Lernziel: Kritikfähigkeit
Eine Schule, die nicht nur gemeinsam lernt, sondern auch gemeinsam lebt, trifft sich gerne jeden Mittag zum Mittagessen. Und so freuen sich alle, wenn es gegen Mittag ist, auf die Mensa, wo freundliches Personal jedem genau die Portion und Zusammenstellung des (hoffentlich) selbst gewählten Menüs auf den Teller bringt, die er oder sie sich wünschen. Dabei ist uns am Raiffeisen-Campus wichtig, dass die Kinder ihre Meinung zum Essen ausdrücken können. Dahinter steht unser Ansatz, Kritikfähigkeit (positiv wie negativ, aktiv wie passiv) zu schulen und das Resultat auch ernst zu nehmen.
Unser FSJ-Team Frau Müller und Herr Meurer haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, die Feedback-Bögen, die den Kindern jeden Mittag zur Verfügung stehen, einzusammeln und auszuwerten. In der letzten vollständigen Schulwoche vor den Osterferien zeigte sich folgendes Bild:
Die Zahl derjenigen, die sich die Mühe machten, das Essen schriftlich zu loben, überstieg immer die derjenigen, die auch nur Teile des Essens kritisierten. Von den knapp hundert Esserinnen und Essern gab es maximal je zwei pro Tag, die fanden, das Essen habe überhaupt nicht geschmeckt und der Anteil derjenigen, die Teile des Essens nicht nach ihrem Geschmack fanden, war an allen Tagen deutlich unter 10%. Wir finden, das wäre auch in Mamas oder Papas Küche ein guter Wert, oder?
Was auf jeden Fall erreicht wurde, ist das Lernziel Kritikfähigkeit. Besonders erfreulich ist, dass die lul nicht zu bequem sind, sich einen Bogen zu nehmen und ein Lob für die Köche von L&D zu notieren…
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