Sei gegrüßt, großer Caesar!

Was haben eine Fußbodenheizung und ein Aquädukt miteinander zu tun? Es sind Bauwerke, die bereits die alten Römer entwickelten und den Alltag dieser Hochkultur prägten – und darüber hinaus auch heute noch für warme Füße und Erstaunen sorgen.

Als Baumeister des Augustus machten sich die Lerner unserer Jahrgangsstufe 6 auf ins Römerbergwerk Meurin, um sich vor Ort unter fachkundiger Anleitung darüber zu informieren, wie solche Bauwerke entstanden sind und welche technischen Hilfsmittel den Römern zur Verfügung standen.

Im Rahmen einer Führung durch das beeindruckende Bergwerk konnten ca. 2000 Jahre alte Spuren am Stein bestaunt werden – so kann Geschichte begreifbar gemacht und auch ein Einblick in die harten Arbeitsbedingungen unter Tage gewonnen werden. Doch auch das Ausprobieren kam nicht zu kurz: Steine wurden behauen, runde Säulen entstanden aus eckigen Steinen, Steine wurden geschnitten und mit einem Kran angehoben. Unsere Lerner durften sich die Hände ordentlich schmutzig machen und dabei Geschichte begreifen. Geschichte als etwas tatsächlich Gewesenes, Geschichte und nicht Geschichten.

Und in welchem Rahmen konnten wir unseren Lernern dieses Lernen mit Herz und Hand ermöglichen? Das Lernatelier Römer bot eine sinnstiftende Lernumgebung, stellte die Lerner vor Herausforderungen und schaffte es, sie tief in die Zeit von Caesar und Augustus eintauchen zu lassen. Spätestens als auf dem Schulhof eifrig über die Möglichkeiten beim Bau einer Fußbodenheizung diskutiert und gerungen wurde, Problembewusstsein und Handlungskompetenz gefragt war, war spürbar, dass hier etwas verstanden wurde.

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