Sprudelnde Badekugeln aus Haushaltschemikalien

Christbaumkugeln gehören traditionell als Dekoration zum Weihnachtsfest. Dass man die runden Gebilde nicht immer an den Baum hängen muss, sondern auch mit haushaltsüblichen Mitteln schnell und einfach für ein sprudelndes Badevergnügen verwenden kann, entdeckten die Lernerinnen und Lerner der Klasse 9a im Chemieunterricht von Herrn Wenzel kurz vor der Weihnachtszeit.

Die Grundzutaten Zitronensäure sowie Natriumcarbonat, auch bekannt als Natron, sind üblicherweise in jedem Supermarkt zu erhalten. Zusammen mit etwas Lebensmittelfarbe, Orangenduft, Stärke und Olivenöl bzw. Sheabutter lässt sich daraus ein Teig mischen, der dann in Kugelform gepresst wird und nach einiger Zeit aushärtet. Bei Kontakt mit Wasser in der Badewanne reagiert die Zitronensäure mit dem Natron und es entsteht Kohlenstoffdioxidgas, welches die Kugeln fröhlich blubbern lässt. Küchenprofis kennen diese Reaktion auch vom Backpulver. Hier sorgt das Kohlenstoffdioxid für den luftigen Teig. Als positiver Nebeneffekt pflegen die enthaltenen Fette die Haut und das Orangenöl sorgt für einen angenehmen, weihnachtlichen Duft – fertig ist der Badespaß.

Dass solche einfachen chemischen Reaktionen uns täglich, ganz ohne komplizierte Apparaturen im Haushalt begegnen und dennoch  eine Menge Wissen über das Zusammenspiel der verschiedenen Reaktionspartner erfordern, war sicherlich eine spannende Erfahrung, die spätestens beim nächsten Bad wieder ins Gedächtnis sprudelt.

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