Kunst-volle Begegnung
Das Gläschen Sekt bzw. den Orangensaft hatten sich die Eltern der Lernerinnen und Lerner am Raiffeisen-Campus bereits redlich verdient, als sie am Abend zusammen mit den geladenen Gästen aus Politik und Schulumfeld auf der Vernissage eintrafen, die der Campus zu Ehren der Künstlerin Sabine Löhnert am 29. August veranstaltete. Denn vorher hatten die Eltern unter Vorsitz der Jahrgangsleiterin Frau Hartung sowie Frau Kisters zahlreiche neue Informationen erhalten und ihre Elternsprecher und Wahlvertreter für den Schulelternbeirat gewählt.
Schulleiter Bernhard Meffert hatte im Anschluss die angenehme Pflicht, die Ehrengäste des Abends willkommen zu heißen, allen voran den Beigeordneten der VG Wirges, Herrn Willi Krämer, der Bürgermeister Ortseifen vertrat, und den ersten Beigeordneten der Stadt Wirges, Herrn Achim Wussow. Anwesend waren außerdem die Leiterin der VHS Wirges Frau Kehrlößer-Ströder und der Rektor der Theodor-Heuss-Realschule Plus, Herr Liebe sowie Frau Metternich-Roos als Vertreterin der Grundschule Wirges. Bernhard Meffert nutzte die Gelegenheit, der Fa. Parbel und der Fa. Herovic zu danken, die den raschen Umbau der Räume ermöglicht hatten, und er bedankte sich bei den beiden Hausmeistern Herrn Axel und Herrn Adam für die gute Zusammenarbeit auch in der Bauphase.
Bevor die zahlreichen Gäste die Steinplastiken und Gemälde Sabine Löhnerts innerhalb der Räume des Verwaltungstraktes in Ruhe erkunden konnten, stellte Bernhard Meffert die Künstlerin vor und bat sie um eine kurze Kommentierung ihrer Kunst. Sabine Löhnert wies darauf hin, dass sie Kunst schon immer als eine sehr persönliche Ausdrucksform empfunden habe. Vor allem die Steinplastiken erforderten eine hohe persönliche Motivation, schon wegen des erheblichen Aufwandes, der mit ihnen verbunden sei. Sie halte wenig davon, den Besuchern ihre Interpretation jedes einzelnen Bildwerkes aufzuzwingen, stand aber natürlich während des gesamten Abends für viele Einzelgespräche zur Verfügung. Die Gäste der Vernissage äußerten sich sehr positiv über die Veranstaltung, die dank der großzügigen Spende von Frau Faust auch kulinarisch überzeugte. Als am Ende des doch recht ausgedehnten Abends die Vertreter verschiedener schulischer Fächer engagiert über die Deutung einer Skulptur stritten, war klar, dass Kunst in vielerlei Hinsicht an diesem Abend ihr Ziel erfüllt hatte, nämlich Anlass zu guter Kommunikation zu sein. Dass dabei auch viel über den Raiffeisen-Campus und seine erfolgreiche Entwicklung der letzten Monate gesprochen wurde, war zweifellos ebenfalls durchaus erwünschtes Ziel der Veranstaltung.
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