Begeisterung steckt an, verbindet und wächst…

Einen Rückblick der besonderen Art auf das Campus-macht-Kultur-Schulfest leisteten Frau Berleth und Herr Meffert im katholischen Religionsunterricht. Die Idee kam den Theologen, als sie überlegten, wie sie nach drei Wochen Religionsunterrichtspause am Thema „Von Ostern bis Pfingsten“ anknüpfen könnten und dort im Besonderen, welche Eigenschaften der Be-GEIST-erung an Pfingsten auch außerhalb des religiösen Bereichs wirksam und erfahrbar sind. Rasch wurden ihnen die Parallelen klar: So wie auf dem Weg von Palmsonntag bis Pfingsten haben auch die Lernerinnen und Lerner die Strecke mit Unsicherheit und Nervosität begonnen. In Anwesenheit ihrer Workshop-Leiter gewannen sie aber rasch an Sicherheit und konnten schließlich am Mittwochabend auch ohne die persönliche Anwesenheit der aus Kostengründen bereits abgereisten Workshopleiter ihr Können unter Beweis stellen. Und sie begeisterten die Zuschauer und diese Zuschauer begeisterten mit ihrem Applaus und ihrerer Begeisterungsfähigkeit die Künstlerinnen und Künstler auf und hinter der Bühne.

Ein Strohfeuer, das am Abend um ca. 23 Uhr mit dem Drehen des Schlüssels im Bürgerhaus zu Ende ging?

Mitnichten: Die Lernerinnen und Lerner haben erfahren, dass sie in kurzer Zeit die Fähigkeit entwickeln können, etwas eigenes zu schaffen und mit Hilfe von Trainern so weit zu entwickeln, dass es buchstäblich auf eigenen Füßen stehen kann.

Den Jüngerinnen und Jüngern geht es ähnlich: Sie gehen an Himmelfahrt voller Freude nach Jerusalem, schließen sich dann aber hinter dicken Mauern ein, weil sie fürchten, dass sie ohne ihren Jesus nicht den Mut und die Fähigkeit haben, andere zu begeistern. Und dann ereilt sie selbst die Be-GEIST-erung Gottes und sie erkennen. Nichts ist unmöglich. Und plötzlich können sie sich fremden Menschen verständlich machen und werden selbst verstanden. Begeistern und werden selbst von der Begeisterung angesteckt. Und die Begeisterung trägt über den Moment hinaus, ist kein Strohfeuer, das verbrennt. Bis heute trägt es. Hoffen wir, dass auch die Lernerinnen und Lerner im religiösen aber auch im weltlichen Sinne ihre Begeisterung als Fundament verstehen, auf das sich aufbauen lässt.

P.S. Künstlerin Elke Frommhold genehmigte uns die Verwendung ihres Bildes auf der website und (gegen einen sehr bescheidenen Obulus) auch im Unterricht. Wir emfpehlen dankbar ihre religiöse Kunst auf www.prayer-painting.de

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