Mit Köpfchen statt Gasfuß, mit Gleichmäßigkeit statt brachialer PS-Power dreht "unser" Raiffeisen-Campus-Rennwagen seine Runden und das mit Erfolg. Lerner-Vater Herr Huhndorf erreichte mit seinem Team beim B-GLP ADAC Mittelrhein Meisterschaft Platz 3. Wir wünschen dem Team auch in der nächsten Saison unfallfreie Fahrt und finden, dass der Renn-Golf ein gutes Symbol für unsere Schule ist. Fahrspaßorientiert aber nicht fahrlässig, mit Köpfchen und Einsatz für ein gutes Ergebnis. Allzeit gute Fahrt!

„Es gehört in die Hosentasche wie Schlüssel und Portemonnaie – ein Leben ohne Handy ist für die meisten längst undenkbar. Doch wie werden die mobilen Telefone eigentlich hergestellt? Woraus bestehen sie? Und was passiert mit den Geräten, wenn wir sie nicht mehr brauchen? Fragen wie diesen können unsere Lernerinnen und Lerner bei der Aktion „Die Rohstoff-Expedition – Entdecke, was in (d)einem Handy steckt!“ auf den Grund gehen.“ (Quelle und Website)

Märchenhafte Aufsätze sind im Deutschunterricht von Frau Maier entstanden und wir finden, dass wir Ihnen wenigstens zwei der besten Märchen nicht vorenthalten dürfen. Also lehnen Sie sich zurück und lassen Sie sich von unseren jungen Autorinnen und Autoren ins Märchenland entführen…

Die verschwundene Königin

von Sina (5b)

Es war einmal vor langer Zeit ein König und eine Königin, die hatten eine Tochter namens Katharina. Eines Tages sagt die Königin: „Ich gehe in den Wald und pflücke für den Tee Blumen“. „Ist gut.“, meinte der König. Also ging die Königin los, in den Wald, doch was sie nicht wusste war, dass eine gefährliche Hexe im Wald lebte. Sie pflückte Blumen und da sprach plötzlich eine Stimme: „Was hast du in meinem Wald zu suchen? Dir werde ich es zeigen!“ Die Stimme gehörte der Hexe und sie sperrte die Königin ein. Im Schloss fragte Katharina ihren Vater: „Wo bleibt Mutter? Sie ist schon sieben Stunden weg.“ „Ich weiß es nicht.“, sagte der König „ich werde sofort einen Suchtrupp losschicken.“ Aber so lange sie auch suchten, sie fanden nichts. Sieben Tage und Nächte vergingen, aber keine Spur führte zur Königin.

Als aber sieben Jahre vorbei waren, war der König noch trauriger als je. Am Abend hatte er einen Traum, er träumte, dass ein Vogel zu ihm kam und sprach: „Geh in den Wald, such den Fluss und du findest, was du suchst.“ Da wachte der König auf und nach sieben Stunden, als er auf dem Schlosshof stand, kam ein Vogel zu ihm und sprach: „Geh in den Wald, such den Fluss und du findest, was du suchst.“ Der König sattelte sein Pferd und ritt zum Wald, stieg ab und ging zu Fuß weiter, da rief eine Stimme: „Was hast du in meinem Wald zu suchen? Dir werde ich es zeigen!“ Der König zückte sein Schwert und trat auf etwas drauf, da fiel er wie auf einer Falltür nach unten. Dort war ein Tunnel, in dem viele Fallen versteckt waren. Nun musste der König als erstes durch Pfeile gehen, ohne dass er einen abbekam, sonst wäre er tot. Mit Geschicklichkeit gelang es dem König mit seinem Schwert die Pfeile abzuwehren. Dann musste er durch Feuer, das machte ihm aber nichts aus, denn sein Mantel war feuerfest, da sah er einem Fluss und daneben stand die Königin mit der Hexe. Der König warf die Hexe in den Fluss und stieß ihr sein Schwert in den Bauch, die Hexe starb.

