Wir sind „Digitale Schule“

Am 2. September wurde der Raiffeisen-Campus mit dem Qualitätssiegel „Digitale Schule“ der nationalen Initiative MINT – Zukunft schaffen unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz geehrt.

Wir freuen uns sehr über diese Ehrung. Doch was bedeutet dieses Qualitätssiegel?

„In erster Linie ist dies eine Verpflichtung an den Kriterien dieses Siegels weiterzuarbeiten und uns weiter zu entwickeln.“ ist die Antwort von Markus Wagner, stellv. Schulleiter des Raiffeisen-Campus und verantwortlich für den Projektantrag, denn das Siegel wird für eine Dauer von drei Jahren verliehen. Danach kann es neu beantragt werden.

Verbunden mit der Ehrung erhielt der Campus auch ein Feedback der Fachjury, welche Bereiche der Umsetzung der Richtlinien der Kultusministerkonferenz der Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ hervorragend sind und welche Bereiche noch weiteres Entwicklungspotential in sich tragen.

Der Kriterienkatalog für das Qualitätssiegel umfasst die fünf Module:

1. Pädagogik & Lernkultur
2. Qualifizierung der Pädagogen
3. regionale Vernetzung
4. Konzept und Verstetigung
5. Technik und Ausstattung.

Alle Module orientieren sich an den Zielen des Stategiepapiers der Kultusministerkonferenz. Wesentlicher Faktor ist die Implementation eines Lernmanagementsystems. Hier hat der Raiffeisen-Campus mit itslearning bereits seit dem Schuljahr 2013/14 viele Erfahrungen gesammelt, schrittweise die Nutzung ausgebaut und aktuell partizipiert die gesamte Schulfamilie an diesem virtuellen Campus. Als rheinland-pfälzische Hospitationsschule gibt der RC seine Erfahrungen auf diesem Gebiet neben zwei weiteren Hospitationschwerpunkten bereits seit dem Schuljahr 2017/18 weiter.

Dass es im Westerwaldkreis bereits zwei „digitale Schulen“ gibt, freut die Verantwortlichen. Die Region könne stolz sein, dass sich Schulen auf den Weg gemacht haben, die pädagogischen Prozesse digital zu gestalten, betonte Landrat Achim Schwickert. „Ich danke den Verantwortlichen im Mons-Tabor-Gymnasium und im Raiffeisen-Campus, dass ihre Arbeit als preiswürdig ausgezeichnet wurde.“