Die Klasse 9b setzte sich in den vergangenen Stunden im Erdkundeunterricht mit dem Thema Globalisierung auseinander. Zur thematischen Vertiefung bereitete die Klasse unter der Koordination ihrer Erdkundelehrerin Frau Schade eine Talkshow zum Thema „Billige Klamotten, aber zu welchem Preis?“ vor.

Hierzu schlüpften die Lernerinnen und Lerner in verschiedene Rollen, wie beispielsweise einem 8-jährigen Baumwollpflücker oder einem Umweltaktivisten. In unterschiedlichen Arbeitsgruppen – unterstützt durch das Publikum – bereiteten die TalkshowteilnehmerInnen  Aussagen, Argumente und Thesen entsprechend ihrer Rolle vor.

Der Klassenraum wurde zu einer Art Fernsehstudio hergerichtet. Anschließend eröffnete Talkmaster Jakob die 20-minütige Talkshow und führte seine Gäste durch die Diskussionsrunde, bei der es zu angeregten Gesprächen kam. So wurde nicht nur die Umweltproblematik angesprochen, sondern auch die ungerechte Verteilung von Gütern. Auch andere Themen wie Kinderarbeit, Mindestlöhne und Konsumverhalten in den westlichen Ländern wurden lebhaft diskutiert.

Zum Abschluss überlegten die Lernerinnen und Lerner, was ihrer Meinung nach an den ungerechten und umweltfeindlichen Produktionsbedingungen geändert werden sollte. Durch das große Engagement und die Begeisterung der Klasse war es möglich, das Thema kritisch zu betrachten, handlungsorientiert und kreativ zu arbeiten!

Im evangelischen Religionsunterricht beschäftigen sich die Lernerinnen und Lerner der 9. Klasse momentan mit dem Thema Hinduismus und Buddhismus. Für einen ersten Einblick dürfen sie in die Welt der fernöstlichen Religionen eintauchen. Zu diesem Zweck  wurde die Lerngruppe von ihrer Lehrerin Frau Schade zu verschiedenen meditativen Übungen eingeladen. Mit Begeisterung reagierten die Lernerinnen und Lerner auf dieses Angebot, das für sie eine praktische Auseinandersetzung mit den beiden wichtigen Religionen aus dem fernen Osten bedeutete.

In ruhiger und angenehmer Atmosphäre nahmen sie an unterschiedlichen Meditations- und Entspannungsübungen teil und beschäftigten sich mit der Wirkung von Mandalas. In einer Abschlussrunde reflektierten die Lernerinnen und Lerner ihre Erfahrungen, Gedanken und Gefühle.

Alle waren sich einig: Eine solche Lernform ermöglicht ganz neue Erfahrungen und stellt eine große Bereicherung für den Unterricht dar.

Wer am Tag der deutschen Einheit schnell etwas Geld am Geldautomaten der Westerwaldbankfiliale in Selters abheben wollte, staunte nicht schlecht: Statt Feiertagsstille herrschte dort in den Vormittagsstunden Hochbetrieb. Bei den vielen Besuchern in der Bank handelte es sich nicht um gewöhnliche Bankkunden, sondern um große und kleine Mausfans.

Die Sendung mit der Maus veranstaltet traditionell an diesem Feiertag den Türöffner-Tag, bei welchem verschiedene Betriebe für die kleinen Fans der Sendung ihre Türen öffnen und sie in die Geheimnisse des Unternehmens einweihen. Die Westerwald Bank eG nimmt als eine von wenigen Betrieben in der Region seit mehreren Jahren in Kooperation mit dem Raiffeisen-Campus daran teil. Auch in diesem Jahr führten die Lernerinnen und Lerner des Campus die Besucher durch die Räume der Bank und wurden dabei von den Mitarbeitern der Filiale unterstützt.

Um sich optimal auf diesen Tag vorzubereiten, waren die Lernerinnen und Lerner im Vorfeld selbst gemeinsam mit Frau Kern in der Filiale zu Gast und wurden an zwei Tagen von Herrn Veith geschult. So konnten sie den Besuchern zeigen, was sich hinter der dicken Tresor-Tür verbirgt und welche Aufgaben die verschiedenen Mitarbeiter der Bank haben.

