Schafe füttern statt Schule

"’Heute sollten wir alle in der Schule sein, aber wir dürfen wegen der Flugzeuge nicht hin’, sagt Dargham Jassin, ein zwölfjähriger Junge mit Brille, der wie viele syrische Kinder jünger aussieht, als er ist. Ohne Schule wisse er nicht, was er mit sich anfangen solle. ‘Ich mache nichts’, sagt er. ‘Vielleicht gehe ich Schafe füttern.’"

Uns am Raiffeisen-Campus ist in den letzten 14 Monaten so viel Gutes widerfahren und wir sind uns dessen bewusst. Knapp hundert motivierte und fröhliche Kinder, ein inzwischen stark gewachsenes Team von 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Lehre und Verwaltung und eine Trägergenossenschaft, die mit viel Mut und Entschlossenheit von nunmehr drei Jahren die Idee "Raiffeisen-Campus" entwickelte.

Manchmal tut es da gut, vielleicht besonders in den Ferien, die Situation der Schule mit der in anderen Ländern zu vergleichen.

Zum Beispiel mit Schulen in Syrien, über die die Spiegel-Online Autoren Dale Gavlak und Paul Schemm zusammen mit den Nachrichtenagenturen dapd und fln einen Artikel verfasst haben. Wir halten ihn für lesenswert, weil er uns verdeutlicht, wie wenig selbstverständlich auch in unserem Land der nunmehr seit fast 70 Jahren andauernde Frieden ist und welche furchtbare Auswirkungen Krieg vor allem für die Zukunftschancen der Kinder und Jugendlichen hat. Lesen Sie ihn hier!

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