Ein Ungetüm namens Tipuloidea suchte in der letzten Woche in der Mittagspause das Bistro des Raiffeisen-Campus heim. Als dieses „monströse“ und „gefährliche“ Monster entdeckt worden war, gerieten so manch Lerner und manch Lernerin in Not. Zunächst versuchte man, es lebend einzufangen bzw. wegzuscheuchen. Dies war problematischer als man sich gedacht hatte und so stellte sich einer der größten MSS2er auf einen der Bistrostühle. Das „Monster“ flog beim ersten Kontakt an der Decke entlang. Ein anderer entschloss sich nun, dem Ungeheuer mit dem Schuh zu Leibe zu rücken, was einen Weitwurf par excellence zur Folge hatte.

Nach einigen Minuten verschwand der Feind mit einem mindestens genauso großen Schrecken aus dem Bistro und ward (seitdem) nicht mehr gesehen….

Dem ein oder anderen konnte man das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht nehmen, denn sollte ein kleines Insekt aus der Familie der Schnaken solch eine Aufruhr nach sich ziehen?

Jannik B., MSS2

Deutsch LK und GK der MSS2 auf den Spuren der „Antigone“

Antigone und ihre Schwester Ismene als tragische Figuren, Kreon als der gefürchtete Herrscher Thebens, Teiresias, der Seher, der das unheilvolle Ende bereits ankündigt – Wer soll denn da den Überblick über die Personen des antiken Dramas des Sophokles behalten? Und welches Verhältnis herrscht überhaupt zwischen ihnen allen?

Um die komplexen Beziehungen zwischen den Figuren zu erschließen, schlüpften die Lernerinnen und Lerner des LK wie auch des GK in die einzelnen Rollen und entwickelten jeweils ein Standbild. In der Diskussion des eigenen Ergebnisses wurde schnell deutlich, wer in dieser Konstellation dominiert und wer sich den anderen unterordnet.

So unterschiedlich die Ergebnisse zwischen den beiden Kursen auch auf den ersten Blick waren – die zentralen Verbindungen und Konflikte wurden in beiden Endprodukten deutlich und konnten das Verständnis der Tragödie bei den Lernerinnen und Lernern vertiefen.