Berlinfahrt der MSS3

„Berlin, Berlin, du heiße Braut, du meine Stadt“ – ganz unter diesem Motto starteten wir, die MSS 3, am Morgen des 13. Dezember unsere Bildungsreise in die geschichtsträchtige Hauptstadt.
Gemeinsam mit unserer Stufenleitung Herrn Klein und Frau Stürz begaben wir uns schon früh morgens – zwar übermüdet und doch voller Vorfreude und Erwartung – auf unsere letzte gemeinsame Reise.

Stimmungsvolle Atmosphäre auf dem Weihnachtsmarkt

Los geht’s!

In Berlin angekommen wurden wir, natürlich ausgestattet mit U-Bahntickets und einer Navigations-App, auf die Straßen der bevölkerungsreichsten Stadt Deutschlands losgelassen und durften sie erst einmal auf eigene Faust erkunden. Unseren ersten Abend haben wir ganz gemütlich alle beisammen auf einem Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt, selbstverständlich unter strengen Corona-Auflagen, bei einem Konzert eines Chores ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen starteten wir halbwegs ausgeschlafen, jedoch frohen Mutes mit unserem ersten Programmpunkt in den Tag, einer eindrucksvollen Führung, geleitet von zwei ehemaligen Obdachlosen, die uns einen ganz besonderen Blick auf die Stadt und deren Geschichte, einem geteilten Deutschland, eröffneten.
Der ereignisreiche Tag endete schließlich mit dem Musical „Ku’Damm 56“, welches uns allesamt in seinen Bann zog und uns mit seiner Handlung, sowie der Musik stark beeindruckte, sodass es auch noch heute dem ein oder anderen einen Ohrwurm verpasst.

Bedrängendes Gefühl im Holocaust-Mahnmal

Einen bleibenden Eindruck hinterließen in den nächsten Tagen aber vor allem das Holocaust-Mahnmal und die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, ein ehemaliges Stasi – Gefängnis. Die durchaus emotionalen Geschichten der Zeitzeugen waren nicht nur sehr spannend, sondern auch sehr bewegend und haben uns noch einmal mit der Vergangenheit Deutschlands konfrontiert und uns die vielen Schicksale greifbarer gemacht.

Stadtführung mit Uwe, der 7 Jahre lang auf der Straße lebte.

Ein absolutes Highlight war natürlich auch der Besuch im Olympiastadion am letzten Tag unserer Reise, denn das konnte nicht nur die Fußballfans begeistern, sondern auch die Fußballuninteressierten unter uns vollends ins Staunen bringen. Bei einem gemeinsamen Abendessen konnte die Fahrt perfekt abgerundet werden.
Hier war genügend Platz, um sich über das Erlebte auszutauschen, zusammen zu lachen und alles Revue passieren zu lassen.
Es lässt sich festhalten: Die „Bildungsfahrt Berlin“ war ein voller Erfolg!

Interaktive Führung im Stasi-Gefängnis

Auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal herzlich bei Frau Stürz und Herrn Klein für die Koordination und Begleitung auf dieser Reise bedanken. Vielen Dank für eine tolle, erlebnisreiche Stufenfahrt, die vielen schönen Momente, die wir mit Ihnen teilen durften, den Spaß und die guten Gespräche, wenngleich es sicherlich nicht immer einfach mit unserer Truppe war.
Die Abschlussreise wird uns für immer in guter Erinnerung bleiben und ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn wir an die schöne Zeit zurückdenken.
Danke!

Ein Bericht von Line Heimhard
Im Namen der MSS 3

Die MSS3 im Theater des Westens – Vor der Aufführung von „Ku’damm 56“