König und Königin ritten nach Hause und der König rief: „Ich habe gefunden, was ich verloren hatte. Danke!“ Es gab ein großes Fest, und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.l

Der tapfere Prinz

von Tom (5a)

Es war einmal ein König, der lebte mit seiner Tochter Julia zusammen in einem Schloss. Eines sonnigen Tages ging Julia spazieren. Sie ging durch einen Wald, der mit der Zeit immer gruseliger wurde. Sie stoppte an einem Fluss. Plötzlich zieht sie irgendetwas herunter. Es war eine Hexe, die unter Wasser lebte. Sie hatte eine lange Nase, einen schrumpeligen Körper mit Warzen und trug einen schwarzen, spitzen Hut. Ihr Haus war verrostet und innen war es dunkel.

Der König machte sich nach drei Tagen sehr große Sorgen und weinte. Er wünschte sich verzweifelt: „Ein Prinz soll kommen und meine Julia mit diesen Spruch, von dem er geträumt hatte, befreien: Prinzessin, Prinzessin, so komm heraus, wir vermissen dich, so komm heraus.“ Nach drei Tagen ging sein Wunsch plötzlich in Erfüllung. Ein Prinz kam herbei und wollte sie retten. Er machte sich am selben Tag noch auf dem Weg. Er ging in den Wald, den ihm der König gezeigt hatte und sollte nur geradeaus gehen. Er raste durch den düsteren Wald und ließ sich von keinem aufhalten. Er war am Fluss und sprach den Spruch: „ Prinzessin, Prinzessin so komm heraus, wir vermissen dich so komm heraus.“ Er musste es sieben mal wiederholen, bevor eine Treppe nach unten erschien. Als er herein gekommen war, sagte er: „Lass die Prinzessin frei.“ Da sagte die warzige Hexe: „Niemals.“ Sie zauberte ihn zurück zum Schloss. Am nächsten Tag ging er langsam zum wieder zum Fluss. Auf dem Weg traf er einen Frosch, der sprechen konnte und er flüsterte: Eine Blume aus diesem Feld kann dir helfen. Wenn du die Hexe berührst, zerfällt sie zu Staub.“ Er nahm eine Blume und dankte dem Frosch. Er rannte so schnell wie möglich zum Fluss. Er sprach wieder den Spruch: „Prinzessin, Prinzessin so komm heraus, wir vermissen dich, so komm heraus!“ Diesmal öffnete sich die Treppe sofort und er eilte in das Haus. Er wollte die Hexe berühren, aber sie zauberte sich weg und erschien wieder neben ihm. Jetzt nahm er schnell die Blume und berührte sie. Kaum geschah dies, zerfiel sie zu Staub.

