Warum ist die Wasserpest grün?

Die Antwort auf diese Frage fanden die Lernenden unserer beiden fünften Klassen während des naturwissenschaftlichen Unterrichtes bei Frau Hartung wie folgt:

Zunächst erwarben sie die Fähigkeit, selbst hergestellte Trocken- und Frischpräparate selbständig zu mikroskopieren. Dann stellten sie nach dem makroskopischen Vergleich von Zwiebelschuppenblättern, welche ihnen da bereits auch mikroskopisch bekannt waren, mit den Blättern der Wasserpest und stellten dabei u.a. fest, dass das Blatt der Wasserpest grün ist. Daraus ergab sich die Fragestellung, wodurch die Wasserpest grün gefärbt ist.

Unterschiedlichste Vermutungen wurden aufgestellt: es könnte eine Tarnfarbe sein, es könnte mit dem Saft der Wurzel zusammen hängen, es könnte an der Zellstruktur liegen und und und. Die Lernenden schlugen vor, dass man nun in Büchern oder im Internet recherchieren könne, welche der Vermutungen richtig sei, oder man könnte ebenso das Blatt der Wasserpest mit Hilfe des Mikroskops untersuchen.

Gesagt, getan: Die Lernenden fertigten ein Frischpräparat vom Blatt der Wasserpest an, mikroskopierten und zeichneten das Gesehene nach den ihnen bekannten Vorschriften und entdeckten dabei kleine grüne Körner in den Wasserpestblattzellen. Frau Hartung sagte, dass diese Blattgrünkörner auch Chloroplasten genannt werden und wir diesen Zellbestandteilen aller grünen Pflanzenzellen den Lebens notwendigen Sauerstoff verdanken.

Nun konnten die Lernenden wie echte Naturwissenschaftler ihre ursprünglich aufgestellten Hypothesen begründet verifizieren bzw. falsifizieren und so insgesamt das naturwissenschaftliche Arbeiten trainieren.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar