Ausflug zum Lavadome in Mendig

Zu Beginn des 7. Schuljahres beschäftigen sich die LernerInnen am Raiffeisen-Campus in ihrem neuen Fach Erdkunde Bilingual bei Frau Klein mit der Tektonik der Erde. In diesem Zusammenhang wird auch die Entstehung von Vulkanen, die Geschehnisse während Eruptionen und deren Folgen näher betrachtet.

Dies hört sich alles sehr theoretisch und vor allem weit entfernt an. Dass der Raiffeisen-Campus aber nur wenige Kilometer von einem der aktivsten Vulkangebiete in Mitteleuropa entfernt liegt, erfuhren die Klassen 7a und 7b kürzlich bei einer Exkursion zum Lavadome in Mendig sehr anschaulich. So wurden bei einer in die Führung einleitenden Animation der Ausbrüche des Wingertsbergs und des Vulkans, auf dem heutzutage der Laacher See liegt, alle Sinne angesprochen – sogar die Basaltblöcke, die als Sitze dienten, wackelten! Anschließend wurden die LernerInnen mit Hilfe einer fiktiven Reportage über einen erneuten Ausbruch des Laacher See-Vulkans und deren Folgen für die umliegende Bevölkerung informiert. Schnell wurde klar, dass ein solcher Ausbruch auch das scheinbar weit entfernte Wirges stark beeinflussen würde. In einer sehr kurzweiligen Führung durch das Museum konnte das im Unterricht Erlernte noch einmal an Modellen selbst ausprobiert werden. So produzierte die Klasse 7b zum Beispiel nur durch gemeinsames Hüpfen ein Erdbeben der Stärke 2,1 auf dem Seismographen. Im Anschluss daran wanderten die LernerInnen zum Lavakeller, einer Höhle, in der vulkanische Förderprodukte zur Herstellung von Mühlsteinen abgebaut wurden. 150 Stufen unter der Erde und mit Helmen gesichert entdeckten einige aufmerksame LernerInnen hier neben den Basaltblöcken sogar Fledermäuse. Wieder sicher an der Erdoberfläche angekommen informierten sich die Jugendlichen noch abschließend in der Museumslay über die Methoden der Förderung und Weiterverarbeitung der vulkanischen Rohstoffe. Ganz schön schwer solche Bordsteine! Und Moment mal – die gibt’s doch so ähnlich auch in Wirges?!

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