Das Wunder von Kalkar

Vor nicht allzu langer Zeit (vor den Ferien) in einer nahegelegenen Galaxie (Ruhrpott) trieben zwei Klassen (9a+9b) ihr Unwesen bevor ein Ereignis eintrat, welches die Schriftgelehrten (Frau Engemann und Herr Kiefer) als „Wunder von Kalkar“ bezeichneten und in den Chroniken des RC (Homepage) verewigten.

Zwei leicht antagonistische Klassen begaben sich auf Klassenfahrt ins Wunderland Kalkar, um die erlebnispädagogische Fahrt nachzuholen, die durch den Schurken „Darth Covid“ im Jahr zuvor vereitelt wurde. Mutig kämpften sie sich am ersten Tag durch das Freizeitparkgelände und bezwangen selbst das gigantische Kettenkarrussel, welches in den Kühlturm des ehemaligen Kraftwerksgeländes hineingebaut wurde.

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Sports. Die unerschrockenen Lerner:innen versammelten sich früh morgens um den zuvor genannten Kühlturm und durften selbigen von außen erklimmen mit Hilfe eines Seilharnisches zur Absicherung. Nachmittags gab es ein breites Sportangebot von Badminton über Basketball bis hin zu Kart fahren. Am meisten Spaß jedoch hatte eine große Gruppe Lerner:innen bei den überdimensionierten Hüpfkissen, auf denen fleißig Saltos geschlagen und Fangen gespielt wurde. Den Abend ließen wir dann gemeinsam bei Billiard und Bowling ausklingen.

Am letzten Tag machten wir einen Ausflug in die „Xantener Südsee“, wo unsere Kinder an einem Wasserskikurs teilnehmen durften. Trotz schlechten Wetters blickten wir in viele zufrieden lächelnde Gesichter und vernahmen Jubelschreie, die sich bei Fehlstarts allerdings ziemlich schnell in schrille Verzweiflungsschreie umwandelten. Nach einer wohlverdienten heißen Dusche spazierten wir zum Römermuseum, wo etwas versteckt die nächsten Hüpfkissen auf unsere Jungs warteten. Anschließend gab es Zeit zur freien Verfügung, um die Stadt zu erkunden, bevor es wieder zurück zur Unterkunft ging.

Der letzte Abend war definitiv nicht von dieser Welt, da unser Animator Ruud sich ein ganz besonders verrücktes „Musik-Bingo“ für unsere Kids ausgedacht hatte, bei dem die eingangs erwähnten Schriftgelehrten im Nonnen- bzw. Elvis-Kostüm auf der Bühne sitzen durften – sehr zum Amüsement unserer Lerner:innen. Alle Beteiligten hatten sehr viel Spaß auf der Fahrt und wir Lehrkräfte konnten wieder einmal feststellen, wie wertvoll diese Ausflüge für die Stärkung des Gruppenzusammenhaltes sind.

Und so nahm das „Wunder von Kalkar“ seinen Lauf und brachte zwei Klassen näher zusammen.

(Ka)