Ein besonderes Highlight aller Gruppen war sicherlich das und Ein- und Auszahlen der Banknoten und Münzen, was die Kinder selbst ausprobieren konnten. Den Abschluss bildete der Blick ins Online-Banking und die Information über die Sicherheiten eines Geldscheins.

Die insgesamt fast 40 teilnehmenden Kinder und ihre Eltern zeigten sich begeistert von den interessanten Informationen rund um die Bank und dem Engagement der Lernerinnen und Lerner. Ihnen und den Mitarbeitern der Westerwald Bank gebührt unser herzliches Dankeschön.

Nachdem sich unsere Golfmannschaft im Juni dieses Jahres den Titel des Landesmeisters der Wettkampfklasse III in Rheinland-Pfalz gesichert hatte, erfolgte nun die Einladung zum Bundesfinale nach Werder bei Potsdam.

Bereits am Sonntagvormittag reiste Herr Schenkelberg mit seiner Golfmannschaft in Richtung Brandenburg. Am frühen Montagmorgen wurde eine Proberunde absolviert, um den Platz näher kennenzulernen. Nachmittags fand der erste Wettkampf statt. Hierbei wurde ein sogenannter "Florida Scramble" gespielt. Es handelt sich um einen Teamwettkampf, wobei nicht das individuelle Können im Vordergrund steht. Vielmehr muss das Team gemeinsam Strategien für ein gutes Ergebnis entwickeln. Hier zeigte sich, dass unsere Lernerinnen und Lerner sehr gut miteinander kooperieren können.

Am Dienstag Morgen ging es weiter auf Punktejagd. Bei dieser Wettkampfart spielt zwar jeder für sich, letztlich jedoch um Punkte für das Team zu erzielen. Hierbei mussten wir leider die Überlegenheit einzelner Bundesländer anerkennen, die mit etlichen Spielern mit niedrigen Handicaps angereist waren. Am Nachmittag fand dann die letzte Wettkampfart statt. Ein Vierball-Bestball im Zweier-Team. Am Abend fuhren wir schließlich nach Potsdam. Dort machten wir eine schöne Schifffahrt auf der Havel, wo auch die Siegerehrung stattfand. Mit einem guten Mittelfeldplatz im Golfbag traten wir am nächsten Morgen die lange Heimfahrt an.

Die Lerner haben den Raiffeisen-Campus nicht nur sportlich, sondern auch insbesondere in ihrem Verhalten würdig vertreten.

 

 

Nach den ersten Schulwochen am Raiffeisen-Campus hieß es für die neuen Lernerinnen und Lerner der beiden fünften Klassen und ihre Klassenlehrer Herr Deinert und Frau Kern sowie die FSJlerin Frau Bochartz: Koffer packen und auf in den Wald! An zwei Tagen konnten die Fünfer bei optimalem Wetter die Natur und sich selbst als Klasse besser kennenlernen.

Der erste Tag in Bad Marienberg stand ganz im Zeichen der Klassengemeinschaft. Gemeinsam im Team stellten sich die beiden Klassen vielen Herausforderungen und fanden so heraus, was sie als Klasse besonders klasse macht. So mussten sie ihrem Partner blind vertrauen, um zusammen einen Ball zum Ziel zu führen oder auch eine Schlucht mithilfe einer Slackline überwinden. Besondere Kreativität war bei der Aufgabe gefragt, eine Plane zu wenden, ohne dass jemand herunter fällt.

Wie können wir im Wald überleben, wenn wir uns verlaufen? Die Antwort auf diese Frage stand am nächsten Tag im Mittelpunkt. Dank des guten Wetters klappte das Feuermachen mithilfe einer Lupe sehr gut, wohingegen die Suche nach Wasser deutlich erschwert war. Auch die Ergebnisse beim Bau von Hütten nur aus den Materialien des Waldes konnten sich sehen lassen.

Die Abende boten viel Abwechslung: Den ersten Abend gestalteten die Lernerinnen und Lerner alleine, indem sie gemeinsam ein buntes Programm von Klavier- und Gesangstück bis zur Einführung ins Kick Boxen vorstellten. Kurz vor der Abreise ging es mit Fackeln auf Nachtwanderung.

Zurück am Campus waren sich bei der Auswertung der Tage alle einig: Die Erlebnisse in Bad Marienberg haben die neue Klassengemeinschaft weiter gestärkt und daran soll auch im Schulalltag immer wieder gearbeitet werden.