Zu Gast bei Freunden: Spanischaustausch mit dem Colegio Monte Tab
Zugegeben: Es ist schon etwas länger her. Doch auf keinen Fall möchten wir es verpassen, zumindest ein paar Eindrücke des diesjährigen Spanischaustauschs zu teilen.
Da bereits der Gegenbesuch unserer spanischen Austauschpartner:innen ein voller Erfolg war, konnte man den Teilnehmenden die Vorfreude bereits vor dem Abflug anmerken. Nach dem großen Wiedersehen an der Schule und einem kurzen Empfang, lernten die Lerner:innen ihre Gastfamilien kennen und kamen in den Genuss des ersten spanischen Abendessens.
Schon am nächsten Tag wartete die erste große Herausforderung auf uns, der wir uns alle bereitwillig stellten: Bei schweißtreibenden Temperaturen nahmen wir am von der Schule organisierten Spendenlauf teil. Auch wenn es letztlich nicht ganz fürs Siegertreppchen reichen sollte, haben sich alle recht tapfer geschlagen.
Das Wochenende verbrachten die Lerner:innen in den Familien und wurden mitunter zu attraktiven Ausflügen eingeladen. Einige Sportbegeisterte zog es ins Stadion von Atlético Madrid, andere machten es sich indes lieber im Schwimmbad gemütlich.
Der Start in die nächste Woche hielt den Besuch des Palacio Real bereit. Nach der Führung durch das größte königliche Schloss Europas ließen wir den Tag im Parque de la Montaña ausklingen.
Für viele das Highlight unserer Austauschwoche war der Besuch des ehemaligen Königssitzes in Toledo. Die Lerner:innen meisterten bravurös die von den begleitenden Lehrkräften erstellte Stadtrallye und erkundeten zur Beantwortung der Fragen zu Kultur und Geschichte das kleine Städtchen zu Fuß.
Am vorletzten Tag unserer Reise wurden wir mitgenommen auf eine sehr kontrastreiche Stadtführung durch die madrilenischen Stadtteile Chueca und Malasaña. Die deutsche Stadtführerin wechselte spontan ins Spanische, so dass die Lerner:innen nicht nur allerhand Wissenswertes über Architektur und Stadtgeschichte erfuhren. Nun galt es die Fremdsprachkenntnisse unter Beweis zu stellen. Ein Glück, dass es anschließend Gelegenheit gab, sich beim Tapasessen wieder etwas zu stärken…
Bevor tags darauf am frühen Nachmittag die Heimreise anstand, kamen nochmal alle am Austausch beteiligten Lerner:innen und Lehrer:innen zusammen. Wir warfen einen Blick zurück und kamen zu einem insgesamt sehr positiven Fazit. Vor allem diejenigen, die anfangs Bedenken aufgrund der Sprachbarriere äußerten, zeigten sich erleichtert und stolz über ihre Kommunikation im Lauf der Woche.
Auch wenn vielleicht nicht in jedem Fall Freundschaften fürs Leben geschlossen wurden, gab es kurz vor Abreise schon erste Verabredungen für die Sommerferien. Das ist gelebte Völkerverständigung im ursprünglichen Sinne der europäischen Idee!
Wir wünschen uns eine lange Partnerschaft mit unseren Freunde vom Colegio Monte Tabor.
Wir haben es leider nicht geschafft, jedes der 3800 Zimmer zu besichtigen.
Bei allen gleichermaßen beliebt war der Besuch der Stadt Toledo.
Natürlich ließen sich auch die Lehrkräfte nicht lumpen und warfen sich für den Spendenlauf in Schale.