Shakespeare mal anders…
Frau Neuhaus und ich standen kürzlich vor der Mammutaufgabe unseren lieben Englisch-LKs das Thema „Shakespeare“ im online-Unterricht schmackhaft zu machen. Keine leichte Aufgabe, wie Sie sich sicher vorstellen können. Nach stundenlangem Grübeln und einer „Mandalorian-Binge-Watching-Session“, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Wir werden Ian Doeschers geniales Werk „William Shakespeare‘s Star Wars“ als Einstieg verwenden, um anhand des Textes die für Shakespeare typischen formalen Elemente (Elizabethan English, iambic pentameter, etc.) auf lustige Art und Weise zu besprechen.
Um unsere Lernerinnen und Lerner auch in dieser schwierigen E-Learning Zeit zu motivieren, schreckten wir vor nichts zurück. In einem Anfall von Kreativität und Leidenschaft vertonte ich spontan die erste Szene und schickte sie meiner Kollegin. Nachdem sie ihre zahlreichen Lachtränen getrocknet hatte, kam ihr ein Geistesblitz. Man könnte doch die Lernerinnen und Lerner in Gruppen einteilen und die zweite Szene vertonen lassen, damit sie ein Gefühl für die Sprache Shakespeares bekommen. Gesagt, getan. Das Ergebnis war eine schöne runde Stunde, in der alle Beteiligten sehr viel Spaß hatten. Der kreative „ice-breaker“ hat also seinen Zweck erfüllt und dazu geführt, dass die Angst vor Shakespeare in unseren Kursen gegen Stundenende kaum noch zu spüren war.
“And thus begins – If I have seen aright-
His transformation into Jedi Knight”
[Exit Mr. Kiefer]