Spiele ohne Strom

Auch in dieser Woche haben wir in der AG "Spiele ohne Strom" wieder ein Spiel getestet, das ganz ohne elektrische Energie auskommt. Hier der Spieletestbericht von Jacob und dem Team: 

Name: Scrabble

Alter: 6 bis 99 Jahre

Spieler: 2-4 Einzelspieler

Spielmittel:

1. Spielsteine

2. Spielfeld

3. Block und Stift zum Notieren der Punkte

Gar nicht so einfach, dieses Spiel. Ohne Online-Duden hätte es Streit gegeben. Ziel ist es, aus den vorhandenen Buchstaben ein Wort zu legen, das möglichst viele Punkte ergibt. Das Spiel endet, wenn alle Buchstaben verlegt sind oder niemand mehr anlegen kann. "Scrabble ist ein Brettspiel für zwei bis vier Personen, bei dem die Spieler aus zufällig gezogenen Buchstaben Wörter legen und dabei die verschiedenen Bonusfelder auf dem Spielbrett nutzen können. Es wurden bisher über 100 Millionen Spiele in mehr als 30 Sprachen verkauft; jedes Jahr werden allein in Nordamerika mehr als eine Million Spiele verkauft. (…) Die Urform von Scrabble wurde 1931 von dem US-amerikanischen Architekten Alfred Mosher Butts zunächst unter dem Namen Lexiko entwickelt.

Butts Ziel war es, ein Spiel zu schaffen, das je zur Hälfte durch Glück und Können der Spieler beeinflusst wird. Bei dieser Urform war die Grundidee dieselbe wie im heutigen Spiel, jedoch gab es noch kein Spielbrett und auch die Buchstabenverteilung war noch eine andere. Bei der Buchstabenverteilung soll sich Butts an der Buchstabenhäufigkeit einer Titelseite der New York Times orientiert haben. Nachdem das Spiel zunächst kein Erfolg war – er konnte nur 200 selbstgefertigte Exemplare verkaufen –, versuchte Butts erfolglos, es verschiedenen größeren Spieleherstellern (Parker Brothers und Milton Bradley) anzubieten. Inspiriert durch die gerade aufgekommenen Kreuzworträtsel entschloss sich Butts 1938, Lexico um ein eigenes Spielfeld zu erweitern und in Criss-Crosswords umzubenennen. In den folgenden Jahren änderte er Details am Spielfeld ebenso wie an den Regeln, ohne jedoch das Spielprinzip im Wesentlichen zu verändern; der kommerzielle Durchbruch blieb jedoch weiterhin aus. Der Siegeszug des Spiels begann mit James Brunot († 1984), einem Anwalt und Criss-Crosswords-Spieler der ersten Stunde, der die Herstellungs- und Vertriebsrechte an dem Spiel gegen Zahlung einer Provision pro verkauftem Spiel im Jahr 1948 von Butts übernahm und es am 1. Dezember 1948 erfolgreich patentieren ließ.

Brunot gab dem Spiel auch seinen heutigen Namen und meldete die Marke Scrabble am 16. Dezember 1948 beim Patentamt an. In den Jahren von 1949 bis 1952 stellte Brunot das Spiel in eigener Regie her und verkaufte bis zu 90.000 Exemplare im Jahr. 1952/53 lizenzierte Brunot die Herstellung für die USA und Kanada an den amerikanischen Spielehersteller Selchow & Righter. 1972 kaufte Selchow and Righter das Warenzeichen und die Exklusivrechte an Scrabble von Butts für den nordamerikanischen Markt. 1986 wurde Selchow and Righter von Coleco übernommen. Nach der Insolvenz von Coleco 1987 übernahm Hasbro 1989 Coleco und damit die Rechte für den nordamerikanischen Markt.

Für Großbritannien lizenzierte J. W. Spear & Sons 1953 das Spiel. Schowanek lizenzierte das Spiel 1953 für Deutschland, Italien und einige andere europäische Länder. 1958 konnte J.W. Spear & Söhne eine Übernahme dieser Lizenz erreichen.[2] 1968 wurden die Lizenzrechte (mit Ausnahme der USA und Kanada) komplett von Brunot an Spear veräußert. Spear wurde 1994 an Mattel verkauft."(Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Scrabble).

Wir haben uns richtig angestrengt, auch das "X" unterzubringen. Am Ende hatten wir das Spielbrett gut gefüllt, wie man sieht… Obwohl Herr Meffert gesagt hat, dass das Spiel die Rechtschreibung schult: Es hat uns trotzdem Spaß gemacht… 

Sterne: 4 Sterne (von maximal 5 Sternen). Viel Spaß beim Nachspielen!

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