Kochen statt konjugieren
Tortilla kommt auch bei den Eltern gut an
Machen wir uns nichts vor: In der Regel kommt Vokabeln pauken, Verben konjugieren und Adjektive angleichen nicht bei allen Lernerinnen und Lernern gleichermaßen gut an. Wenn dann auch noch coronabedingt die Möglichkeit der fremdsprachlichen Interaktion mit den Mitlernerinnen und Mitlernern nur in sehr eingeschränktem Rahmen stattfinden kann, hat man so seine liebe Müh’, die Motivation aufrecht zu erhalten. Schön, dass es der Fremdsprachenunterricht aber auch mit sich bringt, hier und da mal mit der Kulinarik des anderen Landes in Kontakt zukommen. Noch schöner, wenn dieser Kontakt nicht nur theoretisch, sondern ganz anschaulich in der eigenen Küche stattfinden darf.
Die Lernerinnen und Lerner der jetzigen 7b dürften nicht schlecht gestaunt haben, als sie an einem Freitag gegen Ende der ersten Homeoffice-Unterrichtszeit den Ordner mit der Tagesaufgabe im Fach Spanisch bei Herrn Klein öffneten. Sehr zur Freude von Eltern und Geschwistern bestand diese nämlich darin, einen echten spanischen Klassiker zuzubereiten: die Tortilla. Und so hieß es: Rechner aus und Schürze an! Nachdem das mitgelieferte Rezept auf Deutsch übersetzt wurde, konnte der Kochlöffel geschwungen werden und es sind wahre Prachtexemplare entstanden, wie man den Fotos entnehmen kann.
Doch auch die Bekochten waren nicht untätig und gaben ihr fachmännisches und -fräuliches Urteil ab. Die Rückmeldungen waren eindeutig: Wir haben eindeutig einige potentielle Starköche und -köchinnnen in unseren Reihen.
Einige Eltern kamen bereits mit weiteren Ideen zur Unterrichtskonzeption im Fach Spanisch auf Herrn Klein zu: man könne ja mal eine Paella in Auftrag geben…