Aller Anfang…

Der Raiffeisen-Campus definiert sich als christliche Schule. Es war deshalb auch im zweiten Jahr eine Selbstverständlichkeit, die Schullaufbahn der neuen Fünftklässler mit einem GottesDienst zu beginnen, den Schulpfarrer Dr. Feld vorbereitet hatte und leitete, wobei es ihm immer wieder gelang, die Lerner in ihrer Lebenswelt zu erreichen, ihre Wünsche und vielleicht auch Sorgen anzusprechen. Die Eltern, Geschwister, Großeltern und die Lerner selbst füllten die Martin-Luther-Kirche bis auf den letzten Platz und der kräftige Gesang, den Herr Wagner am Flügel begleitete, machte Mut, dass die Schulgemeinschaft mit dem zweiten Jahrgang weiterhin so harmonisch kooperiert. Dr. Feld wies in seiner Predigt auf das Goethe-Worte "Aller Anfang ist schwer" hin und belegte diese unbestreitbare Tatsache mit zahlreichen Beispielen aus dem Schulunterricht: "Wenn Frau Kisters im Kunstunterricht Farbkopien austeilen würde und Ihr müsstet nur Euren Namen darunter schreiben, wäre das dann gut?", fragte der Schulpfarrer und stellte dann klar, dass der Anfang einer neuen Schullaufbahn nicht leicht, aber auf keinen Fall unbegleitet sein soll. "Wir gehen diesen neuen Weg mit Euch!".

Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Familien am Zugang zum Schulgelände und von dort gingen die Lernerinnen und Lerner zum ersten Mal mit ihren Klassenleiterinnen Frau Maier und Frau Salvador in die neuen Klassenräume. Nach der mit Spannung erwarteten Bekanntgabe der Klasseneinteilung bot sich Gelegenheit, an die ersten Kontakte vom Schnuppertag anzuknüpfen und neue und alte Freunde wiederzusehen. Die Namen der Mitlerner wurden spielerisch wiederholt und so entwickelte sich schnell aus 51 Lernern eine Gemeinschaft, die zusammen am Raiffeisen-Campus lernen und Spaß haben will.

Währenddessen lud Schulleiter Herr Meffert die Eltern zu einem Empfang bei Kaffee und Kuchen in den Mehrzweckraum ein. Er nutzte die Gelegenheit, einige wichtige Hinweise zu den ersten Tagen zu geben, vor allem aber dienten die zwei kurzweiligen Stunden zum Kennenlernen der Eltern untereinander.

Der noch kurze Schultag endete um 13 Uhr zusammen mit allen Lernerinnen und Lernern, Lehrern und Eltern und ließ so den Familien Zeit, den neuen Lebensabschnitt ihres Kindes zu Hause zu feiern.

 

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