In Vorbereitung auf den Tag der Generationen unter dem Motto des gleichnamigen 42. Internationalen Jugendwettbewerbs jugend creativ der Volksbanken Raiffeisenbanken "Alt und jung: gestalte, was uns verbindet!" entwickeln die Lernerinnen und Lerner des Raiffeisen-Campus` Regeln zum angemessenen Verhalten gegenüber SeniorInnen und konkrete Interview-Fragen. Dabei arbeiten sie mit Hilfe der Placement – Methode kooperativ zusammen: Zunächst macht jede(r) Lernende für sich ein Brainstorming. Danach stellen sie ihre jeweiligen Einzelergebnisse in Kleingruppen vor und entwickeln daraus gemeinsam ein Gruppen-Ergebnis. So entstehen gepaart mit selbständigem und sozialem Lernen 18 Fragen für das Interview mit insgesamt 18 Raiffeisen-Campus-Großeltern und Bewohnern des Azurit-Seniorenzentrums Montabaur. Die Lernenden freuen sich nun gut vorbereitet auf den in den Augen anderer Schulen sicher ungewöhnlichen Besuch.

Höflichkeit ist eine Zier“ – sagt das Sprichwort und der Raiffeisen-Campus lässt den flapsig angefügten Spruch „doch besser geht es ohne ihr“ schon aus grammatischen Gründen nicht durchgehen. Wir gehen mit unserer Regel (s. Titel) einen pädagogischen Mittelweg. Bevor wir Kindern erläutern, warum es wenig angemessen ist, den Pfarrer, Vorstandsvorsitzenden oder Bürgermeister mit „Hallo“ zu begrüßen, finden wir es erst einmal wichtig, die soziale Funktion des Grußes so nachhaltig zu vermitteln, dass jeder Lerner wie selbverständlich ein Gespräch nicht mit „Herr Meffert, kann ich mal das Heft?“ beginnt – und dabei neben dem Gruß und einem „Bitte“ auch noch das Vollverb unterschlägt.

Eine Schule in Passau (S. Artikel im Stern) geht noch einen Schritt weiter und verbietet das „Hallo“ und das „Tschüss“, weil es ihnen zu umgangssprachlich ist (und wohl auch zu norddeutsch…). Wir finden, dass man auch in Bezug auf Etikette behutsam vorgehen muss und zugleich konsequent. Und sind uns deshalb sicher, dass unsere Lernerinnen und Lerner später keine Email mit „Hallo“ beginnen und erst recht kein Gespräch. Aber wir haben ja auch noch sieben Jahre Zeit und eine Elternschaft im Rücken, die solche Höflichkeitserziehung voll und ganz unterstützt.

Übrigens finde ich im Gegensatz zum Sprichwort nicht, dass Höflichkeit in erster Linie eine Zier, sondern eine angemessene Kommunikationsvariante ist. Und damit erfolgreicher als unhöfliches Benehmen….

Die Akademie deutscher Genossenschaften mit ihrem Vorstandsvorsitzenden Axel Kehl ist eine der ersten Unterstützerinnen des Raiffeisen-Campus‘ gewesen. Und so wundert es nicht, dass die Internetpräsenz der ADG an die Gründungsfeier erinnert. Auch wir erinnern uns gerne und verlinken deshalb den Artikel. Dass eine so schöne und stilvolle Feier ohne die großzügige Unterstützung der ADG nicht möglich gewesen wäre, versteht sich von selbst. Und dass das Kollegium auch in diesem Frühjahr wieder ihre mehrtägige Klausurtagung auf dem Schloss abhalten darf und sich so weder um die Verpflegung noch um die gute Stimmung sorgen muss, die sich in einem so besonderen Ambiente automatisch einstellt – auch das ist ein großes Dankeschön an die ADG wert.

schenkte uns die Volksbank Montabaur-Höhr-Grenzhausen und lud zu einer Feierstunde in ihre Filiale in Montabaur ein. Jahrgangsleiterin Frau Hartung und Schulleiter Meffert folgten der Einladung gerne, galt es doch, den Grundstein für eine besonders spannende AG für das nächste Schuljahr zu legen. Mit Lego® Mindstorms ist es möglich, auf spielerische Art und Weise das Programmieren, aber auch die technischen Möglichkeiten von Robotern zu erlernen. Volksbank-Chef Bernhart betonte in seiner Ansprache, wie wichtig ihm die Unterstützung der zahlreichen Initiativen ist, die an diesem Abend mit Schecks bedacht wurden und versprach, auch im nächsten Jahr wieder 25.000€ zur Verfügung zu stellen. Jury-Vorsitzende Frau Lehnert betonte die hohe Qualität der zahlreichen Initiativen und Vereine, die einen Antrag auf Förderung gestellt hatten und gratulierte allen Preisträgern, die dann von den jeweiligen Jurymitgliedern je nach Geschäftsbereich einen Scheck erhielten.

Das gesamte Lehrer-Team des Raiffeisen-Campus gratuliert zwei Lernenden zur erfolgreichen Bewerbung um das Roland Berger Schülerstipendium in Rheinland-Pfalz! Die beiden setzten sich in persönlichen Auswahlgesprächen gegen andere MitbewerberInnen durch. Durch das Mentoring-Programm der Roland Berger-Stiftung werden sie nun auch außerschulisch gefordert und gefördert. Das Programm richtet sich an begabte, leistungswillige und engagementbereite Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien. Wir freuen uns sehr über diese gute Nachricht und danken hiermit besonders dem Team der Roland-Berger-Stiftung, welches den Eltern und Lehrern vom Raiffeisen-Campus jederzeit und selbstverständlich für Fragen zur Verfügung stand!