Der Prinz und die Prinzessin gingen nach Hause zum Schloss und heirateten noch am selben Tag. Sie feierten ein großes Fest. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Heute nehmen dank des Fördervereins, der den Wettbewerb bezahlt, alle Lernerinnen und Lerner am Raiffeisen-Campus am HEUREKA!-Wettbewerb teil. „Der HEUREKA!-Wettbewerb ist ein Schüler- und Schulwettbewerb für die Klassenstufen 3 bis 8.  (…) Es gibt zwei Teile des Wettbewerbs, an denen man unabhängig voneinander teilnehmen kann und die auch getrennt bewertet werden. Der erste Teil findet jeweils im ersten Schulhalbjahr statt und hat das Thema „Mensch und Natur“. Der zweite Teil im zweiten Schulhalbjahr stellt Fragen zum Thema Weltkunde.Der HEUREKA!-Wettbewerb ist ein Multiple Choice Wettbewerb, der aus jeweils drei Abschnitten besteht. Der im Herbst stattfindende HEUREKA! Mensch und Natur beinhaltet alle naturwissenschaftlichen Themen. Es werden Fragen zum Thema Mensch und seiner Umwelt gestellt, die sowohl Tiere und ihre Rekorde, wie auch Pflanzen beinhaltet. Außerdem werden das Wetter, chemische und physikalische Phänomene ebenso thematisiert wie die Themen Technik und Energie.Im HEUREKA! Weltkunde bezieht sich der erste Teil schulisch gesehen auf die Fächer Erdkunde bzw. Geografie, der zweite Teil enthält Fragen aus Geschichte. Der dritte Teil ist eine Zusammenstellung aus Themen wie Aktuelles Weltgeschehen, Politik, Wirtschaft und Recht.   Ins Leben gerufen wurde der Wettbewerb durch einen Zusammenschluss von einigen Eltern und Lehrer/innen mit dem Ziel, weitere Möglichkeiten zu schaffen, den Unterrichtsalltag aufzulockern und die Schüler/innen zu motivieren.Die verschiedenen Wertungsklassen (Einzel-, Klassen- und Schulwertung) werden jedem/r einzelnen Schüler/in gerecht, gleichzeitig fördern sie aber auch den Zusammenhalt von Klassen und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb einer Schule.Der HEUREKA!-Wettbewerb wird von INKAS-Berlin ausgerichtet. INKAS-Berlin ist ein Veranstalter von verschiedenen Aktivitäten für Kinder im Alter von etwa fünf bis vierzehn Jahren. Mehr Informationen über INKAS-Berlin finden Sie hier: www.inkas-berlin.de.“

Nachdem sich die Lernenden der beiden fünften Klassen im naturwissenschaftlichen Unterricht mit dem Aufbau der Haut, der Funktionsweise seiner Teile und dem Tast- und Temperatursinn des Menschen auseinandergesetzt haben, konnten sie ihre Erfahrungen und ihr Wissen zusammen mit ihren Vorerfahrungen und ihrem Vorwissen beim Besuch des Experten Herrn Dr. Großmann (Dermatologe) anwenden.

Herr Dr. Großmann bat uns derzeit an, den Lernenden selbst erklären zu dürfen, warum das größte Sinnesorgan des Menschen so schützenswert ist. Wir nahmen dieses Angebot dankend an, denn wer sonst kann junge Menschen bereits frühzeitig davon überzeugen, dass es sich lohnt, seine Haut zu schützen?

Der Dermatologe kann nicht nur aus eigener Erfahrung schildern, warum es notwendig ist, auf sein größtes Organ Acht zu geben. Er kann auch mit entsprechendem Bildmaterial, welches Hautkrebs in unterschiedlichsten Stadien zeigt, davon überzeugen. 

Ganz nebenbei beschrieben die Lernenden, welche Fläche 2 m² Haut ungefähr im Klassenraum einnehmen würde, woraus Sonnenlicht besteht und was UV-Strahlen sind, wie die Haut aufgebaut ist und wie man sich je nach dem eigenen Hauttyp mit Verstand sonnen kann. All die guten und für Herrn Großmann selbst überraschenden Antworten der Lernenden belohnte er zusätzlich zu seinem freundlichen Lächeln mit kleinen Geschenken. Dadurch hatten die Lernenden mindestens genauso viel Freude wie Sie. Ein herzliches Danke schön dafür, Herr Großmann!

