlich werden kann, wenn man die Hupe eines herannahenden Autos nicht mehr hört.
Außerdem erarbeiteten sie selbstständig durch sportliche Einlagen und praktische Übungen eine der wichtigsten Formeln im Straßenverkehr: Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg. Hierfür bremsten die Kinder im ersten Schritt aus vollem Lauf an einer vorgegebenen Stelle – die Haltepunkte wurden daraufhin mit Kreide markiert. Sofort anhalten konnten sie allerdings nicht. Als sie dann im zweiten Schritt erst auf ein Handzeichen hin anhalten sollten, also nicht wussten, wo genau sie „die Bremse betätigen müssen“, war schnell klar, dass das bei einem Autofahrer ganz genauso ist – auch hier wurden die Endpunkte wieder markiert. Aus den Markierungen auf dem Boden konnten die Lernerinnen und Lerner die Unterschiede zwischen Reaktions-, Brems- und Anhalteweg anschaulich entdecken. Die nun erlernte Formel wurde dann auf das Auto übertragen und altersgerecht mit den Fünftklässlern besprochen.

Veranschaulichung der Formel für den Reaktionsweg
Festhalten der Anhaltepunkte
Aufmerksames Zuhören bei wichtigen Regeln im Straßenverkehr