Märchenhafte Aufsätze…

Märchenhafte Aufsätze sind im Deutschunterricht von Frau Maier entstanden und wir finden, dass wir Ihnen wenigstens zwei der besten Märchen nicht vorenthalten dürfen. Also lehnen Sie sich zurück und lassen Sie sich von unseren jungen Autorinnen und Autoren ins Märchenland entführen…

Die verschwundene Königin

von Sina (5b)

Es war einmal vor langer Zeit ein König und eine Königin, die hatten eine Tochter namens Katharina. Eines Tages sagt die Königin: „Ich gehe in den Wald und pflücke für den Tee Blumen“. „Ist gut.“, meinte der König. Also ging die Königin los, in den Wald, doch was sie nicht wusste war, dass eine gefährliche Hexe im Wald lebte. Sie pflückte Blumen und da sprach plötzlich eine Stimme: „Was hast du in meinem Wald zu suchen? Dir werde ich es zeigen!“ Die Stimme gehörte der Hexe und sie sperrte die Königin ein. Im Schloss fragte Katharina ihren Vater: „Wo bleibt Mutter? Sie ist schon sieben Stunden weg.“ „Ich weiß es nicht.“, sagte der König „ich werde sofort einen Suchtrupp losschicken.“ Aber so lange sie auch suchten, sie fanden nichts. Sieben Tage und Nächte vergingen, aber keine Spur führte zur Königin.

Als aber sieben Jahre vorbei waren, war der König noch trauriger als je. Am Abend hatte er einen Traum, er träumte, dass ein Vogel zu ihm kam und sprach: „Geh in den Wald, such den Fluss und du findest, was du suchst.“ Da wachte der König auf und nach sieben Stunden, als er auf dem Schlosshof stand, kam ein Vogel zu ihm und sprach: „Geh in den Wald, such den Fluss und du findest, was du suchst.“ Der König sattelte sein Pferd und ritt zum Wald, stieg ab und ging zu Fuß weiter, da rief eine Stimme: „Was hast du in meinem Wald zu suchen? Dir werde ich es zeigen!“ Der König zückte sein Schwert und trat auf etwas drauf, da fiel er wie auf einer Falltür nach unten. Dort war ein Tunnel, in dem viele Fallen versteckt waren. Nun musste der König als erstes durch Pfeile gehen, ohne dass er einen abbekam, sonst wäre er tot. Mit Geschicklichkeit gelang es dem König mit seinem Schwert die Pfeile abzuwehren. Dann musste er durch Feuer, das machte ihm aber nichts aus, denn sein Mantel war feuerfest, da sah er einem Fluss und daneben stand die Königin mit der Hexe. Der König warf die Hexe in den Fluss und stieß ihr sein Schwert in den Bauch, die Hexe starb.

König und Königin ritten nach Hause und der König rief: „Ich habe gefunden, was ich verloren hatte. Danke!“ Es gab ein großes Fest, und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.l

Der tapfere Prinz

von Tom (5a)

Es war einmal ein König, der lebte mit seiner Tochter Julia zusammen in einem Schloss. Eines sonnigen Tages ging Julia spazieren. Sie ging durch einen Wald, der mit der Zeit immer gruseliger wurde. Sie stoppte an einem Fluss. Plötzlich zieht sie irgendetwas herunter. Es war eine Hexe, die unter Wasser lebte. Sie hatte eine lange Nase, einen schrumpeligen Körper mit Warzen und trug einen schwarzen, spitzen Hut. Ihr Haus war verrostet und innen war es dunkel.

Der König machte sich nach drei Tagen sehr große Sorgen und weinte. Er wünschte sich verzweifelt: „Ein Prinz soll kommen und meine Julia mit diesen Spruch, von dem er geträumt hatte, befreien: Prinzessin, Prinzessin, so komm heraus, wir vermissen dich, so komm heraus.“ Nach drei Tagen ging sein Wunsch plötzlich in Erfüllung. Ein Prinz kam herbei und wollte sie retten. Er machte sich am selben Tag noch auf dem Weg. Er ging in den Wald, den ihm der König gezeigt hatte und sollte nur geradeaus gehen. Er raste durch den düsteren Wald und ließ sich von keinem aufhalten. Er war am Fluss und sprach den Spruch: „ Prinzessin, Prinzessin so komm heraus, wir vermissen dich so komm heraus.“ Er musste es sieben mal wiederholen, bevor eine Treppe nach unten erschien. Als er herein gekommen war, sagte er: „Lass die Prinzessin frei.“ Da sagte die warzige Hexe: „Niemals.“ Sie zauberte ihn zurück zum Schloss. Am nächsten Tag ging er langsam zum wieder zum Fluss. Auf dem Weg traf er einen Frosch, der sprechen konnte und er flüsterte: Eine Blume aus diesem Feld kann dir helfen. Wenn du die Hexe berührst, zerfällt sie zu Staub.“ Er nahm eine Blume und dankte dem Frosch. Er rannte so schnell wie möglich zum Fluss. Er sprach wieder den Spruch: „Prinzessin, Prinzessin so komm heraus, wir vermissen dich, so komm heraus!“ Diesmal öffnete sich die Treppe sofort und er eilte in das Haus. Er wollte die Hexe berühren, aber sie zauberte sich weg und erschien wieder neben ihm. Jetzt nahm er schnell die Blume und berührte sie. Kaum geschah dies, zerfiel sie zu Staub.

Der Prinz und die Prinzessin gingen nach Hause zum Schloss und heirateten noch am selben Tag. Sie feierten ein großes Fest. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

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