„Unter dem Motto „Mach dir ein Bild“ startet die WZ im Rahmen der Kinderwochenab einen Fotowettbewerb, an dem Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre teilnehmen können. Gefragt sind eure schönsten, spontansten, verrücktesten und lustigsten Schnappschüsse. Was ihr fotografieren wollt, das entscheidet ihr selbst: die liebste Freundin, den besten Freund, eure Eltern, Großeltern oder Geschwister, euer Haustier, die Schulklasse, die Wunder der Natur oder euren Lieblings(spiel)platz. Ihr setzt euer Umfeld in Szene – aus eurem Blickwinkel. Ideen dafür habt ihr sicher mehr als genug. Bis Weihnachten könnt ihr uns eure Fotos einsenden. Unter allen Jung-Fotografen, deren Bilder wir in unserer Zeitung abdrucken, verlosen wir tolle Preise. Wer den ersten Preis gewinnt, darf im nächsten Sommer mit seiner Familie ins Phantasialand nach Brühl fahren. Auch der zweite Preis verspricht viel Spaß für die Familie: Neben einem Familienpass für den Abenteuer-Wissenspark Odysseum ist auch ein Besuch im Schokoladenmuseumin Köln vorgesehen. Als dritter Preis wartet ein ganz besonderer Geburtstagsspaß: Wir verlosen einen Gutschein für eine Geburtstagsfeier am Wochenende in der Foxbox in Limburg für zehn Kinder und sechs Erwachsene. Na,worauf wartet ihr noch? Nichts wier an an die Kamera. Schickt euer Bild sofort per E-Mail an montabaur@rheinzeitung.net und achtet auf die Mindestauflösung von 1500 mal 2500 Bildpunkten.“ Quelle: WZ v. 29. Oktober 2012

Verdun 1916: Die deutschen Truppen befinden sich zwei Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges auf dem Vormarsch auf Verdun. Diese Schlacht wird als eine Materialschlacht in einem bislang unbekannten Ausmaß in die Geschichte eingehen. Die Bilanz: 300 Tage Kampf, 300000 Gefallene, 400000 Vermisste und Verwundete.

Mit diesem Kapitel der Geschichte beschäftigte sich Frau Maier intensiv im Rahmen einer Fortbildung zum Thema Friedenserziehung im Unterricht. Der Zusammenhang zwischen dem Ersten Weltkrieg und Frieden erschließt sich vielleicht nicht auf den ersten Blick, doch das Begreifbar machen dieser Vernichtungsmaschinerie ist grundlegend für das Verständnis der Geschichte bis heute. So stellt der Erste Weltkrieg den ersten Schritt auf dem langen Weg zu einem gefestigten Frieden dar – Frieden, ein Privileg, das wir nun seit gut 65 Jahren in Mitteleuropa genießen dürfen.

Verdun hat somit auch heute seine Bedeutung und sollte im Bewusstsein aller sein. Deutlich wird auch, dass die europäische Idee viel mehr ist als eine gemeinsame Währung, es ist die Aussöhnung und die Verständigung der Völker für den Frieden.

Die Klasse 5b begrüßte am 23. Oktober Herrn Federkiel von der Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige Neuwied. Er brachte den Lernerinnen und Lernern das Sinnesorgan Ohr vom Außenohr über das Mittelohr zum Innenohr anschaulich näher.

Vorbei am Trommelfell über Steigbügel, Hammer und Amboss bis hin zur Ohrschnecke wurde der Weg der Schallwellen verfolgt. Auf diesem Weg lernten sie Ursachen kennen, zum Teil auch recht schmerzhafte, wie so mancher Lernende zu berichten wusste, die das Hörvermögen beeinträchtigen. Neben praktischen Tipps zur Ohrenreinigung – „von Wattestäbchen lasst ihr lieber die Finger“ – wurde anhand eines anschaulichen Modells der Weg der Schallwellen erklärt. Spannend wurde es schließlich, als uns mit verschiedenen Hörbeispielen vor Augen bzw. Ohren geführt wurde, was Menschen mit Hörbeeinträchtigung nur noch hören können – oder nicht mehr hören können. Dies ist nicht unwichtig im täglichen Miteinander in der Klasse, in der auch ein Lerner mit einer solchen Beeinträchtigung zu finden ist.

Herr Federkiel überließ uns zur praktischen Erprobung zwei Hörgeräte, mit denen die Lernerinnen und Lerner das Hören mit Einschränkung nachempfinden können. So wird nicht nur die Bedeutung des Hörsinns für den Menschen deutlich, sondern auch auf die Geräusche im Klassenzimmer wird genauer geachtet und mehr Acht aufeinander genommen. Die Klasse 5b freut sich schon auf ein „Wiederhören“ mit Herrn Federkiel und weiteren spannenden Einblicken in die Welt des Hörens.